Beiträge von charly2802

    Wenn du es eh ablehnst?

    Ich lehne Leinenführigkeit doch nicht ab - wo steht denn das?!

    Ich habe lediglich ausgeführt, dass man von einem 12 Wochen alten Welpen dies nicht erwarten kann und das eine Hundeschule hilft, dass er es lernt.

    Und das es dauert ...

    Tiere zeigen Dir eigentlich schon wenn sie gehen wollen ...
    Sie ziehen sich zurück, vor allem fressen sie meistens gar nicht mehr. Sie wirken deutlich teilnahmslos.

    Nur weil die Bewegungsfähigkeit eingeschränkt ist, heißt das noch lange nicht, dass das Leben nicht mehr lebenswert ist.

    Sonst müsste man fast jeden Menschen erlösen, der was mit den Gelenken hat - also auf den Fall mal den den Großteil der älteren.

    Schmerzmittel sind ne prima Sache. Ich würde mich vor allem darauf konzentrieren, das richtige zur richtigen Zeit zu geben.

    Ich kann mir zudem keine Umweltbedingungen vorstellen, die mit absoluter Sicherheit eine plötzliche Ablenkung und/oder Gefahrensituation ausschließen.

    Ich kann ganz gut damit leben - Gott sei Dank für meine Tiere, denn deshalb schränke ich sie nicht ängstlich ein, um nur ja kein Risiko einzugehen ... denn es gibt keine absolute Sicherheit.


    Wir standen letztens in absoluter Einsamkeit und Abwesenheit von Wald vor einem verirrten Rehkitz... Ein Hund, der in dieser Situation nicht hört, ist erstmal weg...

    Soll auch Hunde geben, die interessieren sich nicht für Wild. Meiner gehört dazu. Er kennt Rehe von klein auf, sind nicht spannend für ihn, also - warum sollte er dann also weg sein?


    Drei Jahre ist uns ohne Leine nichts passiert. Weder ist unser Hund jemals abgehauen, noch hat er ein Tier oder einen Menschen angegriffen, angefahren wurde er auch nicht oder ähnliches.

    Also? Jeder Halter wie er meint. Auch unser nächster Welpe wird sein Leben von Anfang an hauptsächlich leinenlos verbringen können.

    So kann man sich das auch zurechtlegen.

    Is halt besonders lebhaft das Hundili.

    Unser Hund darf und kann zu 95% seit Welpe frei laufen. Weil wir so wohnen, dass dies gefahrlos möglich ist.

    Und ja, ein solch freiheitsgewohnter Hund, benimmt sich an der Leine eben nicht immer vorbildlich. Er ist es gewohnt selbst zu entscheiden und das passt ihm dann nicht, dass das an der Leine grad nicht angesagt ist, sondern Halter entscheidet wohin und wie schnell es geht.

    Und? Ich hätte auch keine Lust meinen Hund zwei Stunden am Tag an der Leine auszuführen. Weder in meinem Interesse noch schön für den Hund. Von daher beneide ich keinen, der seinen Hund überwiegend nur an der Leine führen darf/kann/will. Auch wenn der tausend mal brav mit tappt. Der kennt es ja nicht anders.

    Und ich halte auch nichts davon, dass Hund erst dann frei laufen darf, wenn der Rückruf zu 99,9% sitzt. Wäre das umweltbedingt nötig, hätte ich erst gar keinen Hund.

    Wir kommen auf jeden Fall gut zurecht - auch wenn Charly mal zieht, wenn was besonders spannend ist: ich halte die fast 40 Kilo, auch als Frau - der geht nirgendwo hin, wenn ich das nicht will. In der Stadt und unter Menschen läuft er einwandfrei an der Leine - und das genügt uns.

    Wollte aber an dieser Stelle nur noch mal daran erinnern, dass es hier um einen 12 Woche alten Welpen geht, und der Themenstarter sich wundert, dass der noch nicht ordentlich an der Leine geht.

    Da wird einfach zuviel erwartet. Ist ja noch ein Baby. Vielleicht sollte man sich in den Antworten darauf konzentrieren, statt Seitenhiebe zu verteilen.

    Was mich ganz ehrlich wundert, MIT Hundeschule hat es solange gedauert?

    Na ja, was soll ich sagen: Wie hund an der Leine geht, hat Charly auch schnell gelernt. Das ist ja echt nicht kompliziert.

    Aber, dass er auch unterwegs zuverlässig einigermaßen ordentlich ging, war eben erst viel später der Fall. Halt auch einer der vielen Labbis, die auf dem Hundeplatz super Leinenführigkeit zeigen, aber unterwegs, zB bei Sichtung von Spannendem, doch einen "gewissen" Zug entwickeln ... in reizarmer Umgebung ist vieles einfacher ... ;-) Da waren wir schon früh zufrieden.

    Denke, bei Hunden mit starkem Interesse an ihrer Umwelt, bleibt Ziehen nicht aus. Bei sturen oder ängstlichen Hunden, beobachte ich auch öfter, dass sie eher gezogen werden müssen. Bestimmt auch doof für den Halter.

    Ich hielt es für sinnvoller meinem Hund beizubringen, was ich möchte und was nicht, anstatt ihm die Räume zu versperren.

    Liest sich gut ... aber wenn der alleingebliebene Hund nun mal gerne die Straße beobachtet und dabei die Blumentöpfe stören? Wie würdest Du das trainieren?

    Bevor ich mich darüber aufregen würde, fliegen die Blumentöpfe eben von der Fensterbank.

    Wobei es schon sinnvoll ist, dem Hund das Beobachten zu verwehren, weil ihn das auch aufregt. Würde Charly auch nicht auf dem Balkon lassen, wenn wir weg sind. Klar wird da der ein oder andere Hund missmutig verbellt, der es wagt seine Straße zu betreten. Also bleibt die Balkontür zu, wenn wir fort sind. Bei einem Fenster hätte man noch die Möglichkeit den Rolladen runter zu lassen, dann sieht er nix. Aber für die Blumen ist das auch nix auf Dauer, je nach Länge der Abwesenheit.

    Tiere bringen meist Einschränkungen in der Wohnungsdekoration ... ich bin das seit 30 Jahren Katzenhaltung so gewohnt.

    Habe kaum noch Pflanzen auf den Fensterbänken - nicht wegen dem Hund sondern wegen der Katzen.

    Gibt mitterweile wunderschöne Fenstersticker - gib mal bei Amazon "Fenstersticker pflanzen" ein ... da wirste schier erschlagen.

    Hab da schon einiges gekauft - mir gefällts.

    Wie wärs einfach mit Hundeschule - und zB Begleithundtraining, so mit fünf sechs Monaten? Schon im Welpentraining werden Grundlagen gesetzt, ordentlich an der Leine zu gehen. Aber das dauert nun mal - bis das wirklich ordentlich klappt, können Jahre ins Land gehen. Von einem 12 Wochen alten Hund zu erwarten, dass er brav an der Leine geht, ist doch lachhaft.


    Achja, wenn er mal kurz locker läuft und auf unserer Höhe, wird er kräftig gelobt. Wobei ich da manchmal das Gefühl habe, der guckt mich an wie "Was du wolle?".

    Er schaut Dich an? GENAU das solltest Du loben. Bei jedem Blickkontakt erwartet der Hund von dir Führung ... ;-) Nutze die Art der Aufmerksamkeit, um dann irgendwas zu üben. Und sei es nur ein STOPP und SITZ.

    Wir haben neben der Hundeschule vor allem im Freilauf FUSS geübt ... immer belohnt. Eine prima Grundlage, dass dies auch an der Leine klappt. Aber so weit ich mich erinnere, lief Charly erst mit 1,5 Jahren einigermaßen akzeptabel an der Leine ...

    Wenn aber eine Entzündung vorhanden ist muss diese behandelt werden...gehört nunmal dazu.

    Natürlich!

    Aaaaber, ein gewisser "Ausfluss" ist normal - wie beim Menschen auch. Wenn ich den weg desinfiziere, lege ich die natürliche und schützende Flora flach. Abgesehen von den Strapazen für die Schleimhäute.

    Es spricht nichts dagegen, den "Intimbereich" den Hund mit Wasser abzuwischen, wenn Hund nicht baden geht oder eh regelmäßig abgeduscht wird. Aber Vorhaut-SPÜLUNGEN ohne das Vorliegen einer DIAGNOSTIZIERTEN Entzündung? Neee ...