Beiträge von charly2802

    Braucht der Hund das tierische Protein oder ist das pflanzliche besser oder ist das letztlich egal? Hat er die Zähne, weil er nunmal kein Soja anbauen kann oder hat er sie, weil es unbedingt Eiweiß tierischen Ursprungs sein muss?

    Auf jeden Fall hat er einen Magen der "Tier" verdauen kann. Und hundeartige bevorzugen Fleisch und kein Grünzeug.

    Ich würde da der Natur nicht reinpfuschen wollen - und wenn alles egal wäre, gäbe es die großen Unterschiede im Körperbau und im Magen/Darmsystem der verschiedenen Spezies nicht. Sowohl Fleisch als auch Grünzeug standen auf der Erde immer zur Verfügung, seit es höhere Tiere gibt. Aber Tiere haben sich unterschiedlich spezialisiert. Nicht nur im Jagd- und Fressverhalten, sondern auch in der Verwertung ihrer bevorzugten Nahrung.

    Egal - ein Laie wird das perfekte Gleichgewicht von Nahrungsbestandteilen nie ausgleichen können, wenn hauptsächlich gegenteilig also ungewohnte Nahrung verfüttert wird.

    Das Leben meines Hundes, wäre es mir nicht wert, da rum zu experimentieren. Der bekommt das, was bekanntermaßen seid Millionen von Jahren auf seinem natürlichen Speisezettel steht und nicht irgendwelche Ersatznahrungs(stoffe). Fertig.

    Also plötzlich anfangendes markieren IM Haus - also Stubenunreinheit - ist bei Katzen auf jeden Fall mal eine Art von "Protest". Das kann tausend Gründe haben.

    Mit den Ursachen von Unsauberkeit von Hunden IM Haus hab ich keine Erfahrung. Hunde markieren ja draußen als "Lesezeichen" für den nächsten. Eventuell gibts eine kleine Unstimmigkeit zwischen den Tieren und die Hündin reagiert mit Revier markieren gegenüber den Katzen?

    Was natürlich immer als erstes abgeklärt werden sollte, ob eventuell eine Blaseninfektion, Urinkristalle vorliegen oder ähnliches. Akute Schmerzen (Magen, Zähne, Kopf usw.) können auch unkontrollierte Blasenentleerungen verursachen. Kastrierte Hündinnen werden ja auch oft, wenn sie älter werden, mehr oder weniger inkontinent. Ich würde mal zum TA gehen und um Rat fragen.

    Es kann, muss aber nicht an den Impfungen gelegen haben ... vielleicht ein dummer Zufall? Hotspots sind bei bestimmten Rassen nicht selten, gerade bei Labradoren (du hast ja auch einen, wenn ich das auf Deinem Avatar richtig erkenne?) Das sind ja oft "nur" kleine Verletzungen, Zecken/Flohbisse, Kratzer usw. die sich entzünden, wenn Bakterien in die Stelle eindringen z.B. beim Wälzen in Schlamm, Pfützen und Baden in Gewässern - daraus wird dann ein Hotspot. Natürlich kann auch die Ernährung schuld sein, aber eher selten. Hab da viel recherchiert, da wir im Frühling einen Hotspot (Wange) bei Charly hatten. Rücken, Wange, Achseln - typische Stellen. Wenn man ein bisschen aufmerksam ist, erkennt man die Anfänge - so kleine Krüstchen/Pickelchen, behandelt als Halter gleicht mit den Dingen die ich schon aufgezählt habe und gut ist.

    Mit Impfungen sind wir auch sehr sparsam - nur das was absolut notwendig ist nach der Grundimmunisierung. Das ist ja nicht viel.

    Aber wenn Deine Hündin schon immer Juckreiz hat ... Was fütterst Du denn von Welpenbeinen an? Ist ihre Haut trocken, schuppig? Badet sie öfter in Gewässern und was tust Du danach? Sie abduschen? Trinkt sie genug? Behandelst Du gegen Parasiten mit Spot ons? Aus welchem Material ist ihre Schlafunterlage? Habt Ihr Teppiche in der Wohnung, wo sie drauf schläft? Wenn man da was ändert, könnte ihr das helfen.

    Wenn sie wieder kratzt nach Absetzen des Kortisons, würde ich auf jeden Fall einen guten Dermatologen aufsuchen.

    Der TA wo ich Sie habe impfen lassen wollte Ihr mit den Hot Spots nicht helfen.


    Bei Hotspots gibts doch verschiedene Therapieansätze (zB Antibiotika begleitet von Wundbehandlung mit Wundspülungen, Zinksalbe, Silberspray, Ringelblumensalbe, Kokosfett usw.), muss gar kein Cortison sein ... und wenn, meist gar keine Spritzen/Tabletten, sondern Cortisoncreme. Die beeinträchtigt doch ne Impfung nicht ...

    Die Hotspots bereits mit Eiterabsonderung und Juckreiz wurden also 14 Tag gar nicht behandelt?? Das wäre grob fahrlässig, Hotspots können sich enorm ausweiten, große Teile der Körperoberfläche sind schnell betroffen.

    Nach vier Tagen muss noch nicht groß ausgeschlichen werden.
    Ich würde dennnoch sicherheitshalber über drei Tage ausschleichen,
    wenn ich denn unbedingt absetzen möchte.

    Tag eins ne halbe Tablette 5mg und in den beiden folgenden Tagen jeweils eine Viertel.

    Ansonsten frag ich mich auch, was die Ausschluss-Diät parallel mit Cortison soll?
    Ist zwar ne relativ geringe Menge, aber macht irgendwie keinen Sinn. Da würde ich mal mit dem TA Rücksprache halten, warum das so verordnet wurde.

    Wie lange wurde Predinisolon überhaupt verordnet? Bei Akuterkrankungen wie Hotspots sind so etwa 7-10 Tage höchstens angemessen, dann ist normal alles abgeheilt. Und dann muss man n schauen, wie es weitergehen kann. Und dann eventuell eine Ausschluss-Diät probieren, sollten die Symptome wieder kommen.

    Wenn der Juckreiz nachlässt, würde ich persönlich ehrlich gesagt, die empfohlene Zeit das Predni weitergeben und dann erst mit der konsequenten Diät beginnen, sollte der Hund sich erneut beginnen zu kratzen. Wobei ... ich würde vorher noch viel anderes probieren und abgeklärt haben wollen, bevor ich meinem Hund eine solche Nahrungsumstellung zumute, die ja auch nicht immer ohne negative Folgen bleiben muss.

    Anfangen würde ich mit täglichen simplen Apfelessig-Spülungen und das Wechseln der bisher benutzten Schlafunterlagen. Und das Verzichten auf chemische Bodenputzmittel. Da ist vielen Tieren schon mal sehr geholfen ...