Beiträge von charly2802

    Wir haben im Bekanntenkreis auch zwei Familien mit Labrador (so etwa 60 cm SH/35-40 Kilo) - die haben ihren Kofferraum auch geteilt in Box und daneben den Kinderwagen. Leider sind Kofferräume in der Regel eben nur um die 100 cm breit. Das heißt jeder der beiden Hunde hat eine Box die nur um die 50 cm breit ist. Ich finde das viel zu wenig, auch wenn Höhe und Länge eigentlich okay sind. Für Kurzstrecken mag das kein Problem sein - aber für längere Fahrten bestimmt nicht optimal für den Hund, der mit den 40 Kilos kann sich wirklich nur sehr mühsam drehen. Ist immer ein bissle Drama beim Einsteigen, der Hund will ja vorne rausgucken.

    Beide Boxen wurden übrigens maßangefertigt von Kleinmetall - Kosten um die 500-700 Euro.

    Eventuell wäre für Familien mit Kinderwagen eine solch schmalen Boxen-Lösung besser, die vorne und hinten für den Hund betretbar ist, wenn man einen Rücksitz umklappt.

    Wir haben uns jetzt bei zwei Hunden für eine Lösung entschieden, dass im Kofferraum keine Box ist, sondern nur ein maßangefertigtes Gitter hinten, dass sich per/Tür und Hochklappen öffnen lässt (um die 500 Euro). Irgendwo in Köln gibts da einen Anbieter, muss man aber hinfahren, die bauen es ein. Je nach Größe bzw. Tiefe des Kofferraums und Größe des Kinderwagens passt der und Hund dann gemeinsam rein? Eventuell auch den Kinderwagen aufs Dach?

    EInen Kinderwagen braucht man ja auch nicht ewig mitschleppen - ich würde wohl eine Lösung bevorzugen die ich meinem Hund dauerhaft zumuten kann - und keine 500 Euro investieren für ein Teil, dass viel zu klein ist und in zwei Jahren gar nicht mehr notwendig wäre.

    Wie gesagt, kommt immer darauf an, wie weit man mit Hund fährt - die beiden Familien waren jetzt zusammen im Urlaub - 1000 km ein Weg. Ehrlich gesagt, tun mir die beiden Hunde leid, in ihrer 50 cm breiten Box ...

    Wenn ich nicht möchte, dass jemand einen meiner Hunde anfasst, halte ich beim Gespräch Abstand und halte den Hund kurz. Habe dabei genau im Auge, ob die Hände des Gegenübers in Richtung Hund gehen, dann wird sofort geblockt, mit einem "Bitte nicht!"

    Wir sind mit dem Kleinen (18 Wochen) im Moment am Üben, dass er eben unterwegs von Fremden meistens nicht angefasst oder gestreichelt wird, damit er sich nicht labradormäßig über jeden Menschen freut und immer hin will, was mit zunehmendem Gewicht zum Affentanz an der Leine wird. Es ist schwer, er ist ja "sooo süüüüß" - ich überlege ein Geschirr zu kaufen, mit dem Aufkleber "Nicht anfassen!"

    Am Gartentor mussten wir schon ein Schild anbringen, dass die Hunde nicht durch den Zaun angefasst werden sollen ... echt unglaublich, was manche Leute sich erlauben.

    Und ich werde ärgerlich, wenn ich immer wieder erklären muss, warum wir das nicht möchten. Muss ich wirklich jedem Streichelwilligen geduldig bewusst machen, dass man nicht einfach an einem fremden Hund rumzufummeln hat?

    Also so viel Futter zu verdauen kostet einen Hund auch jede Menge Energie und belastet sein Magendarmsystem ... vollkommen unnötig.

    Rapsöl als Fettquelle wie in dem Moment gegebenen Futter ist jetzt auch nicht so der Hit. Da gibt es bessere Öle/Fette - tierische oder pflanzliche. Wir benutzen Lachsöl und natives Kokosöl/fett, neben Rinder- und Hühnerfett.

    Man bedenke aber auch, dass Hund aus Fett seine Energie schöpft, er wird davon aber nicht zunehmen, wenn sich die Zufuhr im normalen Rahmen hält oder auch mal mehr gegeben wird. Aber er wird sich durch die Energie durch das Fett aber gerne und viel bewegen, was ihn wiederum schlank hält. Zunehmen kann er durch Kohlenhydrate - wie Kartoffeln, Reis usw.

    Ich kenne ein paar Vizlas ... die meisten sehen sehr sehr dünn aus - aber das scheint okay bei dieser Rasse. So sagen zumindest die Halter.

    Die meisten Welpen mögen einfach alles ... von daher startete ich nun beim zweiten Welpen vor allem mit rohem Obst und Gemüse. Vorwiegend Äpfel, Birnen (ohne Gehäuse), Karotten, Zucchini und Kohlrabi. Auch ein kleiner Kopf Eisberg-Salat wird gerne zerschreddert. Fenchel hab ich noch nicht probiert, mochte unser Ersthund nicht. Rote und gelbe Paprika in Maßen sind auch geeignet - darauf reagierte Ersthund allerdings mit sehr duftenden Häufchen ... deshalb hab ich das beim zweiten Welpen nicht gemacht.

    An Trocken-/Fertigsnacks gibts robuste Rinderkopfhaut, getrocknete Lunge und getrocknete Hühnerfüße.

    Alles aber nicht als Snack zwischendurch - sondern nach den Hauptmahlzeiten ... stillt den Resthunger ... ;-) und bereitet für das kommende Schläfchen vor.

    Hmm, mag sein dass es da unterschiedliche Hunde-Charakter gibt, meine Hunde hätten sicher nicht von alleine irgendwann aufgehört, "weil sie die Katze eh nicht erwischen" - ganz im Gegenteil, da entwickelt sich dann eine Routine draus, "oh, die Katze ist da, die muss ich schnell auf den Kratzbaum jagen..."

    Du meine Güte, müssen hier manche Leute einen immer so weit treiben, dass man säuerlich wird, weil einem das geschriebene Wort im Mund umgedreht wird??! Ich habe meine Erfahrung und meine Vorgehensweise vorgetragen. Es hat funktioniert. Ich habe nicht geschrieben, lass den Hund ab und an die Katze irgendwohin JAGEN. Natürlich läuft jede Annäherung nur unter Aufsicht, von mir aus auch an der Leine bis klar ist, da wird nix passieren. Und natürlich hat man ein verbales lautes Kommando um Hund abzuhalten, wenn er auch nur in Richtung Katze zu wollen scheint - bei uns: "LASS DIE KATZE!" Wenn er meint trotzdem hin zu müssen, gibts ein Anschiss.

    Also, ist gut jetzt Tante_Francy. Danke.

    lso das sehe ich ganz anders! Alleine das hinterherlaufen ist für den Hund bereits selbstbelohnend, auch wenn die Katze flüchten kann! Ich würde das nicht tolerieren...

    Ich denke, es kommt so wohl auf die Katze/n (ängstlich oder nur ausweichend), als auch auf den Hund (im Spielmodus oder zähnefletschend?) an ... zwischen JAGEN und neugierig drauf zu gehen, liegen Welten.

    Und was heißt selbstbelohnend? Wenn der Hund merkt, er bekommt die Katze eh nicht, wirds langweilig/frustrierend. Also lässt er es irgendwann. Die paar Meter "hinterherlaufen" lassen sich nicht mit einer Hetze zB eines Hasens im Feld vergleichen.

    Und was heißt tolerieren? Ich schrieb ein Mix aus beidem, Ermahnen und auch mal machen lassen, hat sich bei UNS bewährt. DIe Tiere müssen sich ja auch mal hautnah kennenlernen und das können sie nicht, wenn man sie immer voneinander fern hält.

    Aber wie immer: viele Wege führen nach Rom.

    Nun machen die Katzen (leider) überhaupt nichts mehr, außer wegzurennen und Nefja,
    wenn ich sie nicht rechtzeitig zu fassen bekomme, natürlich hinterher sprintet.


    Schaffe, wenn nicht schon geschehen, mehrere erhöhte Plätze für die Miezen. Dann wird Hund schnell merken, er bekommt sie nicht, weil sie nach oben flüchten, also lass es ihn ruhig ab und an probieren, wenn Du der Meinung bist, die Katzen haben eine FLuchtmöglichkeit.

    Ein Mix aus dem Kommando "lass die Katze" und ihn an ihr vorbeijonglieren und es ihn ruhig mal ausprobieren lassen (wenn Miez flüchten kann), hat sich bei uns bewährt.

    Wir haben noch eine Katzenklappe im Haus zwischen den zwei Etagen ... da hat unser Ersthund als Welpe, wie auch der aktuelle Welpe Winston schon oft bedeppert davor gestanden, weil Mieze durch die Klappe abgehauen ist. Hund hat schnell gelernt: hund bekommt die Katze nicht ... ;-)

    Der Raum wo Miezens Fressplatz ist, ist insgesamt für den Hund tabu. Das sollte man rechtzeitig etablieren. Bei uns ist das die Küche. Das geht ruck flott, den Welpen/Junghund lautstark rausscheuchen, wenn er die Küche betreten will. Bei Charly hatten wir anfangs ne kleine Barriere, wo wir drübersteigen konnten, er aber nicht - bei Winston haben wir es ohne, also nur mit lautstarkem Gescheuche (3 x hat gereicht) geschafft: er wartet brav vor der Küche.
    Katzenklos unerreichbar für den Hund aufstellen ... als Sicherheit noch mit der Haubenöffnung nach hinten in einer Ecke platzieren. Wenn Katze einmal bei geschäftlichen Erledigung vom Hund bedrängt wird, riskierst Du Unsauberkeit der Katze.

    Und sei froh, dass Deine Katzen wegrennen ... einer unserer beiden Kater bleibt sitzen, schnuppert dem Welpen entgegen, was den wiederum verunsichert, er macht dem Kater dann gar nix ... aber wehe der Kater ist missgelaunt ... schon mehrmals habe ich sowohl Charly als auch Winston im Geiste blind gesehen ... also aufpassen muss man anfänglich schon, dass der Welpe keinen Schaden nimmt. So ne Krallenattacke kann ins Auge gehen ...

    Mit der Zeit merkt ein großer Hund, dass man mit Katzen nicht schön spielen kann ... und dann erlischt auch recht schnell das Interesse, die Katzen verlieren ihre Scheu und alle leben zusammen in Eintracht. Bei uns hat das so acht Monate gedauert, dann mussten wir sie nicht mehr im Auge behalten. Miteinander kuscheln/schlafen wäre schön, aber ist meist nur dann so, wenn die Katzen noch klein sind, wenn Hund ins Haus kommt. Erwachsene Katzen haben eher Interesse an Distanz - erst recht wenn Hund so groß ist.