Alles Spätzünder. Balou hat ziemlich früh im sitzen markiert (irgendwann zwischen 4 und 5 Monaten), auf drei Beinen kam aber erst mit 7 Monaten, glaube ich.
Bevor er sich für Hündinnen interessiert hat, war es so schön
Beiträge von Juliaundbalou
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@HollyAussie nächstes Jahr schon?
Ich schreibe einfach unregelmäßig. Da denken die anderen dann, Hund wäre erwachsener geworden
Irgendwann bin ich hier alleine über und lese nur noch mit, weil es mir peinlich ist, mit meinem 8-jährigen Hund die selben Probleme zu haben -
@Quietschie nee, das kann mir keiner madig machen
Das ist ein Thema, bei dem ich rundum zufrieden mit Herrn Hund bin:
Er stinkt kaum. Also für mich riecht er sogar ganz angenehme, auch nass. Dieser richtige Hundegeruch ist hier nicht da. Eher ein bisschen Rüdenhormongeruch
Und: das Goldenfell ist super. Balou hat tolles Deckhaar. Meist trockne ich also ausgiebig Pfoten, Beine und Bauch mit einem Handtuch, der Rest ist kaum nass. Danach ist er beinahe trocken, Dreck rieselt von alleine raus und bürsten muss ich einmal pro Woche
Ja, ja, es gibt was, das bei uns suuuper ist
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Da lob ich mir doch meinen Bären, der bei jedem Wetter freudig rausstürmt und bei jeder Temperatur schwimmen geht
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Ich wäre auch so gern mitgekommen. Das wären nur 50 Minuten von uns
Beim nächsten Mal vielleicht
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Zu deinen Fragen @Julia1983
Balou ist mit seinen zwei Jahren noch ein Junghund. Ich weiß nicht, wer hier alles einen souveränen Altrüden erwartet.
Er war in seinen ersten 18 Monaten circa ein Jahr krank. Er hatte Giardien, Kokzidien, usw. Immer wieder.
Dadurch hat er auch öfter mit Artgenossen leider keinen Kontakt haben können, weil Ansteckungsgefahr. Aber mit Artgenossen hat mein Hund ja auch gar kein Problem.
Wenn mein Hund so krank ist, trottet er im Fuß neben mir her, hat keine Lebensfreude und lernt auch nichts um ihn herum. Das hat ihn dann alles nicht interessiert, weil er höllische Schmerzen immer mal wieder hatte. Ja, das wird auch ein Thema bei uns sein.Und zu dem Wegtreiben: bei einer harmlosen Rauferei hätte ich auch nie weggetrieben. Aber wenn ein anderer Hund und meiner sich zerfleischen wollen, ja, dann gehe ich mit Karacho dazwischen.
Du tust so, als würde ich Balou dreimal am Tag Wegtreiben. -
Ok. Und weiter geht es.
Mein Hund findet in manchen seltenen Phasen immer noch Dinge gruselig. Durch mein Herangehen hat er gelernt, dass er ruhig mit mir zusammen dorthin gehen kann, dann die Dinge untersuchen kann und gut ist.
Ich kenne allein hier im DF so einige Hunde, die an schlechten Tagen so wie Balou reagieren oder aber den Rückwärtsgang einlegen. Und diese sind ebenfalls mindestens so alt wie Balou.Bei uns hat das bloße Zeigen halt nichts gebracht. Deshalb habe ich ihm eine Alternative beigebracht: mit mir zusammen ruhig hingehen und dann die Situation abchecken. Und es hat gewirkt. Sobald er jetzt mal etwas gruselig findet, können wir uns ruhig nähern. Natürlich sind die Ohren vorn, manchmal trägt er auch eine kleine Bürste, schleicht sich bei schlimm gruseligen Dingen die letzten zwei Meter dran heran. Das darf er alles. Aber nicht Ausrasten und pöbeln. Um vier Uhr morgens im Ort.
Körpersprache wird doch ständig von uns verboten und in angemessene Bahnen gelenkt.
Sinos Fixieren soll abtrainiert werden.
An der Leine soll anständig mitgelaufen werden, da kann der Hund auch nicht so agieren, wie er will. -
@Wasser weil er sich bei ihm unangenehmen Dingen immer so nähert.
Bei Mülltonnen, bei Menschen.
Und nein, bei Menschen toleriere ich das nicht. Und der nächste Schritt nach dem Staksigen Laufen ist stets in die Leine springen und pöbeln. Ich weiß ja nicht, mir gefällt das nicht.
Mein Hund darf durchaus knurren und bellen, wenn es einen Grund dafür gibt. Möchte z.B. ein Mensch mit ihm Kontakt aufnehmen, darf er natürlich Knurren und bellen. Aber nicht, wenn wir einfach durch die Gegend schlendern und die Mülltonne ihn gar nicht "beachtet" oder auch ein Mensch auf einer Bank sitzt und ihn nicht beachtet.Aber ich scheine ja alles falsch zu machen.
Das war es für mich. Ich werde hier nur noch schweigend mitlesen. So macht das keinen Spaß. -
Bei uns ist das auf jeden Fall so wie @wiejetztich es beschreibt.
Balou ist unsicher und pöbelte auch gerne Gegenstände an, wenn diese seiner Meinung nach irgendwo nicht hingehörten. Mülltonnen auf Feldwegen waren z.B. schlimm.
Anfangs wusste ich nicht, was ich machen soll. Er pöbelte, ich ging mit ihm weiter, zeigte ihm, dass die Mülltonnen keine Monster sind - null Effekt. Bei der nächsten Mülltonne einen Tag später das gleiche Theater.
Nächster Versuch. Er pöbelte, ich lobte ihn, sobald er ruhig war, wir näherten uns der Mülltonne und untersuchten diese. Ebenfalls kein Effekt.
Also folgende Lösung wie bei Menschenbegegnungen (beides außer in seltenen Überraschungsmomenten mittlerweile schon länger gegessen):
Balou sieht den gruseligen Gegenstand und richtet die Ohren nach vorn. Das toleriere ich natürlich. Sobald er sich versteift:
Ruhiges Nein und Stehenbleiben.
Er starrt weiter den Gegenstand an.
Irgendwann dreht er sich zu mir um.
Genauuu, dabei langsam nach hinten gehen, er kommt mit.
Wir nähern uns wieder gemeinsam dem Gegenstand und so lange er am Boden schnüffelt, in die Gegend guckt oder den Ggenstand entspannt anguckt - priiiima.
Stakst er wieder - Spiel von vorn.Dadurch nähern wir uns auf langen Strecken, die für ihn immer viel Potenzial zum Reinsteigern hatten, wunderbar gruseligen Dingen und auch Menschen. Er hat es verstanden, weil er weiß, dass er sich auch anders verhalten kann.
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Sehe ich auch so.
Das ist schon ziemlich viel verlangt von deinem Hund @Mikkki
Wie lange übt ihr denn schon?