Ich würde ihn alleine und ganz in Ruhe fressen lassen. Basta.
Zubereitung außerhalb seiner Sichtweite, weil der fängt er ja wohl schon an zu spinnen. Er hat Angst, dass was mit seinem Futter schief geht.
Dafür sorgen, dass er auch satt wird. Falls TroFu gefüttert wird einweichen und eventuell mit rohem Gemüse anreichern, um das Volumen schon bei der Aufnahme zu vergrößern. Nach dem er fertig ist, bekommt er noch einen Nachtisch in seinen Napf gelegt, anfänglich aus der Entfernung zugeworfen. Am besten was zum länger kauen, damit der Körper Zeit hat, ein echtes Sättigungsgefühl zu entwickeln. Beim Menschen dauert das so 20 Minuten.
Als Kleinster im Wurf musste er vielleicht wirklich um die Zitze kämpfen - Welpen haben viel Hunger - das hinterlässt Spuren, wenn sie nie satt werden. Das ist Kampf um Leben oder Sterben, wenn die Züchter nicht ordentlich zufüttern bzw. die Kleinsten auch regelrecht an die Zitzen anlegen und die kräftigeren Welpen kurz wegnehmen.
Wenn er über einen längeren Zeitraum erfahren hat, dass niemand sein Futter weg nimmt und irgendwelche komischen Spielchen treibt, wird er auch auch nix mehr zu verteidigen haben. Und der Nachtisch ist toll! Dafür muss er irgendwann brav Sitz machen oder einen bestimmten Platz aufsuchen.
Parallel kann man Tauschen üben - was aber mit dem Hauptfutter also mit dem Futternapf nix zu tun hat. Also unterwegs zum Beispiel. Lege was langweiliges hin, wenn er es nimmt, bekommt er mit einem Kommando, zB "tauschen" was besseres dafür - Fleisch oder Käse oder was weiß ich. Und wird mächtig gelobt.
Das Kind würde ich vorerst fern halten, von sämtlichen Aktionen, die Futter betreffen. Und dem Kind erklären, dass der Kleine eben Angst hat, dass er nicht satt wird und deshalb sauer wird, wenn man ihm bei Fressen zu nahe kommt.
ABER manchmal hat er solche Ticks und macht was er will... er beißt ständig (spielerisch) er hüpft auf uns rum und verkratzt uns alle Körperteile.
Andere Baustelle - das geht gar nicht. Lautes Aua, lautes Nein, ihn wegschieben. Hört er nicht sofort auf, Situation verlassen oder ihn anleinen und wegführen, wenn das nicht möglich ist. Kurz festbinden oder hinter eine Dogbarriere. Konsequent. Diese Phase ist normal, gibt sich innerhalb von wenigen Wochen, aber nur wenn man konsequent ist.