Beiträge von charly2802

    Ich finds schade, dass hier Hundefreilaufplätze so runter gemacht werden. Wer nicht hingehen mag, weils für den Hund nicht passt, der soll halt fort bleiben.

    In vielen Gegenden ist das für einen Halter die einzige Möglichkeit seinen Hund mal frei laufen zu lassen. Und doofe Mitmenschen gibts überall - samt nervigem Anhang - siehe Kinderspielplatz.

    Unserem Hund hat es gut getan, früh viel und oft Kontakt zu anderen Hunden im Freilauf zu haben. Mittlerweile ist er erwachsen und hat damit nicht mehr viel am Hut, aber auch nichts dagegen. Und er wird unseren Welpen, der im Sommer einzieht auf solche Ansammlungen begleiten und garantiert kein Problem haben. Gott sei Dank sind wir hier nicht auf ausgewiesene Freilaufmöglichkeiten angewiesen und von daher können wir uns die Gesellschaft aussuchen.

    Bei so was habe ich gute Erfahrungen mit Spitzwegerich Hustensaft (Kinderdosierung, gibts auch im Discounter/bei DM für wenig Geld) vermischt mit ein bissle Honig (Fenchelhonig ist doch klasse). Bei uns Menschen und beim Hund.

    Im Futter nützt das aber wenig, das wird ja abgeschluckt. Und diese Naturheilmittel wirken direkt im Hals und nicht im Magen.

    Morgens nach dem Aufwachen, mittags nach dem Futtern und abends vor dem Schlafengehen. So machten wir es mit Hund und uns, sobald es im Hals kratzt. Top! Nach zwei drei Tagen ist der Spuk meist vorbei.

    Mit ein bissle warmem Wasser mischen und rein damit. Unser Hund mag es, wegen dem Honig wohl. Ein bissle Nafu oder Kalbsleberwurst rein, damit es akzeptiert wird, kann wohl nicht schaden.

    Ein Schal um den Hals .. hält warm. Auch nicht verkehrt bei allen Problemen rund um den Hals!

    Also, dass Geschirr kann wohl wirklich eine enorme Rolle spielen.

    Vor kurzem hat eine befreundete Halterin berichtet, die jetzt angefangen hat, ihren Hund in Menschensuche (tot oder lebendig) ausbilden zu lassen, dass die Hunde spezielle Geschirre tragen müssen, an denen kleine Glöckchen hängen ...

    Diese Glöckchen in der Verbindung mit dem Geschirr, wären für den Hund ein Signal nach Menschen zu suchen, sagte der Ausbilder - es gibt kein spezielles Kommando zur Suche - nur das Anlegen dieses speziellen Geschirrs und Hund macht sich auf die Suche ...

    Fand ich erstaunlich. OT: Und noch erstaunlicher, dass die Hunde (die frei suchen) bei einem Fund 15 mal bellen - es wurde demonstriert, ein bereits ausgebildeter Hund bellt 15 mal ... Hammer. Ich muss mir das auch mal anschauen, konnte es kaum glauben.

    Ich möchte meinen Hund künftig doch lieber auf etwas Homöopathisches umstellen, da ich mir irgendwie nicht vorstellen kann, dass es tatsächlich so berauschend ist, ihm fuer den Rest seines Lebens OMEPRAZOLE zu verabreichen ...


    Ich kann nur berichten, dass man Vater (76) schon seit Jahren täglich Omep nimmt und dies auch, auf Anraten der Ärzte, bis an sein Lebensende nehmen sollte. Denn sobald er die Einnahme einstellt, gehen die Magenprobleme los und zwar heftig (Gastritis, Magengeschwüre - Risiko Magendurchbruch).

    Laut seinem Arzt, ist die ständige Einnahme kein Problem, wenn es vertragen wird, dass heißt die möglichen kritischen Nebenwirkungen nicht eintreten. Tun sie nicht, wird gut vertragen. Also keine Übelkeit und kein Erbrechen, also Nebenwirkungen, bei der die Einnahme unbedingt abgesetzt werden sollte, da sie auf eine beginnende Nierenschädigung hindeuten.

    Vermieden werden sollten aber schwer verdauliche und scharfe Speisen und auf absolute Hygiene der Speisen sollte geachtet werden, da Omep die Magensäure "entschärft" und dadurch bestimmte Lebensmittelbakterien und Keime nicht mehr abgetötet werden. Einen Hund würde ich von daher auf jeden Fall nicht mehr roh füttern.

    Die Langzeitwirkung ist wohl, dass der Magen selbst die Säureproduktion reduziert oder gar einstellt. Bei einem alten Menschen mit kritischem Krankheitsbild ist das aber das kleinere Übel, bei einem Seniorhund sehe ich das ähnlich. Absetzen kann man es, aber wenn dann schleichend, damit der Körper sich wieder darauf einstellen kann selbst zu produzieren.

    Allerdings ist das bei bestimmten Problemen einfach nur ein Risiko. Denn dann muss wirklich die absolut passende Schonkost her und die ist individuell und erstmal zu ermitteln - auch die beste zeitliche Aufnahme der Mahlzeiten muss ermittelt werden. Das dauert und das Risiko ist hoch, dass sich in der Testphase das ursprüngliche Krankheitsbild wieder verstärkt und dadurch Nebenerkrankungen auftreten.

    Bei einem älteren Hund würde ich persönlich, den einfachsten Weg gehen - für mich stellt Omeprazol ein Hilfsmittel dar, wie Cortison, dass komplikationsarm Lebensqualität erhält. Langzeitschäden interessieren ab einem bestimmten Alter eigentlich nicht mehr.

    was haltet ihr von der Idee, einen Hund jeden Tag bevor es zur Arbeit geht, zu einem Betreuer bzw. Hundesitter zu geben? Vl. sogar in eine Art Hundepension mit anderen Hunden. Ich arbeite 50 - 60h die Woche, habe zwar jemanden der sich auch etwas um das Tier kümmern könnte aber möchte das Tier wenn dann nicht lange alleine lassen.


    Grundsätzlich finde ich es gut, wenn Hunde nicht allzu lange alleine sich selbst überlassen bleiben. Ich glaube, unserem Hund würde das gar nichts ausmachen, den Tag nicht mit mir oder meinem Mann zu verbringen, er ist offen und hat ein fröhliches freundliches Gemüt, mag Menschen und andere Hunde - zeigt keine Verhaltensauffälligkeiten - es würde ihm wohl sogar Spaß machen ... aber mir/uns nicht.

    Ich möchte was haben von meinem großen Schatz und wenn wir unterwegs sind, hier und da ... dann bin ich froh mit ihm, sah und sehe seine Fortschritte von Welpe an, seine Entwicklung, seinen Umgang mit Hunden und Menschen und in Situationen - da geht mir das Herz auf. Ich habe Einfluss auf alles - auf seine Erziehung, seinen Umgang, sein Verhalten, sein Futter, seine Gesundheit, seine Bewegung usw. - und ich hab da schon so meine ganz bestimmten Vorstellungen, die teils doch erheblich abweichen von anderen Haltern. Da kümmere ich mich gerne selbst drum und natürlich möchte auch nicht täglich von fremden Menschen abhängig sein, wenn es um das Wohl meines Tieres geht.

    Wenn Charly abends in seinem Bett oder auf der Couch liegt ... na ja, dann schnarcht er ... streckt alle fünfe von sich, genießt seinen "Feierabend" und lässt sich gerne auch mal 10 Minuten bekribbeln, grins. Nicht das ich das auch süß und innig finde, aber wach gibt er mir dann doch mehr ...

    Warum möchtest Du denn gerne einen Hund. Wo liegt für Dich der "Kick"?
    Vielleicht hast Du mal überlegt, dass Du selbst Hundesitter sein könntest, für Halter die öfter nachts und/oder am Wochenende arbeiten und ihren Schatz in sicheren Händen wissen wollen?

    Gehst Du in die Hundeschule mit ihr?

    Ich fand, als Charly noch jung war und auch wirklich zu JEDEM Hund wollte, war der Aufenthalt in der Hundeschule ein gutes Training, dass das eben nicht immer geht. So hat er gelernt, dass wenn da auch 15 Hunde stehen, er zu keinem hin darf. Das war zwar anfänglich ein bissle Leinen-Zirkus, aber die Welpenspielzeit war so mit fünf Monaten vorbei und es gibt eben Situationen da gibts keinen Kontakt, auf dem Hundeplatz schon gar nicht. Er hat das schnell begriffen. Was nicht heißen soll, dass er im freien Feld nicht auch gerne zu jedem Hund hin wollte, wir uns aber ähnlich verhielten, wie auf dem Hundeplatz. "Nein, jetzt nicht Charly, weiter ..." Und ich muss sagen, nach etwa einem Jahr (ja, das dauert) fiel es ihm auch nicht mehr so schwer, sich zu beherrschen. Heute, mit drei Jahren (das machte er aber auch schon mit zwei Jahren), bleibt er stehen bei Sichtung und wartet, ob er angeleint wird (was er ja auch wird, wenn wir das Gegenüber nicht kennen). Wenn wir dann wieder ableinen, weiß er, er darf hin. Oder wir leinen eben bei befreundeten Hunden nicht an und geben das "okay". Wobei er mittlerweile gar nicht mehr großartig Kontakt sucht und sich eher uninteressiert nähert. Viele Hunde ignoriert er vollkommen. Auf zwei drei innige Spielfreunde rast er manchmal auch total freudig zu - unser Rückruf scheitert dann - aber damit können wir aber leben.

    Bei uns war zumindest ab Begleithundtraining, so etwa mit sechs Monaten, der Kontakt (also nicht mal Nasenkontakt bei befreundeten Hunden) unter den Hunden während des gesamten Aufenthalts von den Trainern unerwünscht. Auch wurde angeraten weder vor noch nach dem Training die Hunde zusammen spielen zu lassen. Diese Spieltreffen sollte man besser auf andere Tage verlegen. Finde das Konzept nicht schlecht.

    Dabei gelten „Tauschgeschäfte“ als erzieherischer Selbstbetrug, von manchen zu Recht auch „Pseudo-Erziehung“ genannt.


    Dann wären doch die Grundlagen des Dummy-Trainings schon falsch laut Baumann?
    Hund hat was zu bringen und abzugeben. Dafür wird er belohnt.

    Ich weiß nicht, es gibt so viele Trainer, so viele Methoden bestimmtes Verhalten zu erreichen. Bei manchen Hunden funktioniert das eine, bei anderen das andere. Und viele Wege führen bekanntlich nach Rom.

    Hunde zeigen doch Tendenzen was fruchtet und was nicht. Ich leg mich da auf nichts stoisch fest, sondern beobachte MEINEN Hund und auch mich - muss mir ja auch liegen. Und dann bleib ich dabei und probiere nicht alle zwei Wochen was anderes. Das ist total verwirrend für den Hund. Vieles kostet eben Monate, dass vergessen viele Halter.

    Tauschen hat bei uns ganz gut geholfen, wenn Charly was klaute, die Klobürste, Zewarolle oder so. Das haben wir ähnlich aufgebaut, wie die Dummy-Abgabe - mit "in die Hand" und mit der anderen Hand gabs die Belohnung. Das AUS dazu (also, dass er es auch wirklich loslässt) war nicht lange nötig.

    Das mit dem Tauschen gegen etwas Besseres wäre mir zu heikel. Was ist, wenn er mal einen Giftköder erwischt und ich nichts Besseres zur Hand habe im Moment...?

    Also entweder er beherrscht dieses Spiel noch nicht, dann ist der Giftköder eh verschluckt oder er beherrscht das Spiel und er Giftköder ist auch verschluckt, da es dabei meist um etwas Unwiderstehliches handelt.

    Ich sehe dieses Tauschen einfach als Übung etwas wieder rauszurücken, dass muss ja nix Fressbares sein.


    Tauschgeschäfte sind aus meiner Sicht eine ganz billige Methode, sich um einen Konflikt herum zu arrangieren und birgt einfach die Gefahr, dass der Hund eine Verhaltenskette daraus strickt. Was Verbotenes fressen, um sich dann noch das Tauschfutter abzustauben.

    Oje ... meinst Du das wirklich ernst?

    Für mich ist es ein nettes Spiel, wie etwas bringen, ordentlich abgeben, Belohnung kassieren.

    In große Keksdosen und/oder große Schraubgläser abfüllen. Der größte Teil steht kühl und dunkel und ich nehme immer so viel mit in die Küche, dass es ein paar Tage reicht. So mache ich es schon ewig, da ich auch recht wenig TroFu verfüttere.

    Ich würde ihn alleine und ganz in Ruhe fressen lassen. Basta.
    Zubereitung außerhalb seiner Sichtweite, weil der fängt er ja wohl schon an zu spinnen. Er hat Angst, dass was mit seinem Futter schief geht.

    Dafür sorgen, dass er auch satt wird. Falls TroFu gefüttert wird einweichen und eventuell mit rohem Gemüse anreichern, um das Volumen schon bei der Aufnahme zu vergrößern. Nach dem er fertig ist, bekommt er noch einen Nachtisch in seinen Napf gelegt, anfänglich aus der Entfernung zugeworfen. Am besten was zum länger kauen, damit der Körper Zeit hat, ein echtes Sättigungsgefühl zu entwickeln. Beim Menschen dauert das so 20 Minuten.

    Als Kleinster im Wurf musste er vielleicht wirklich um die Zitze kämpfen - Welpen haben viel Hunger - das hinterlässt Spuren, wenn sie nie satt werden. Das ist Kampf um Leben oder Sterben, wenn die Züchter nicht ordentlich zufüttern bzw. die Kleinsten auch regelrecht an die Zitzen anlegen und die kräftigeren Welpen kurz wegnehmen.

    Wenn er über einen längeren Zeitraum erfahren hat, dass niemand sein Futter weg nimmt und irgendwelche komischen Spielchen treibt, wird er auch auch nix mehr zu verteidigen haben. Und der Nachtisch ist toll! Dafür muss er irgendwann brav Sitz machen oder einen bestimmten Platz aufsuchen.

    Parallel kann man Tauschen üben - was aber mit dem Hauptfutter also mit dem Futternapf nix zu tun hat. Also unterwegs zum Beispiel. Lege was langweiliges hin, wenn er es nimmt, bekommt er mit einem Kommando, zB "tauschen" was besseres dafür - Fleisch oder Käse oder was weiß ich. Und wird mächtig gelobt.

    Das Kind würde ich vorerst fern halten, von sämtlichen Aktionen, die Futter betreffen. Und dem Kind erklären, dass der Kleine eben Angst hat, dass er nicht satt wird und deshalb sauer wird, wenn man ihm bei Fressen zu nahe kommt.


    ABER manchmal hat er solche Ticks und macht was er will... er beißt ständig (spielerisch) er hüpft auf uns rum und verkratzt uns alle Körperteile.

    Andere Baustelle - das geht gar nicht. Lautes Aua, lautes Nein, ihn wegschieben. Hört er nicht sofort auf, Situation verlassen oder ihn anleinen und wegführen, wenn das nicht möglich ist. Kurz festbinden oder hinter eine Dogbarriere. Konsequent. Diese Phase ist normal, gibt sich innerhalb von wenigen Wochen, aber nur wenn man konsequent ist.