Beiträge von charly2802

    also ich habe weder für schlachtfrischen, noch für TK-Pansen je mehr als 2Euro pro Kilo gezahlt. Und die Kühe des Pansens vom Schlachter direkt standen sogar auf Wiese in der Region.

    Dann hast Du Glück - schau im www nach Tiefkühlpansen, da findest Du die Preise. Ansonsten haben wir auch schon kostenfrei Pansen und Blättermagen bekommen, aber das war Zufall - und nur ein- zweimal im Jahr. Ein Kuhbauer, der das Zeug "vertickt" weiß schon, was es auf dem Markt wert ist.

    Aber zumindest ist es billig, Welpen mit bis zu 80% Pansen groß zu ziehen

    Frischer Pansen ist nicht billig ... Ab und an kommen wir da schlachtfrisch dran - 3,50 Kilo und Frostware ist in der Regel ähnlich im Preis. Eine überwiegende Ernährung damit ist wohl für manche Halter eine bewusste Entscheidung, weil es einfach auch sehr gut vertragen wird, gerade von Welpen und Junghunden.

    charly2802: Nein, das ist mir zu teuer. Dafür habe ich schlicht das Geld nicht, aber ich kann damit ungehen und weiss wie ich brenzlige Situationen vermeiden oder entschärfen kann.

    Wir trainieren parallel in einem Verein ... Jahresgebühr 50 Euro. Und nein, es wird nicht nur auf dem Platz trainiert, sondern auch außerhalb. Erkundige Dich doch mal in Deiner Nähe ... wir haben im Umkreis von 10 Kilometer sicher fünf Hundevereine.

    Unsere Hundeschule bietet Gruppentraining an ... es geht dabei ganz bewusst darum, dass die Hunde allsamt an der Leine keinerlei Kontakt zu einem anderen haben dürfen, obwohl sie teils nur wenige Zentimeter voneinander weg sind ... dabei werden kleine Beschäftigungen zwischen Hund und Halter eingeübt, die den Hund entsprechend ablenken.

    Vielleicht schaust Du Dich mal nach einem solchen Angebot um?

    Ansonsten ist es sinnvoll ausgewählte unkomplizierte Kontakte im Freilauf regelmäßig zu ermöglichen, damit es auch was ganz normales ist, dass andere Hunde in der Nähe sind und aufeinander zugehen und miteinander kommunziert und aggiert werden kann.

    Unterm Strich bleibt aber es dennoch immer eine besondere Situation wenn weit und breit nix ist ... und dann erscheint ein anderer Hund am Horizont. Ich denke, dass muss man bei manchen Hunden immer irgendwie managen, je nach dem, um welchen Hund am Horizont es sich handelt ... Erzfeinden unseres Großen gehe ich aus dem Weg ... also Rückwärtsgang oder Riesenbogen, der Kleine soll sich das Knurrdrama des Alten nicht abschauen. An fremden Hunden gehen wir ganz normal vorbei und halten eisern die Leine, bleiben eventuell stehen, reden paar Takte mit dem Halter bis sich die Aufregung gelegt hat und gehen angleint weiter ... bei befreundeten Hunden, bei denen auch später ein Spiel im Freilauf stattfinden darf, verlange ich zuerst zwei drei Dinge ... Platz, Sitz, schau her, Fuss ... etc. bevor ich ableine und mit einem okay freigebe.

    Ich stelle mir die Zeckenmaus unpraktisch vor um an die Zecke zu gelangen, dickes Fell, in Hautfalten etc. - benutzen diese kleinen OTomhaken und kommen prima damit zurecht. Das ist ne Sache von Sekunden.

    In Tempo gewickelt und ab ins Klo, abspülen ... mir auch egal ob sie irgendwo im Kanal weiterlebt ... dort treiben wir uns ja nicht rum.

    Finde es befremdlich, dass es einem als Tierfreund Freude machen kann, ein Insekt zu verbrennen/zerschnibbeln/zu verätzen ...

    Unser Fertigbarfmix vom Rind kostet pro Kilo 2,56 inkl. Versand bei entsprechender Abnahme (20 kg). Dazu mische ich oft Hühnerhälse, die ich hier von Geflügelhof frisch kaufe - Kilo 2,80 und auch mal Hühnerschenkel aus dem Discounter, um die 2,20 Kilo ...

    Bei dem Fertigmix von Haustierkost steht ausdrücklich dabei, dass es ein Ergänzungsfuttermittel ist und je nach Alter und Aktivität des Hundes entsprechend angereichert werden sollte.

    Analytische Bestandteile: Protein 25%, Fettgehalt 13%, Feuchtigkeit 64%, Rohfaser 1,7%, Rohasche 1,1%Zusammensetzung: Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (Rindfleisch mit Knorpeln, Rinderpansen, Rinderherz, Rinderleber), Gemüse (Karotten), Früchte (Äpfel, Birnen), Öle & Fette (Leinöl), Mineralstoffe (Algenkalk), Hefen (Bierhefe), Algen, Traubenkernextrakt, Birkenblätter, Löwenzahnwurzel und Löwenzahnkraut, Mariendistelkraut, Brennnesselkraut

    Ich sehe auch nicht ein für Hühnerfleisch über drei Euro zu löhnen - Rind dagegen bekomme ich kaum unter vier fünf Euro ...

    Unsere Hunde vertragen diesen Mix beide hervorragend - auch wenn viele Fertigmixen misstrauen ... bei Dose und TroFu weiß ich auch nicht was da wirklich drin ist. So lange es Hund schmeckt, sein Output stimmt und sein gesamtes Erscheinungsbild ... passt das schon.

    Hier geben einige User ihre Erfahrungen so wieder, dass man als Neuling echt das Gefühl bekommt, jeder Hund hätte so unendlich hohe und individuelle Ansprüche, dass man keinem Hund gerecht werden kann. Erst recht nicht, wenn man Kinder hat,

    Du musst ja nicht lesen, wenn Du es als übertrieben empfindest ... ich bin aber sicher, jeder, der noch nie einen Hund hatte, wird bei dem ein oder anderen Hinweis im Familienrat überlegen, was nun das beste wäre ... und welche Hundegröße usw. oder ob man die Anschaffung noch ein paar Jahre verlegt.

    Fakt ist:
    Die Familie hatte noch nie einen Hund, also NULL Ahnung von Erziehung und Haltung.
    Die Familie hat DREI Kinder, 3/9/11.
    Die Familie hat "nur" eine 110 qm große Wohnung auf zwei Ebenen
    Die Familie hat "nur" einen Hof und keinen Garten.

    Es ist von erwünschtem "hohem Kuschelfaktor" die Rede ... da könnte man nun auch annehmen, dass es sich bei dem Hund vor allem um einen hübschen Spiel- und Kuschelgefährten für die Kids handeln soll, der recht robust ist und einiges aushalten kann, deshalb soll er wohl so groß und möglichst plüschig sein. Er sollte auch auf den Zitat: "vielen vielen Sportveranstaltungen der Kids" dabei sein ... und sich, Zitat: "mit einem verkürzten Auslauf zufrieden geben können".

    Da könnten sich einem schon die Haare kräuseln ... aber nein, die meisten Beträge sind doch realitiv sachlich.

    Wenn man hier mal die Realität aufzeigt - das fängt vom Gewicht an, welches je nach Geschlecht des Landseers von 45 bis rund 70 Kilo gehen kann ... und endet beim Erziehungs- und Pflegeaufwand, ist das keine Besserwisserei. Sondern es soll einfach der Familie bewusst machen, was da auf sie zukommen kann bzw. zukommen wird. Schließlich soll der Hund ja nicht nach ein paar Wochen wieder abgeschoben werden, "weil man sich das alles so nicht vorstellt hat" und die Eltern total überfordert sind.

    Entscheiden sie sich dazu noch für einen Welpen, sollten sie mindestens zwei Jahre rechnen, bevor der Hund so weit erwachsen und vernünftig ist, dass er überhaupt ein souveräner und ruhiger Begleiter sein kann. Bis dort hin muss man viel Zeit investieren, in die Erziehungsarbeit. Die ersten Wochen und Monate mit einem Welpen sind eine besondere Herausforderung ... das Hundebaby kann man nicht mal eben in die Ecke schieben, genau so wenig wie die Menschenkinder.

    Alle haben sie auch nicht planbare und vorab abschätzbare Bedürfnisse, die erfüllt werden müssen. Das wird stressig. Sehr stressig.

    Ich persönlich würde mir unter diesen Umständen ganz sicher keinen großen Hund als Welpe zulegen - so eine schnell wachsene Masse braucht ihre besonderen Umweltbedingungen - also auch ordentlichen Auslauf in Wald und Feld und jemand der wirklich ständig ein Auge auf ihn hat, bis er einschätzbar und ordentlich erzogen ist.

    Und das dauert nunmal ...

    Was für manch einen Menschen kein Problem ist, wird für andere zum Horror. Nicht umsonst hocken so viele große Hunde in den Tierheimen ...

    Ich hoffe, das du das nicht ernst gemeint hast. Wenn man sich für ein Tier entscheidet, dann sollte man sich vorher Gedanken darüber machen und das Tier nicht dafür bestrafen, das Mensch zu doof ist.
    Ich befürchte nur, ich bin da was naiv...

    Doch ich habe das ernst gemeint - es gibt Halter, die lassen ihre Hunde irgendwann nicht mehr in die Wohnräume, weil sie mit dem Dreck nicht klar kommen.

    Für mich käme das natürlich nie in Frage, bin mit Katzen aufgewachsen - habe mein Leben lang immer welche gehabt ... also bin über 50 geworden mit allgegenwärtigen Haaren und der Hund, bzw. mittlerweile die Hunde haben noch das ein oder andere Sahnehäubchen draufgesetzt ...

    Aber wenn man aktuell gleich drei Fälle kennt, in denen es genau so läuft, dass Hund aus der Wohnung oder gar aus dem Haus verbannt wurde, kann man gar nicht häufig genug erwähnen, dass ein Hund nun mal Dreck macht, den man akzeptieren und tolerieren können muss.

    Sicher gibts Hilfsmittel, wie Saug- und Putzroboter usw. die einen beim Putzen unterstützen.

    Wenn Du das Haus und das Auto nicht mitbehandelst, wirst Du die Flöhe nicht wirklich los.

    Du musst also alles an adulten Flöhen im Haus "ausrotten" und gleichzeitig dafür sorgen, dass Deine Hunde wirklich wirksam und lückenlos über mindestens ein halbes Jahr geschützt sind.

    Der Flohkreislauf ist wie folgt: Erwachsener Floh ernährt sich vom Blut nach dem Biss, dann legt er Eier. Wenn er einen Hund gebissen hat, der geschützt ist, wird er bald verenden oder wird zumindest unfruchtbar. Und auf jeden Fall wird er wegen der Mittel nicht mehr in der Lage sein ausreichend Blut zu saugen, also verendet er innerhalb von einigen Tagen. Also wird man logischerweise eine Zeitlang immer wieder einzelne Flöhe finden, die jedoch keinen wirklichen Schaden mehr anrichten. Entweder sie sind noch zu jung zum beißen oder sie sind zu schwach zum saugen.

    So, hat der Floh nun ein unbehandeltes Tier gebissen, legt er Eier, sein Nachwuchs schlüpft - und dieser Nachwuchs kann sich die erste Zeit nur von dem Kot seiner Eltern ernähren - er ist zu jung, selbst zu beißen.

    Und dort liegt der Schlüssel zur Bekämpfung: Du musst die Eltern töten, dann verhungert der Nachwuchs, bevor er sich selbst wieder vermehren kann.

    Täglich mit dem Flohkamm Flöhe sorgfältig absammeln beschleunigt das Ganze.

    Wir haben damals mit drei Tieren (1 Hund, 2 Katzen) folgende Mittel erfolgreich benutzt:


    Das Spray haben wir fürs Auto und die Ecken in Polstern usw. genommen.

    War zwar ne Menge Aufwand - vor allem weil man nach Einsatz der Fogger gründlich jede Fläche, alle Böden usw. putzen muss, mit denen die Tiere und Lebensmittel in Berührung kommen können. Und natürlich saugen saugen saugen ... sämtliche Kuschelkissen, Decken usw. bei 60 Grad waschen.

    Wir haben drei Tage geputzt, gelüftet, umgeräumt, ausgeräumt, gesaugt - die Tiere von oben nach unten verbracht, da wir sie wenigstens 8 Stunden nicht in die behandelten Räume lassen wollten. Die Zeit brauchten wir auch um dort zu putzen.

    War auch ein bissle Aufwand sämtliche Geschirrschränke usw. abzukleben, und natürlich die Räume wo die Tiere sich währenddessen aufhielten, damit der Foggernebel dort nicht reinkommt.

    Die Tiere selbst haben wir mit dem normalen Frontline ca. ein halbes Jahr behandelt - die Katzen bekamen aber die doppelte Dosis, weil laut Tierarzt sonst die Wirkung nicht mehr ausreichend ist.

    Wir haben noch nach einem Monat mal hier und da einen Floh an den Tieren entdeckt - doch sie haben sich nicht vermehren können und wir hatten tatsächlich dauerhaft Ruhe durch diese gründliche Aktion.

    Unser erwachsener Hund trug im Anschluss an das halbe Jahr nur noch das Halsband von Seresto, die Katzen sind im Haus und werden wie der Welpe überhaupt nicht behandelt. Wir sind seit 2 Jahren flohfrei ...

    Das war damals im Oktober - ich sah das ganze auch positiv: So sauber war es in unserem Haus noch nie - ein gelungener Herbstputz!

    Ist die Flohplage allerdings so massiv, dass die Flöhe selbst an die Menschen gehen, um genügend Blut zu bekommen - hilft wohl nur der Kammerjäger ...