Beiträge von charly2802

    ohje... so wie du das sagst klingt das alles total logisch und schrecklich... unser armer Hund

    Ach herrjee - ist ja kein Beinbruch. Wir haben das auch durch ... als Charly irgendwann total verschlafen im Garten stand und gar nicht wusste, was er nun tun soll, warum wir ihn geweckt haben, wurde uns klar: der muss gar nicht - schon gar nicht dringend.

    Hunde werden so schnell erwachsen, jedenfalls bei manchen Dingen, da kommt man manchmal gar nicht rechtzeitig mit ... ;-)

    Hunde sind nun mal Schlinger ... Trofu ist dann nicht das optimale - ist aber anderes Thema.

    Ich würde: die Rationen auf 6 Mahlzeiten portionieren, darauf achten, dass die Menge insgesamt stimmt (Hund immer wieder wiegen) und mindestens die Hälfte von Hand oder per Suchspiele verfüttern, den Rest per Anti-Schlingnapf. Nicht erhöht stellen, dabei kann zu viel Luft in den Magen kommen.

    Zur Beruhigung der "Kotzsucht" (übergeben kann zur Gewohnheit werden) und des Magens können ein paar Löffel der Moroschen Möhrensuppe und ein Schuss Fencheltee übers TroFu nichts schaden.

    Napf wegnehmen? Nicht gut ... Hund soll lernen, dass er in Ruhe fressen darf. Also hinstellen, Kommando geben und ihn in Ruhe lassen.

    Das klingt doch gut ... wobei ich die 13:30 Betreuung überflüssig finde. Du gehst um 12 eine halbe Stunde - das müsste reichen bis 15.30 Uhr. Er ist kein Welpe mehr, der muss nicht alle zwei Stunden raus.

    Die Ruhephase wird oft unterbrochen, Schlafphase kann nicht einsetzen, geschweige denn Tiefschlafphase (mein Hund pennt ab spätestens 12 bis 18 Uhr fest! Ich bin daheim, ich weiß das). Dein Hund wird um 6, um 8, um 10, um 13.30 und um 15.30 h "geweckt" - "aktiviert" - der Hund muss sich oft lösen müssen, eventuell sogar mit Kommando? Kein Wunder, dass er um 20 Uhr fast ins Koma fällt, der ist fertig mit den Nerven.

    Ich würde reduzieren und schauen was passiert.

    Ich habe zwar noch keinen Hund, aber dafür einige Katzen in meinem Leben zurücklassen müssen. Es war immer zu ihrem Wohl, weil ich nicht (mehr) bieten konnte, was sie brauchten, um sich wohl zu fühlen.


    Das hat mir sehr weh getan, hab mich gesorgt, ob auch wirklich auf ihre kleinen und großen Eigenheiten eingegangen wird und sie ein schönes Leben haben werden, bis sie alt sind und sie auch ins nächste Leben begleitet werden, so wie ich es tun würde ...

    Nagt sehr an mir ... immer noch fühle ich mich schuldig, obwohl das letzte Mal schon gut 10 Jahre her ist. Ich hab sie im Stich gelassen ... habe nicht selbst für sie gesorgt.

    Manchmal gibt es leider keine andere Option .... ich hoffe sehr, dass ich mit meinen momentanen Tieren niemals wieder vor dieser Entscheidung stehe.

    Erwachsene Rüden (mit Mädels hab ich keine Erfahrung) können sehr wohl ihren Urin "dosieren" - aber in dem jungen Alter eher nicht. Es fehlt noch die Motivation sich den Urin zum Markieren der gesamten Runde aufzusparen. Unser dreijähriger Rüde hält fast seinen gesamten Urin für die große Runde am Morgen zurück. Wenn es abends und nachts nur noch kurz in den Garten geht, kommt nur ein Alibi-Pippi, sind wir abends aber draußen unterwegs, pieselt er an viele Ecken.

    Auch wenn die meisten arbeitenden Halter meist erst mittags oder abends eine große Runde gehen können, die ausreicht, sämtliche Geschäfte zu erledigen, ist mir aufgefallen, dass gerade morgens, nach der langen Nachtruhe, der Bewegungs- und Erlebnisdrang der meisten Hunde einfach am größten ist und die Frustrationsgrenze, gerade junger Hunde, am geringsten ausfällt. Sie neigen zum Überdrehen. "Markieren", also Urin ablassen, gehört zur "Sprache" von Hunden - bei ängstlichen Hunden, die bedrängt werden, beobachtet man es besonders deutlich: sie legen sich auf die Seite und lassen laufen ... können sich zwei Rüden eigentlich nicht leiden, sind aber entsprechend sozialisiert, pieseln sie was das Zeug hält, als ob sie ein Ventil suchen, der ihnen bei der Beherrschung hilft, sich nicht auf den anderen zu stürzen.

    Von daher denke ich auch, dass Dein Jungrüde einfach gestresst ist. Überfordert/unterfordert/ängstlich - schwer zu beurteilen, wenn Du nicht näher auf den Tagesablauf und die Aktivitäten eingehst. Oder er bekommt einfach nicht lange genug Gelegenheit, seine Geschäfte zu erledigen. Mal kurz raus, genügt oft nicht. Unserer braucht eine gute Stunde um alles los zu werden, was raus muss. Der Rest bliebe drinnen, gingen wir vorher wieder ins Haus.

    Blos kann man wirklich von jedem Hund erwarten, dass er sich bei so einer Umklammerung nicht wehrt und von sich selbst, dass man nie die Augen vom Hund löst? Ich sehe ja irgendwie mehr die Mutter in der Pflicht, dass sie ihrem Kind beibringt solche Gefahren zu meiden und bis dahin auf das Kind aufpasst, aber klar auch eine Mutter ist mal abgelenkt.

    Nein kann man nicht ... und die Frau Mama hätte von mir einen ordentlichen Anschiss kassiert. Ich hatte mal eine ähnliche Situation, nur hatte das Kind dazu noch eine Wurst in der Hand ... ich wich mit engangeleintem Hund in eine Ecke zurück, nutzte nix, der Balg wollte unbedingt "tatschen" ... boaaaah, wurde ich sauer. Und dann musste ich mir noch von den Eltern anhören, dass es eine Frechheit ist, dass ich mit einem Hund der beißen könnte rumlaufe ...

    Er hat nicht gebissen, aber dafür kann ich doch nicht garantieren! Es ist doch ein Lebewesen, ich tatsch doch auch nicht nach allem, was mir gerade gefällt. Und so was muss ein Kind lernen und bis dahin lässt man es nicht aus den Augen.

    Wenn man sich nur überlegt, was Halter und Hund nach einem Biss alles erdulden müssen - vom Maulkorbzwang bis zur Einschläferung wenn die Verletzung entsprechend ist. Und nur deshalb, weil eine Mutter ihr Kind nicht ordentlich beaufsichtigt?!

    Gerade in unübersichtlichen Situationen passiert einem Kind doch schnell was, da muss gar kein Hund im Spiel sein.

    Ich habe für solche Mütter bzw. Eltern absolut kein Verständnis.

    Wenn bei den meisten schon die nächsten 3 Würfe verplant sind, bleibt niemand auf seinen Welpen sitzen !

    Es handelt sich dabei um bekannt gute Züchter, die vernünftig verpaaren und liebevoll aufziehen ... nicht jeder Züchter ist automatisch ein guter und hat ein glückliches Händchen ... auch wenn er beim VDH ist. Auch manch ein VDH-Züchter bleibt auf seinen Welpen sitzen ... wenn er keinen guten Ruf oder eben Pech hat.

    Fakt ist, dass die meisten Leute auf unseriöse Hundehändler angewiesen sind.

    Na ja ... das gilt wohl für die, die nicht warten, sondern direkt einen Welpen wollen.

    Wir haben, wie bei unserem Ersthund, eine lange Wartezeit vor uns. Bereits im letzten Herbst haben wir bei einem VDH-Züchter unserer Wahl für den nächsten Wurf einen Welpen "reserviert" ... das heißt Warten auf die Läufigkeit, den erfolgreichen Deckakt und die hoffentlich gelungene Geburt und die entsprechende Anzahl von Welpen ... Kann sein, dass der Einzug "unseres Babys" in unserer Wunschfarbe im Juli klappt, kann aber auch bis nächstes Jahr im Sommer dauern, bis unser Wunsch in Erfüllung geht. Oder vielleicht nie?
    Eine "Welpenfabrik" stelle ich mir schaurig vor ... was passiert wohl mit der Überproduktion?! Was haben die Hundeeltern für ein Leben? Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgend etwas über das private Engagement einer Züchterfamilie geht, denen das Wohl ihrer Hunde und deren Nachwuchs lebenslang am Herzen liegt.


    Gerne sind wir bereit zu warten, auf einen Hund, der nicht vom Fließband kommt ... auch wenn es wirklich nicht leicht ist, einen ordentlichen Züchter zu finden, bei dem nicht schon alle Welpen der nächsten drei Würfe bereits "weg" bzw. überreserviert sind ...