Heilerde hat durch seine Feinheit die Eigenschaft ein Art Schutzfilm in der angegriffenen Darmwand zu bilden und ihn somit vor dem im Magen vorverdauten magensäurehaltigen Nahrungsbrei ein wenig zu schützen.
Zusammen mit der Nahrung gegeben macht diese Eigenschaft wenig Sinn. Deshalb sollte man Heilerde vor der ersten Fütterung des Tages geben - vielleicht ne halbe Stunde vorher - einmal am Tag eine Teelöffelspitze genügt vollkommen. Man kann Heilerde in Wasser geben, in etwas Nassfutterbrei, in Brühe. Bissle tricksen halt.
Aber bitte nicht als Dauertherapie, entweder max 3 Tage am Stück oder ein zweimal die Woche nach Bedarf. Denn der Schutzfilm hindert den Darm auch daran, bestimmte Nährstoffe aufzunehmen - was dann wiederum zu Mangelernährung führt.
Luvos-Heilerde soll magensäurehemmend wirken. Aber auch hier bitte nicht als Langzeittherapie. Besser die Nahrung so gestalten, dass nicht so viel Magensäure produziert werden muss - also keine Knochen, kein rohes Fleisch.