Beiträge von charly2802

    Wir haben heute morgen in zwei Stunden auf ca. 7 Kilometern Fluss/Waldstrecke niemanden getroffen ... kein Wunder, regnete in Strömen.

    Die meisten Hunde wollen ja nicht raus bei Regen *Ironiemodus* - davon hat unser Labrador jedenfalls noch nie was gehört ... dem ist das Wetter egal.

    Bei Sonnenschein trifft man um die gleiche Zeit, ca. 10 bis 15 Hunde auf gleicher Strecke.

    Wie schätzt denn der Halter des Labradors seinen Hund ein? Unser Labbi-Rüde übernimmt gerne das Spiel mit wilden Welpen und Junghunden - weist sie aber nach einiger Zeit auf liebe Hundeart in ihre Schranken - sie verstehen das schon irgendwann und beruhigen sich. Nie würde er sie beißen oder ihnen wehtun, sehr geduldig. Er wendet sich dann halt immer wieder ab oder flüchtet. Hab mal gelesen, dass gerade die Rüden bei Wildhunden für die Erziehung der Welpen zuständig sind.

    Allerdings ist der Halter des Welpen/Junghundes immer gefragt, seinen wilden Knopf rechtzeitig zur Seite zu nehmen und ihn zur Ruhe kommen zu lassen, Hunde in diesem Alter fahren schnell hoch und kommen nur langsam runter. In einer Box oder einem Gehege, wenns nicht anders möglich ist. Ein leckerer Kauartikel hilft ...

    Am besten lässt man erst gar keinen Kontakt zu, wenn dies zum Beispiel stört. Ein Hundchen muss auch lernen, dass nicht immer Spiel angesagt ist.

    Dann könnte man vielleicht ne große Decke reinlegen, so dass Hund nicht ans Plastik kommt? Vom Platzbedarf ist es auf jeden Fall super, wir haben auch nicht viel Platz im Flur - und unser Hund liegt nunmal gerne hart.

    Ferplast riecht übrigens überhaupt nicht - finde das auch wichtig.

    Letztendlich entscheidet eh der Hund, ob er das Bett akzeptiert ... ,-)

    Nach Kudde, Kuschelkörbchen sind wir bei so einer Ferplast-Plastikwanne in der größten Größe für nachts gelandet. Normale Menschenbettdecke mit Bettbezug einmal gefaltet rein, so ist rechts und links Polster fürs Köpflein. Lässt sich gut sauberhalten, einmal im Monat wasche ich Decke und frisch überzogen wirdes jede Woche. Charly findet es top, liegt so gar tagsüber drin, in seinem großen Nest, der hohe Rand hinten am Rücken stützt ihn gut. Er mags!

    Ich habe auch auf die Cortison Spritze verzichtet weil ich eine Dauerlösung haben will.

    Wenn ein Tier sich so quält und sich bereits blutig kratzt, würde ich ganz sicher nicht auf Cortison verzichten.
    Das wäre wie starke Schmerzen ertragen lassen ohne Schmerzmittel zu geben. Würdest Du Deinem Tier doch auch nicht antun?

    Schmerz und Juckreiz verursachen unglaublich viel Stress und Stress macht krank. Cortison nicht, wenn es ordentlich eingesetzt wird. Der Körper stellt es schließlich selbst her - nicht umsonst.

    Je nachdem was die Ursache ist, ist bei der Therapie Cortison meist eh begleitend. Das Immunsystem muss erstmal gebremst werden, damit das Tier wieder zur Ruhe kommt und Wunden abheilen können.

    Cortison kann Leben retten, Leiden lindern, Heilprozesse unterstützen ... bitte sich über dieses wichtige Medikament und deren Wirkungsweise ordentlich informieren, bevor man es ablehnt.

    Und auch von mir nochmal: auf zum Dermatologen! Es gibt seltene Milben beispielsweise ... das muss richtig untersucht werden.

    Das einzige was bei uns wirklich nach der Uhr geht: zwischen 9 und 9.30 Uhr starten wir in die große Gassirunde des Tages. Selten mal etwas früher, aber nie später.

    Charly zeigt sich recht ungeduldig wenn wir trödeln ... so etwa eine Stunde davor macht er uns mit Singsang, Schnaufen, Hecheln und ein paar Takte Welpenbellen darauf aufmerksam, dass wir bloß nicht vergessen sollten, dass wir einen Hund haben, der raus will ... er folgt einem auf Schritt und Tritt ... *tippeltippel*
    Seine Ungeduld liegt erfahrungsgemäßg nicht daran, dass er aufs Klo muss. Er will einfach nur raus, ist es um die Uhrzeit so gewohnt, seit wir ihn haben.

    Ansonsten ist er recht geduldig, wartet auch klag- und lautlos mal eine Stunde auf sein Futter, dass es üblicherweise nach dem Morgengassi gibt. Mal direkt, mal eben später, wenn wir noch was zu tun haben.

    Abends gehts ganz unregelmäßig Gassi - stell ich seine Abendmahlzeit hin, weiß und akzeptiert er, dass wir keine Runde mehr laufen. Danach gehts nur noch in den Garten.

    Ist also alles Gewohnheitssache. Hunde sind wohl sehr flexibel ...

    Und auch ich würde bei einem jungen Hund mit solchen Symptomen einen Dermatologen aufsuchen und keinen Wald- und Wiesen-TA.

    Dem kann ich mich nur anschließen.

    Jede größere Tierklinik mit mehreren Tierärzten hat für alles mögliche Spezialisten. Und vom Preis her, liegt man oft eher günstiger als bei Einzelpraxen.

    Ohne Hautgeschabseluntersuchungen ist meist gar nicht feststellbar wo es hängt.

    Ich habe nun in unserer Freilaufgruppe mit mittlerweile über fast 100 Treffen mit in etwa gleich großen Hunden, die sich teilweise fremd sind, überwiegend folgende Erfahrung gemacht:

    Zwei Rüden bekommen sich in die Wolle: Abstand nehmen, viel Abstand. Nicht schreien, nicht eingreifen - den Rüden Raum lassen, sie nicht einkreisen, Hände weg! Nach nicht mal einer halben Minute trennen sich die beiden von alleine. Bei weiteren Treffen bestehen gute Chancen, dass sie sich ignorieren.

    Zwei Mädels bekommen sich in die Wolle: Alles versuchen, um die beiden zu trennen. Aber Hände weg! Ansonsten ist alles erlaubt ... anschließend im Auge behalten. Sie können sich nicht leiden und das bleibt so!

    Sehr pauschal, ich weiß, natürlich gibt es keine Regel ohne Ausnahme. Streitbar sind überwiegend nicht kastrierte Tiere.