Beiträge von charly2802

    Und nur weil ihr 400km für das Maximum haltet, muss das nicht für jeden gelten.

    OT: Das war nur ein Beispiel - das ist nunmal das nächste Meer das wir erreichen können, wo Hunde auch erwünscht sind. Mittelmeer wäre mir lieber, aber die Orte und Inseln die uns gefallen und mit dem auch Auto in akzeptabler Reisezeit erreichbar wären, haben keinen Bock auf freilaufende Hunde am Strand. Warum sollte ich dort hin? Klar kann ich mit unserem Hund aauch 2000 km fahren - aber wozu? Dem ist es doch wurscht, ob er in der Nordsee oder im Mittelmeer paddelt ... aber zwei Tage im Auto würden ihm wahrscheinlich nicht so abgehen ... Tierhaltung bringt Einschränkungen, machen wir gerne.

    @mahzouz hat einen Straßenhund aus Südamerika mit nach Deutschland gebracht, ich verlinke einfach mal.

    Jo, man kann auch mit dem Hund zum Mond fliegen, irgendwie ... und? Brauch man sicher nicht dreimal, viermal im Jahr ...

    Es gibt Länder, da muss der Hund drei Wochen in Quarantäne bei Ankunft und basta. Alleine die Kosten dafür ... den Stress, die Vorsorge-Impfungen und Behandlungen die trotzdem verlangt werden.

    Gehen tut alles - wenn man nur will. Das ist richtig. Frag mal den Hund, ob der da drauf Bock hat ... also, ich möchte das keinem meiner Tiere zumuten. Wir fahren nicht umsonst nur noch an die Nordsee, seit Hundehaltung - 400 km Auto für einen Hund kein Thema. Flüge? Nein danke ... brauchen meine Nerven nicht und mein Hund schon gar nicht.

    Ich muss da nochmal in mich gehen. Die Idee, einen Straßenhund von unterwegs aufzugabeln der mit mir kommen will, finde ich sehr schön. Vor allem weil viele davon ihre Freiheit auch schätzen und gerne rumstreunen.

    Nette Idee - aber wie bekommst Du ihn aus dem Land raus bzw. in ein anderes Land rein? Die Einfuhrbestimmungen in Europa sind teils recht krass. Wie es auf der Welt in den von Dir bereisten Ländern aussieht, wirst Du ergründen können ... Und ein Straßenhund wird in der Regel weder Leine noch Kennel toll finden ... wenn Du Pech hast, beißt er alles und jeden und/oder hört nicht mehr auf zu bellen vor lauter Stress.

    Meinem Hund könnte ich auf jeden Fall ziemlich viel Freiheit bieten- weit mehr als der durchschnittliche Stadthund genießen kann. Ne Leine würde er so gut wie nie sehen und könnte auch so recht selbständig sein, wenn er mag. Wachen wäre übrigens erwünscht, ist gar nicht blöd in der Einöde.

    Denk dran, ein kleiner Hund mit fünf Kilo wird auch schnell Opfer in der Wildnis ... ein Leckerbissen für manch ein Raubtier.

    Ich wills Dir auch mit diesem Beitrag nicht madig machen, aber man muss sich echt bewusst sein, dass man sehr mit seinem Tierchen mitleidet, wenns nicht rund läuft. Und es gibt ne Menge Unwägbarkeiten bei Deinem Wunschvorhaben.

    Man könnte genau so fragen: Hartz-4-Empfänger, Renter mit kleinem Einkommen und Hunde?

    Ich hab da grad einen Fall in der Nachbarschaft ... der Pudelbub mit seinen sieben Jahren bräuchte wirklich DRINGEND eine Zahnsanierung ... tja, die 250 Euronen sind für die Halterin nicht drin. Hab 50 Euro dazu gegeben - mal sehen, ob sie den Rest auch noch irgendwann irgendwie zusammen bekommt ... schon die Kastration wegen massiven Prostataproblemen lief über den Tierschutz. Dort hat sie die Kosten in 24 Monatsraten abbezahlt ...

    In einem Land, in dem jeder einen Hund halten darf, kann man sich (leider) kein Urteil erlauben, wem das nun wirklich zusteht/zuzutrauen ist und wem nicht. Grundsätzlich denke ich, dass es ein Hund überall gut haben kann - ob nun mit allem drum und dran oder mit bescheidenen Mitteln. Und er kann es überall scheiße treffen - ganz unabhängig von den finanziellen Möglichkeiten.

    So ist das Leben ...

    Danke für die Info. Mir war gar nicht klar, dass man zu dem Fertig-Barf nochmal Fleisch oder was anderes zu gibt

    Du musst dem Fleisch-Mix kein Fleisch zugeben - sondern kannst mal einen Tag oder eine Mahlzeit einlegen, an dem es nur Fleisch/Geflügel/Fisch aus dem Discounter oder Metzger gibt oder mal Pansen/Blättermagen oder einen fetten Fleischknochen aus der Rippe. Abwechslung eben ...

    Ansonsten füttern wir immer etwas Gemüse (Karotten, Zuchini, Salat - auch mal ne Banane oder Apfel), ein paar Kartoffeln/Nudeln oder Reis bei - kannst da ruhig auch mal was nehmen, was beim Menschenessen übrig ist. Gibt Listen, was nicht in den Napf gehört.

    Kokosfett, Butter, verschiedene Öle, Rinderfettabschnitte, Geflügelhaut ... tun vielen Hunden auch gut. In vielen Fertigmenüs ist zu wenig Fett. Das muss man ausprobieren ... kommt ja auch auf die Aktivität an. Fett bringt Energie. Hund immer wieder mal wiegen und schauen, wie das Fell ist ... unserer verträgt zB kein Lachsöl - da wird sein Fell stumpf - seltsam aber so ist es. Deshalb kann es kein festes "Alleinrezept" für alle Hunde geben ...

    Man könnte doch auch einfach Stoffhasen in die Ställe setzen ... wenn man zeigen will, wie "Nutzhasen" früher gehalten wurden.

    Nach den heutigen Tierschutzgesetzen dürfte es eine solche Boxenhaltung doch gar nicht mehr geben? Schon gar nicht offiziell in einem Museum ...

    Pfff ... früher wurden die Hasen dann wenigstens relativ jung gegessen und mussten nicht ihr ganzes Leben so leben ...

    Wenn man Kindern heute so was zeigt, lernen die doch nur, dass man Tiere auf engstem Raum einsperren und halten kann - kein Respekt vor dem Leben - welch ein Lerneffekt ... *grusel*

    Ich habe mich nun für Fertig-Barf von Haustierkost.de entschieden. Die 7 KG Tiefkühlware kam bereits an allerdings bin ich etwas verwirrt... auf der Verpackung steht: Ergänzungsfuttermittel für Hunde. Müsste es nicht eigentlich Alleinfuttermittel für Hunde sein? Da es ja Fertig-Barf ist bin ich davon ausgegangen. Was soll da denn jetzt noch rein, damit es aussreicht?

    Auf der Seite von Haustierkost ist es erklärt ... für Welpen und Junghunde wird der Welpenzusatz empfohlen und dem Fertigmix auch mal was zuzufügen, Quark, Ei, Frischfleisch, Fett, Gemüse, Kartoffeln, Reis usw. oder auch mal Fleisch in der Metzgerei besorgen, wie fettes Rind, Geflügel usw. - also Abwechslung rein.

    Wir füttern jetzt über 2 Jahre den Barf Fertigmix von Haustierkost (allerdings nur Rind) und dazu gibts RINTI Dosen - sensible und Reinfleischsorten. Und natürlich auch mal frisches, wie Blättermagen, Pansen, Geflügelkeulen, Rind usw. usw. Passt!

    Ein Alleinfutter kann es nicht geben - dafür sind Hunde zu unterschiedlich und der Bedarf muss schon ein bissle angepasst werden. Ist aber keine Zauberei für ein bissle Abwechslung zu sorgen.

    Mach Dich nicht verrückt ... hier noch ein interessanter Link dazu:
    Heidewichtel's Hundewelt (InfoThek: Alleinfutter - gibt es das?)

    Mir ist durchaus bewusst, dass mein Leben für einen Hund ein Härtefall ist.

    Sehe ich auch so.

    Du siehst scheinbar vorrangig den Begleiter in der Wildnis - das ist natürlich toll. Sicher gäbe es ne Menge Hunde, die fänden das auch klasse! Zumindest, wenn sie das von Welpe an so gewohnt sind.

    Aber alleine die Einreise- Quarantäne- und Flugbestimmungen mancher Länder, wären eine echte Herausforderung - für Hund und Mensch.

    Die nötigen Impfungen und erst der Parasitenschutz ... da müssen richtige Hämmer rein. Sein ganzes Leben. Das geht oft auf die Gesundheit.

    Du schreibst so locker, ist doch einfach per Internet einen Tierarzt zu finden. Dort wo Du unterwegs bist? Ist nicht Dein ernst. Ich lese immer wieder, dass es Länder gibt, da gibts gar keinen richtigen Tierarzt - und wenn er mal krank ist, was gebrochen hat - wo soll er bleiben?

    Du erwartest einen ausdauernden trainierten Hund, sehr robust und ungewöhnlich wetterfest - auf der anderen Seite soll er oft viel Zeit in sehr beengten Verhältnissen viele viele Stunden reisen können oder auch mal Monate bei den Eltern und einem normalen Leben bleiben, wenn er eben mal nicht mit kann.

    Für meinen Geschmack und das doch relativ kurze Hundeleben viel zu viel hin und her. Viel zu viele Situationen, die sehr unsicher sind - kann er mit, kann er nicht? Hält er das durch, packt er das? Ist er (wieder/noch) fit genug?

    Und ich sage immer: wenn man sich auf die Hilfe von fremden Menschen bei der Hundebetreuung verlassen muss und von ihnen abhängig ist, bewegt man sich auf sehr dünnem Eis ...

    Wir füttern einmal die Woche ein "Leiterstück" vom Rind - ein befreundeter Metzger schneidet uns das auf 15-30 cm, Fleischanteil ordentlich. Sind so etwa 500-800 Gramm.

    Da hat Hund zu tun. Für die Zahnpflege ideal. Unser Labbi raspelt mindestens 45 Minuten daran. Und wenn man Panik vor Knochensplittern hat, kann man das letzte Stück reinen Knochen wegnehmen.

    Hühnerhälse und Flügel/Strampler sehe ich reine Ernährung, nicht als Zahnpflege - zu schnell weg.

    Große Stücke Fleisch mit ähnlichem Gewicht machen bei uns auch nicht viel Zahn-Reinigungssinn, da sie teilweise komplett verschlungen werden.