Beiträge von Juliaundbalou

@Katrin&Ranger das ist echt kompliziert. Leider zeigen Hunde oft nur leicht, dass ihnen etwas nicht passt.
Wenn Ranger wenigstens die Lippen hochzieht, kannst du das ja den Menschen nahe bringen, damit sie Bescheid wissen.
Balou beschwichtigt nur, schnappt aber auch - bisher noch - nicht.

An alle:
Wir haben zurzeit wieder richtig Probleme. Er knurrt mittlerweile auch Menschen draußen an, die in 10m Entfernung auf einer Bank sitzen und ihn nicht beachten. Bellen sowieso. Es ist echt schwer.
Aber ich kenne die Ursache, wieso es wieder so schlimm geworden ist: Schwiegervater hat ihn leider über die Hecke hinweg eine Minute lang angestarrt - vor über drei Wochen. Balou war währenddessen am Ausrasten. Normalerweise begegnet er Balou nicht mehr, weil er (also SchwiVa) sich so doof verhält. Aber da konnte ich nix machen - hatte mich ausgesperrt und Schwiegervater hat den Schlüssel gebracht.

Hallo Leute,

Balou bekommt übermorgen seit drei Wochen das Hypoallergenfutter und verträgt es gut. Er hat nie Durchfall gehabt seitdem, aber leider schmatzt er nachts immer noch (und heute auch am Tag vermehrt, warum auch immer) und er bricht auch ein bis zweimal pro Woche frühmorgens. Nun ja, deswegen mache ich mir erst einmal keinen Kopf. Das hatten wir ja schon immer - immer mal wieder.
Er nimmt auch sehr gut zu und ist sehr munter. Hoffen wir mal, dass das frühmorgendliche Brechen auch irgendwann aufhört.

@Katrin&Ranger
Oh das tut mir leid
Zu deiner Frage: nach der Lösung suche ich auch noch. Balou geht auch immer nach vorn. Ich übe draußen immer über Umorientierung, klappt oft und oft auch noch nicht. Nun ja.
Und ansonsten gibt es keinen Kontakt zu Menschen. Er lässt zwar Anfassen über sich ergehen und selten freut er sich auch drei Sekunden lang bei bestimmten Menschen, aber danach wird es stressig für ihn. Da habe ich mich gefragt: was ist für meinen Hund das beste? Ist es wirklich so wichtig, dass er Kontakt zu Menschen hat - außer dass er einmal schnuppern geht und dann glücklich ist?
Ich habe die Frage mit "nein" beantwortet.

@Mejin wenn man nie an den Punkt ankommt, dass man die Schlepp fallen lassen kann, tja... Dann merkt der Hund wohl immer noch den Unterschied.
Finde das auch echt schwer. Dann müsste Lou sich durchgehend von sich aus an den10 oder auch 20m Radius halten. Oder halt durch ständiges verbales Abbremsen durch mich. Er reizt die Schlepp immer aus und ist durchgehend auf Zug.

@Samita Achso, ok.
Wie kontrollierst du denn deinen Hund?

@Samita auf wen beziehst du dich? Auf mich?
Ich möchte Balou das vorstehen beibringen und ruhig Fährten absuchen.
Genau das lernen doch Jagdhunde. Also wird es meiner vielleicht ja auch können, wenn es ihn so sehr interessiert.

@whyona ich laufe bisher immer ohne Handschuhe Auch mit der normalen Leine. Mit der hat er mich mal verbrannt

Bei uns ist es lustigerweise umgekehrt. Im Wald ist er noch nie hinterhergegangen. Auf dem offenen Feld ist er weg.
Im Wald haben wir auch eher Rehe, keine Fasane und Kaninchen, und diese sind nie so nah an uns, dass ich ihn nicht bremsen kann. Im Feld stehen diese plötzlich zwei Meter neben ihm

Ja, der Thread mit seinen 418 Seiten bietet ordentlich Lesestoff. Wie gut, dass ich nun drei Wochen Urlaub habe

Auf der Morgenrunde haben wir nur Vögel gesehen. Balou hat aufmerksam geschaut und dann zu mir geschaut - sehr fein. Die Schlepp war aber natürlich dran - und das weiß er leider auch.

Was macht denn mein Text da oben?
Mann.
Er wollte As NIE fressen muss es heißen.

Und genau das finde ich so schade @Theobroma
Es funktioniert nur, wenn der Hund gesichert ist. Gibt es eigentlich einen Thread für die Jagdsäue?

Ich war auch die ganze Zeit so doof.
Als Balou vier, fünf Monate alt war, hat er mal einen Vogel gefangen. Er hat ihn mir dann gegeben und wurde dann gelobt. Ansonsten hat er als Welpe sowieso immer Vögel aufgescheucht, jagen will ich das noch nicht nennen. Und fliegende Blätter waren auch toll. Nun ja, da denkt man sich ja noch nix. Irgendwann hat er damit aufgehört, weil wir es verboten und haben und ihm beigebracht haben, sich zu setzen und zuzugucken. Für das Finden von As habe ich ihn immer gelobt, er wollte es nur fressen.

Dann ging es los, dass er mäuselte. Einmal hat er auch eine Maus gejagt, die am Wegesrand lang lief - da war er auch vielleicht ein halbes Jahr alt. Er ließ sich nicht abbrechen. Vor ein paar Monaten hat er eine gefangen und gefressen.

Später ging es los, dass ab und zu ein Kaninchen direkt vor uns aufgesprungen ist, da ist er hinterher, blieb in Sicht und kam wieder. Das gleiche mit Fasanen und Tauben.
Mit etwas Distanz war er zwar sehr aufgeregt und wollte hinterher, tat es aber nicht. Auch Rehe konnten wir anschauen.

Fährten ist er schon immer nach gegangen - zum Spaß. Wurde gelobt und umorientiert.

Mittlerweile stöbert er nach wild. Er geht dann hinterher, wenn er etwas aufgespürt hat. Vor ihm aufspringenden Rehen, Kaninchen, Vögeln kann er nicht widerstehen.

Ich habe mir als erstes eine 20m Schlepp bestellt, weil die 10m langfristig zu wenig sind. Er kann nirgendwo frei laufen - Auslaufflächen meide ich, der Garten ist winzig, in der Natur gibt es leider überall ein Kaninchen oder oder. Immer wenn ich es riskiere und es übersichtlich ist, geht er jagen. Vielleicht wird es mit den runter gemähten Feldern leichter.
Und jetzt werde ich ihn wohl selbst zum Jagdhund ausbilden, das Dummytraining allein bietet ihm leider nicht genug als Ausgleich. Ich dachte, dass es sinnvoll sein könnte, wenn er vorstehen darf. Kriege ich es alleine nicht hin, werde ich mich in der Jagdszene umschauen, bin da offen.

Wurde ziemlich lang, sorry.

@Lucy_Lou wenn er denn etwas tun will außer hetzen