Beiträge von charly2802

    Meine kannten es ...

    Das ist ja schön, aber es muss nicht sein. Und ich glaube nicht, dass es viele Züchter gibt, die mal eben mit jedem einzelnen Welpen per Auto in die Stadt fahren und dort ein bissle Zeit mit ihm verbringen.

    Charly hat 9 Geschwister und Winston hat 8 - abgesehen davon, dass im Abstand von wenigen Tagen ein weiterer Wurf da war. Da haben Züchter echt genug zu tun, die Kleinen abzufüttern, die adulten Hunde zu versorgen und die Bude und die AUßenanlage einigermaßen in Schuss zu halten und zu schauen, dass es den Welpen und der Mutter an nichts fehlt und sie gesund sind.

    ehhhh, was für eine Impfung steht beim 5 Monate alten Hund noch an?

    Tollwut. Wir lassen die auch erst nach dem Zahnwechsel impfen.

    Ob man da einen neuen Welpen holen muss, muss man dann halt überlegen.

    Weil auch für einen 8 Wochen alten Welpen gelten würde, dass er bereits ein bisschen Umwelterfahrung hat, andere Hunde kennen gelernt hat, Leine und Halsband gewöhnt ist usw.
    Also ein bisschen was müsste schon mit jedem Welpen einzeln bis zur Abgabe gemacht werden.


    Also unsere beiden Welpen kannten weder Leine noch Autofahren noch Stadt oder sonstwas außerhalb des Hauses bzw. des Grundstücks. Das ist Job der neuen Hundehalter ... und war innerhalb weniger Tage bei uns durch und überhaupt kein Problem. Und bei den Züchtern handelt es sich um VDH-Züchterinnen, die seit mehr als 25 Jahren Labradore züchten und einen ausgezeichneten Namen haben, Welpen wachsen im offenen Rudel auf mit weiteren Hunden aus der Zucht und haben auf einem riesen Freigelände Katzen und Kinder kennengelernt. Was bitte sollen Züchter noch alles tun?

    Wir füttern neben den Barfmahlzeiten alle möglichen Sorten von RINTI - die Menüs aber nicht, Gemüse, Kartoffeln, Reis, Obst, Ei, Hüttenkäse etc. haben wir immer im Haus und sind schnell unter die Reinfleischdosen oder Sensiblesorten gemischt - aber da alles Alleinfutter ist das eigentlich nicht nötig.

    Die Sensible-Sorten mit Kartoffeln oder Reis sind super gut verträglich. Schau Dir die Bewertungern auf Zooplus an.

    Ich habe jetzt nicht alles gelesen, wollte nur kurz dazu beitragen, wie wir es mit unserem Welpen halten, was die Ruhezeit betrifft, da wir auch mit unserem Ersthund in "schwierigen" Phasen der Pupertät damit gute Erfahrung gemacht haben.

    VIEL Schlaf. Vor allem am Stück. Das heißt unsere Hunde haben in 24 Stunden zwei Tiefschlafphasen von mindestens 6-8 Stunden. Nachts bis morgens und dann wieder von mittags bis abends. Aktionsphasen gibts zwei. Morgens und Abends, jeweils um die drei Stunden.

    Beim Welpen ist das wegen des Lösens auch kein Problem, dass er genügend Schlaf am Stück bekommt. Er wird unruhig, man bringt ihn in den Garten und bevor er richtig wach ist, wird er wieder in sein Bett gelegt. Bei uns ist das beim Welpen ein kleines Gehege.

    Unser kleiner Scheißer ist jetzt 14 Wochen alt. Bin heute morgen um halb sieben mit ihm runter. Er bekam seine erste Mahlzeit, legte sein Morgen-Ei und dann hab ich ihn wieder in sein Bett gebracht. Das alles dauerte ca. 15 Minuten. Wegen der beginnenden Zahnung bekommt er noch eine kühle leicht angekochte Karotte mit in sein Gehege. Er pennt darauf hin sofort wieder wie ein Stein. Würde ich mit ihm im Garten bleiben, würde er nur leicht minutenweise dösen und zwischendurch spielen, unseren erwachsenen Hund ärgern, irgend einen Blödsinn machen, wie Büsche zerschreddern, Gras rupfen, buddeln usw.

    Pauschal könnte man sagen: bei uns ist Aktion von 9-12 Uhr und von 18-21 Uhr. Dazwischen findet NIX statt, außer kurz nach Bedarf in den Garten zum lösen. Der Kleine hat sich schnell daran gewöhnt und ist - obwohl Labrador - ein relativ ruhiger gelassener Hund. Natürlich dreht der auch auf - in den Aktionsphasen. Das darf er dann auch.

    Wir füttern auch nur dreimal (Barf/Nassfutter) um die Hungeraufregung in Grenzen zu halten. Klappt prima. Beim Ersthund haben wir sechs Mal gefüttert - das lief nicht so gut, weil Hund ständig in Essenserwartung wear.

    Das Schnappen und Beißen kann man mit Karotten, roh oder angekocht bissle eindämmen. Die KLeinen haben schubweise Schmerzen im Maul und das beruhigt sie scheinbar und lindert. ALso immer Karotten im Haus haben und robuste Kopfhautstücke.

    In unserer Welpenspielstunde sind einige Halter die haben die Arme und Beine total verbissen und verkratzt. Ich verstehe nicht, wie man das zulassen kann. Bei uns gabs von Anfang an verbale SChelte und auch mal den Schnauzgriff oder Nackengriff, wenn der Kleine seine Zähne an uns einsetzte. Das hat der schnell kapiert. Unser Althund macht das bei dem KLeinen auch nicht anders. Beißen findet nicht statt - basta.

    Der Maulkorb verhindert dieses Verhalten ja nur und lenkt es nicht um.

    Wenn die Haut auch augenscheinlich in Ordnung scheint, könnte man trotzdem mit einer Cortison-Stoßtherapie herausfinden, ob das Lecken aufhört. Eventuell liegt ein stetiger Juckreiz vor. Hautgeschabsel untersuchen lassen und Haarfolikel. Ein dermatologisch versierter Tierarzt wird um entsprechende Untersuchungen wissen. Ernährung überdenken, mehr Fett, mehr Feuchtigkeit.

    Ich würde auch ihr Alternativen zum Lecken suchen und anbieten. Ein Knatschball, einen gefüllten Kong oä.

    Vielleicht sollte man der Ursache vom Sodbrennen auf den Grund gehen, wenn es immer wieder vorkommt oder gar Dauerzustand ist. Heilerde sollte immer nur temporär eingesetzt werden und nicht ständig.

    Gibt da solche Theorien. ZB Wenn Hund sein Futter zu/nach regelmäßigen Zeiten/Ritualen bekommt. Dann bildet sein Magen vorsorglich Magensäure, die aber in der Menge nicht notwendig ist und zu Problemen wie Sodbrennen führt. Abhilfe soll da angeblich eine unregelmäßige Fütterung sein. Also Hund weiß nie, wann es Futter gibt - die vorsorgliche Bildung der Magensäure wird mit der Zeit ausbleiben. Den Hund auch nicht auf sein offensichtlich sichtbares Futter warten lassen, wie so manche Halter es gerne machen, um eine gewisse Macht auszuüben ... jede Minute, die der Hund wartet, produziert sein Körper Magensäure ...

    Eventuell sollte man auch die Art der Nahrung überdenken. Rohes Fleisch und Fleischknochen in ausreichender Menge füttern, damit die Magensäure auch "aufgebraucht" wird. Oder ganz auf rohes verzichten und auf gekochtes umsteigen. Dabei auf schwer verdauliches verzichten - gekochtes Rind ist schwer verdaulich, genau wie alle tiefroten Fleischsorten. Füttert man nur TroFu und Hund hat trotzdem Sodbrennen, regelmäßig Mahlzeiten mit Frischfleisch einführen.

    Man muss sich da einfach mal durchprobieren, bis man die verträglichste Fütterung herausgefunden hat. Bäuerchen direkt nach dem Futtern ist auch sehr wichtig. Auf Antischlingnäpfe verzichten - den Hund nicht den Napf auslecken lassen - zu viel Luft kommt dann in den Magen. Schluckauf ... Den Napf nicht hochstellen sondern auf den Boden. So ist es natürlich.

    Wir teilbarfen - wenns Rohfleisch gibt, gibts zum Nachtisch oft einen Zwieback oder getrocknete Lunge. Und es gibt jeden Abend ein Nachthupfel in Form von Keks oder Zwieback - zwickt und brummelt morgens der Magen, was selten vorkommt, gibts einen Zwieback. Bei mittlerweile zwei Hunden hat sich das bewährt. Genau so wie die regelmäßige Beigabe des Moroschen Karottenbreis zu den Mahlzeiten.

    Er bleibt auch längere Zeiten problemlos alleine, allerdings nur in Sonderfällen, normal sind so 6 Stunden und das auch nicht jeden Tag.

    Dann mach Dir bitte nicht so einen Stress den Hund mitzunehmen ... was da alles passieren kann, ist doch nichts dagegen, dass er alleine zuhause bleibt. Es ist Ausnahme, dass er mal eben 10 Stunden statt 6 Stunden alleine ist und er wird sie meistern und Du auch. Abgesehen davon sinds zuhause vielleicht keine 10 Stunden, sondern Dein Mann ist ja auch noch da - oder ist der 10 Stunden pausenlos außer Haus und kann daran nichts "drehen"?! Kann doch nicht alles an Dir hängen bleiben?

    Du musst es wissen.

    Mir wäre es zu unsicher, wie das Wetter wird - teilweise ist es recht schwül, auch am Abend. Wir haben gerade immer noch 20 Grad.

    Und Du willst Deinen Hund so lange im Auto lassen - dann musst Du für ordentlich Frischluft sorgen. Also Dein Auto mit vier mindestens halb geöffneten Fenstern sechs Stunden irgendwo auf einem Parkplatz stehen lassen?

    Also neee - das Risiko, dass da jemand was am Auto macht, der Hund sich furchtbar aufregt, nicht mehr aus dem Hecheln rauskommt und so weiter wäre mir definitiv zu hoch.

    Du hättest doch keine ruhige Minute - oder?

    Da soll er lieber zuhause im gewohnten und sicheren Umfeld bleiben und Dein Mann fährt von mir aus in seiner Pause heim (das wird doch ausnahmsweise möglich sein?) und schaut nach dem rechten. Vorher ordentlich Gassi. Eine Rüde hält gut so lange aus - ohne sich zu lösen - also unserer jedenfalls.

    Oder Dein Mann soll sich einen halben Tag frei nehmen ... ist ja schon irgendwie eine Art Notfall - zur Not ne Notlüge. Wird sicher einfacher sein als Dein Part "mit Hund 10 Stunden unterwegs und dann noch arbeiten müssen" ...