Wir haben unseren Welpen direkt an ein kuschliges Welpengehege (keine Box) gewöhnt. Dort wurde er im ersten Lebensjahr täglich mehrmals zu festen Zeiten reingesetzt (nach dem Lösen, davor gabs ja Futter), ein kleiner Kauartikel/Lecckerli dazu und er schlief dann auch recht schnell. Ist alles eine Frage der Gewohnheit, gefiept hat er nur die ersten Male. Ich/wir waren ja da - alleine in dem Sinne war er nie. Aber es war recht schnell kein Problem mal kurz zu duschen oder für 10 Minuten im Keller zu verschwinden. Das hat er gar nicht gemerkt.
Ich denke jeder junge Hund "räumt" die Bude auf, wenn er denn Gelegenheit bekommt, also ohne Aufsicht ist. Im Garten durfte Charly sich frei bewegen und da blieb keine Blume am Leben und kein Bäumchen, wenn man mal kurz weg ging. Wir nahmens mit Fassung - zum Abtoben und "Zerfleischen" gabs feste Kartons - die durfte er töten.
Und das die Kleinen/Junghunde recht grob sein können ist auch normal - da muss man sich eben als Mensch durchsetzen und klar machen, dass das nicht geht. Ignorieren, weggehen, schimpfen ... Charly hatte mit etwa vier fünf Monaten seine schlimmste Phase - fing an uns zu verbellen und zu verfolgen, Waden beißen und ähnlich nettes. Da musste das Schimpfen auch mal lauter ausfallen, damit ers kapiert. Auch mal selbstbewusst auf ihn zu gehen und leicht am Kragen nehmen musste sein, aber nur zwei dreimal. Eine normale Phase im Leben eines Junghundes. Hier sollte man sich als Mensch den Respekt einfordern, den man erwartet.