Beiträge von charly2802

    Wir haben unseren Welpen direkt an ein kuschliges Welpengehege (keine Box) gewöhnt. Dort wurde er im ersten Lebensjahr täglich mehrmals zu festen Zeiten reingesetzt (nach dem Lösen, davor gabs ja Futter), ein kleiner Kauartikel/Lecckerli dazu und er schlief dann auch recht schnell. Ist alles eine Frage der Gewohnheit, gefiept hat er nur die ersten Male. Ich/wir waren ja da - alleine in dem Sinne war er nie. Aber es war recht schnell kein Problem mal kurz zu duschen oder für 10 Minuten im Keller zu verschwinden. Das hat er gar nicht gemerkt.

    Ich denke jeder junge Hund "räumt" die Bude auf, wenn er denn Gelegenheit bekommt, also ohne Aufsicht ist. Im Garten durfte Charly sich frei bewegen und da blieb keine Blume am Leben und kein Bäumchen, wenn man mal kurz weg ging. Wir nahmens mit Fassung - zum Abtoben und "Zerfleischen" gabs feste Kartons - die durfte er töten.

    Und das die Kleinen/Junghunde recht grob sein können ist auch normal - da muss man sich eben als Mensch durchsetzen und klar machen, dass das nicht geht. Ignorieren, weggehen, schimpfen ... Charly hatte mit etwa vier fünf Monaten seine schlimmste Phase - fing an uns zu verbellen und zu verfolgen, Waden beißen und ähnlich nettes. Da musste das Schimpfen auch mal lauter ausfallen, damit ers kapiert. Auch mal selbstbewusst auf ihn zu gehen und leicht am Kragen nehmen musste sein, aber nur zwei dreimal. Eine normale Phase im Leben eines Junghundes. Hier sollte man sich als Mensch den Respekt einfordern, den man erwartet.

    Ich kenne nun mittlerweile einige Hunde aus dem Tierschutz - das geht von: schon nach zwei Tagen prima eingelebt und alles wunderbar, bis nach über einem halben Jahr immer nur mit Maulkorb, wo fremde Menschen und/oder andere Hunde sind.

    Ich persönlich würde bei diesem Hintergrund nur einen Hund aus dem Tierschutz holen, der entweder erst gar nicht im klassischen Tierheim war (also eher direkt den Halter wechselt) oder der eine gute Zeitlang in einer Pflegestelle gelebt hat, wo er beobachtet wurde, um einzuschätzen, in welches Zuhause er charakterlich am besten passt.

    Gibt so viele "deutsche" Hunde, die Scheidungsopfer sind oder deren Halter verstorben sind oder aus sonstigen Gründen nicht mehr behalten werden können und einen neuen Platz brauchen. Auch in der Zucht könnte man sich umsehen, da gibts auch immer wieder noch relativ junge Tiere die abgegeben werden müssen, weil sie im Rudel nicht klarkommen oder sich als zuchtuntauglich rausstellten.

    Mmmmh komisch ich kenne nur solche 'aufbereiteten' Autos.
    Wann hat man die Hunde auch im Sommer im Auto?
    Beim Hundesport.

    Hier gehts nicht um Hunde beim Hundesport die geplant Zeit im Auto verbringen müssen und dementsprechend vorgesorgt und mit Kühlelementen gearbeitet wird. Am Hundeplatz ist auch ein weit geöffneter Kofferraum auf dem Parkplatz im Sommer üblich. Da hat auch kein Mensch Angst, dass sein Hund oders Auto geklaut wird.

    Auf einem normalen Parkplatz - zB vor Einkaufsmöglichkeiten - schon. Und darum gehts hier. Um stinknormales Parken und Hund muss warten.

    Das stimmt ganz einfach nicht.

    Und das ist das was mich an dieser ewigen Sommer/Auto Diskussion so nervt.
    Diese Übertreibungen!
    Hund in der Box, alle Fenster unten, Kofferraum offen und dann noch Decken/Tücher/spezielle Kühlfolien über das Auto gehangen und dan drin ist es bedeutend kühler als im Freien!

    Ich habe noch niemals ein dermaßen aufbereitetes Auto gesehen. Das ist wohl eine Ausnahme und mag kein Problem sein.

    Aber ohne diesen ganzen Firlefanz hast Du ein Auto, dessen Außenhülle quasi glüht. Amaturenbrett, Fenstergriffe, Fenster, einfach der ganze Kasten wird zum Backofen. Da nützt es einfach nix, wenn Du vier Scheiben selbst zu Hälfte auflässt.

    Meine Güte, dass kann doch nicht so schwer zu nachzufühlen sein, wie sich ein Hund im beengten Inneren da fühlen muss?! Mit seinem dicken Fell, seinen fehlenden Schweißdrüsen und seiner hyperventilierartigen Atmung = Hecheln. Überlege doch einfach mal wie oft er ein und ausatmet, wenn ihm warm ist.

    Ach ja: wenns Dich nervt: schau weg!

    Ich verstehe wirklich nicht, was es an dieser ganzen leidigen Geschichte überhaupt zu Verhandeln gibt. Darf er vielleich doch 20 Minuten im orangen Bereich? Ist es schlimm, wenn ich ihm nur für 3 Minute im roten Bereich lasse? Es sind aussen nur 33 statt 35 Grad: Kann ich ihn jetzt evtl. 3 Minuten länger in der prallen Sonne stehen lassen? ICH parke immer im Halbschatten. Da verzögert sich der gefärhliche Bereich umd mindestens 10 Minuten. Jetzt darf ich ihn aber für 20 Minuten im Auto lassen.....


    Danke für Deinen Beitrag. Die Risiken sind hoch - auch wenn der ein oder andere Hund augenscheinlich kein Problem hat im Auto zu warten, könnte er einen Sommer später doch eins bekommen. Und dann? Ist es zu spät.

    Heute morgen habe ich mit einer Freundin über das Thema geredet ... ihre "tolle" Tierärztin (und auch Freundin) hat ihren Briard vor ein paar Tagen "nur" 20 Minuten im schattengeparkten Auto zurückgelassen und als sie zurück kam, war er tot. Und das passiert einer Tierärztin! Sie hat sich verschätzt - ihr Hund kam nicht klar - er ist gestorben.

    Nochmal zum mitdenken: ein Hund hat nur wenige Möglichkeiten seine Temperatur auszugleichen, wenns ihm zu warm wird. Im beengten Raum eines Autos oder gar einer Box ist ihm das nicht möglich, wenn er in Not gerät. Er kann nicht schwitzen und durch den Schweiß ein wenig runterkühlen.

    Und 30 Grad im Auto mit seinen quasi nicht vorhandenenen Bewegungs- und Ausweichmöglichkeiten sind keine 30 Grad in der Wohnung. Ein Auto heizt sich auf, dass heißt drumrum herrscht Hitze. In der Wohnung hat ein Hund den Boden, die Fliesen usw. - mit weitaus geringerer Temperatur zum Abkühlen. Im Auto bleibt ihm nichts was kühl ist. Abgesehen vom fehlenden Sauerstoff, der durch das verzweifelte Hecheln um die Temperatur auszugleichen schneller verbraucht ist, als er in der stehenden Luft wieder reinkommt. Da nützen selbst geöffnete Fenster nichts!

    Auf der Seite des VDH ist auch diese "Temperaturtabelle"
    Hitzschlag bei Hunden » VDH.de

    Aber im letzten Satz steht das Wichtigste: "Und lassen Sie Ihren Hund niemals im Sommer im Auto zurück. Nicht „mal eben kurz“, auch nicht im Schatten, auch nicht „für 5 Minuten“, gar nicht!"

    Meine Schwiegermutter schwört auf feingemahlenen schwarzen Pfeffer - bei ihr sind fremde Katzen immer durchs nicht vergitterte Kellerfenster rein und haben den Keller zugepinkelt. Einfach auf dem Boden im Radius von ca. einem Meter großzügig verteilen.

    Ja, habe ich. Wir bezahlen 31,50€ oder 31,90€. Also knapp 32€. Die Übernehmen dann auch anteilig Kosten für Impfung und Zeckenschutz. Bei uns hat sich das (leider) bisher schon gelohnt.

    Hab gerade mal auf der Seite von Agila nachgeschaut und den Tarif berechnet. Leider machen die unglaublich hohe Unterschiede bei Rassen und Größen.

    Tierkrankenschutz24
    zB Beagle 23,90 - Labrador 37,90 Euro.

    Das kapier ich nicht. Gibt schließlich feste Leistungsgrenzen die bei allen Rassen gleich sind ... und ich denke, dass eine OP beim Kleinhund genau so hoch vom TA berechnet wird wie beim Großhund. Also, was sollen diese enormen Unterschiede?!

    Bei der Uelzener dagegen spielt die Rasse keine Rolle, dafür sind die generell teurer ... da kostet der Krankenschutz rund 100 EURO - im Monat. Das ist ja der Wahnsinn!

    Bin echt ratlos, wo wir unseren Zweithund versichern sollen. Denke wieder bei der Uelzener, dort gibts wenigstens noch 10 Prozent Rabatt beim Zweithund - gibts bei der Agila nicht. OP/Haftpflicht rund 25 EURO Monat ...