Mir ist durchaus bewusst, dass mein Leben für einen Hund ein Härtefall ist.
Sehe ich auch so.
Du siehst scheinbar vorrangig den Begleiter in der Wildnis - das ist natürlich toll. Sicher gäbe es ne Menge Hunde, die fänden das auch klasse! Zumindest, wenn sie das von Welpe an so gewohnt sind.
Aber alleine die Einreise- Quarantäne- und Flugbestimmungen mancher Länder, wären eine echte Herausforderung - für Hund und Mensch.
Die nötigen Impfungen und erst der Parasitenschutz ... da müssen richtige Hämmer rein. Sein ganzes Leben. Das geht oft auf die Gesundheit.
Du schreibst so locker, ist doch einfach per Internet einen Tierarzt zu finden. Dort wo Du unterwegs bist? Ist nicht Dein ernst. Ich lese immer wieder, dass es Länder gibt, da gibts gar keinen richtigen Tierarzt - und wenn er mal krank ist, was gebrochen hat - wo soll er bleiben?
Du erwartest einen ausdauernden trainierten Hund, sehr robust und ungewöhnlich wetterfest - auf der anderen Seite soll er oft viel Zeit in sehr beengten Verhältnissen viele viele Stunden reisen können oder auch mal Monate bei den Eltern und einem normalen Leben bleiben, wenn er eben mal nicht mit kann.
Für meinen Geschmack und das doch relativ kurze Hundeleben viel zu viel hin und her. Viel zu viele Situationen, die sehr unsicher sind - kann er mit, kann er nicht? Hält er das durch, packt er das? Ist er (wieder/noch) fit genug?
Und ich sage immer: wenn man sich auf die Hilfe von fremden Menschen bei der Hundebetreuung verlassen muss und von ihnen abhängig ist, bewegt man sich auf sehr dünnem Eis ...