Beiträge von charly2802

    Hallo zusammen,

    bin grad von der Rolle ... Auch unseren Zweithund wollten wir bei der Uelzener OP/Haftpflicht-Kombi versichern. Auf konkrete Anfrage nach operativen Eingriffen wegen HD/ED bekam ich die neuen AGBs und die Aussage per Mail, das Operationen/Prothesen wegen HD/ED in der Versicherung nicht inklusive sind.

    Ich bin ziemlich sicher, dass das 2013, bei Vertragsabschluss Ersthund, noch nicht so war.

    Bei einer Freundin, bei deren Hund letztes Jahr die Diagnose Anfang 2015 in einer Tierklinik festgestellt wurde, und die auch bei der Uelzener den OP-Schutz hat, hieß es: dass die Uelzener die Kosten trägt, wenn es soweit ist (der Rüde ist erst ein Jahr alt und für die OP zu jung), dass er operiert werden kann/muss.

    Ich steh grad im Wald - kann jemand was dazu sagen?!

    In unserem Haus sind im Sommer auch in vielen Räumen rund um die Uhr um die 30 Grad. Und wo liegen Hund und Katzen - auch nachts? Vorwiegend auf den Balkonen oder im kühleren Untergeschoss.

    Also meiden die Tiere instinktiv die Hitze - sie auf engstem Raum, wie einem Auto, darin einzusperren ist Tierquälerei. Sie leiden, bekommen Angst. Und Leid bedeutet Stress. Und Stress ist ungesund, macht krank.

    Selbst leicht erhöhte Körpertemperatur geht auf die Organe, auch wenn sie nicht tötet. Also, warum sollte man ein Risiko eingehen und ein Tier, dass nicht über die Haut schwitzen kann, über längere Zeit zwingen, Hitze im Auto zu ertragen?

    Nenne mich übervorsichtig, aber reicht das, wenn die in der Box sitzen, das man alle vier Fenster auflässt, also zieht die Luft bis hinter zu den Boxen?

    Das kommt aufs Auto an - wir haben einen viertürigen Kombi und die Scheiben hinten sind fast neben der geräumigen Box, die überall offen ist. Theoretisch könntest Du also unseren Hund durch die hintere Scheibe anfassen, so weit lassen wir sie auch offen.

    Man muss das probieren. Du kannst ja mal eine Weile nebendran stehen bleiben und schauen, wie Dein Hund reagiert. Einen Welpen zB würde ich nicht alleine lassen, der ist zu weit unten.

    10 Minuten, wenn die Voraussetzungen stimmen, sind schon in Ordnung. Natürlich auch nicht um die Mittags/Nachmittagszeit bei 30 Grad, wenn die Luft steht.

    Ich denke, man muss einfach den gesunden Menschenverstand einsetzen ... wir parken auch meist so, dass niemand sieht, dass das ein Hund im Auto ist. Gibt ja so doofe Menschen, die werfen dann noch was ins Auto oder langen rein.

    Am besten bleibt jemand dabei und lässt die Heckklappe auf, während der andere unterwegs ist. Nur wenn man alleine ist, ist das manchmal eben nicht möglich. Dann fährt man eben Hund nach Hause oder holt ihn erst gar nicht mit. So machen wir das schon ab 20 Grad und Sonnenschein.

    10 - höchstens 15 Min. bei entsprechender Außentemperatur
    Im Herbst, wenns kühler wird, auch mal länger, je nach Außentemperatur :-))

    Also nur mal kurz zum Einkauf? Wir lassen bei diesem Zeitraum alle vier Scheiben gut 15 cm unten, unser Hund sitzt ja in der geräumigen Kofferraumbox und das Auto ist abgeschlossen.

    Also bisher ist da in drei Jahren nix passiert, im Sinne von, jemand hat versucht das Auto zu klauen oder so ... kommt natürlich drauf an, wo man lebt.

    Achten sollte man aber dann darauf, dass Hund schon abgeschwitzt ist (wenn Du zB grad Gassi warst) und, ganz wichtig: er Wasser hat.

    Natürlich wird im Schatten geparkt und vorher auf der Fahrt mit weit geöffneten Scheiben das Auto gut durchgelüftet.

    Ich würde erstmal testen, obs dem Hund überhaupt was bringt, irgendwas kühles "aufgelegt" zu bekommen. Es gibt diese länglichen Gelkissen, die man einfach in den Kühlschrank legt oder ins Eisfach (dann sind sie aber steinhart). Man könnte so eins unter ein Geschirr im Rückenbereich klemmen und mal schauen ...

    Nasse Auflagen, wie Handtücher, mögen auch nicht alle Hunde. Unser Charly ergreift die Flucht, wenn ich ihm ein nasses Handtuch umlege, wenns im Hochsommer mal wieder 30 Grad in der Bude hat. Scheinbar staut sich unter dem Handtuch dann die Hitze. Er mags gar nicht. Und nass will er auch nicht gemacht werden.

    Das einzige was ihm wirklich was bringt, ist sich in den kleinen Pool im Garten zu legen - natürlich im Schatten. Ansonsten sind ihm die kühleren gefließten Bereiche im Haus am liebsten.

    Im Sommer gehen wir früh und spät Gassi, wenn die Temperaturen noch erträglich sind. Um die Mittgszeit läuft Charly auch im Schneckentempo und macht einen recht elenden Eindruck, von daher lassen wir das. Und er ist jung und gesund ... kein Hund läuft freiwillig durch die Sonne, wenn die Luft dazu noch steht ...

    Viel trinken vor der Gassirunde bringt auch ein bissle was. Ich stelle einen Pott Wasser mit einem Schuss Milch bereit, der wird gerne und ganz getrunken.

    Einen Innenthermometer hilft auch nicht viel, wenn 23 Grad schon als Zumutung für den Hund angesehen werden...

    Es kommt doch auf die Umstände an, klar kann ein Hund mit 23 Grad und wärmen Temperaturen zurecht kommen. Aber innerhalb eines geschlossenen Autos kommt es irgendwann durch das Hecheln zu einer innerlichen Überhitzung des Tieres, weil es keine FRISCHE Luft bekommt und es nicht über den ganzen Körper abschwitzen kann, wie wir Menschen. Da nützen auch vier leicht geöffnete Scheiben nix. Da ist ja kein Durchzug in einem stehenden Fahrzeug. Und um die Temperatur irgendwie auszugleichen, müsste es zudem auch noch ganz viel trinken.

    Es wird empfohlen ab 20 Grad keinen Hund im Auto zu lassen - unabhängig davon, ob die Sonne drauf scheint oder nicht. Bei uns bleibt, wenn einer schnell zum Einkauf springt, immer jemand am Auto, dass im Schatten geparkt wird, und die Heckklappe steht weit auf. Und selbst dann hechelt Charly schon ordentlich in seiner Kofferraumbox und fängt schnell an zu trinken. Ich nehm ihn dann auch oft raus und wir warten neben dem Fahrzeug.