Beiträge von charly2802

    Sie bekommt schon immer Trockenfutter. Zuletzt Josera. Das hat sie auch immer super vertragen. Bisher hatten wir nie Probleme.

    Mag ja sein, aber nun ist sie eben ein Senior ... und ihr Körper funzt nicht mehr so wie früher und man muss ihr durch leicht verdauliche Nahrung helfen.

    Ich frag mich echt manchmal, was es für ein großes Problem ist, ein paar Kartoffeln oder Reis zu kochen (sofern Hund das verträgt), dazu Karotten, Zucchini, ne Portion Geflügelfleisch kurz vor dem Garzeitpunkt dazuzuwerfen und das ganze vielleicht wenns fertig ist noch zu pürieren und ein Schuss gutes öl/Fett dazu - das läuft bei mir nebenbei, wenn ich eh am Kochen bin oder im Haushalt rumputze ...

    Beim Servieren, Eigelb drauf oder Hüttenkäse oder geriebenen Apfel oder ähnliches ... geht doch ruckizucki.

    Pott voll gekocht, genügt für 2 bis 3 Tage ... oder man friert es ein und taut es rechtzeitig auf.

    Ich finde das Wort "Dressur" auf die Kommandos "Sitz" "Platz" usw nicht richtig. Denn es sind nun einmal Grundkommandos. Dressur ist für mich was völlig anderes, wie zB "Rolle" "Tot" usw.

    Wie gesagt: das läuft eigentlich nebenbei ohne hartes Training Überforderung

    Auch meine Meinung ... auch wenn man nicht sportambioniert ist und auch keine richtige Ausbildung machen möchte, ist Begleithundetraining (die Prüfung dafür ist Vorraussetzung für so gut wie alle weiteren Aktivitäten) was wirklich sinnvolles. Und da kommt man, nein da muss man, in allen Lagen, mit nur vier Kommandos SITZ, PLATZ, HIER und FUSS auskommen.

    Uns hat das Begleithundtraining mit Ersthund gefallen - wenige Kommandos, glasklare Regeln - das brachte schnell Erfolg und war von daher für beide Seiten positiv ... von daher bekam Zweithund das von Anfang an spielerisch "untergeschoben" ... klappt hervorragend, wir sind selbst überrascht. So wenige "Kommandos" überfordern einen Welpen/Junghund nicht, das läuft wirklich im Alltag nebenbei ... so Firlefanz wie Pfötchen, Rolle, Such und Co ... damit haben wir erst viel viel viel später beim Ersthund angefangen, als er alt genug war zu erkennen, dass jetzt "etwas Lernen" angesagt ist und seine Aufmerksamkeit erwartet wird. Ein Welpe/Junghund ist dafür viel zu wuselig ... wobei Pfötchengeben oder Apport zB auch kein Thema ist, wenn Hundchen es schon fast von selbst anbietet.

    Wir bewahren auch angebrochenes Dosenfutter bis zu zwei Tagen im Kühlschrank auf, mit so einem passenden Plastikdeckel und dazwischen noch ein Stück Zewa.

    Da wir Blechschüsseln benutzen, drücke ich Futter mit der Gabel an den Napfboden und stelle die Schüssel kurz ins Küchenwaschbecken mit heißem Wasser. Das Futter hat innerhalb von wenigen Minuten fast Zimmertemperatur, einmal durchmischen. Und nach dem Futtern hab ich dann gerade warmes Wasser zum Ausspülen ...

    Nachts geht es ihm wohl deshalb besser, weil er nicht dauernd säuft. Sprich: er trinkt tagsüber nicht, weil er Durst hat, sondern, um Anspannung abzubauen.

    Vielleicht das Wasser erst gar nicht grenzenlos anbieten, sondern eine Alternative in die Wasserschüssel legen? Vielleicht Apfelstücke, Kohlrabi, Karotten - je nachdem was er mag. Gibt doch auch solche Knatschbälle zum Stressabbau, oder einen Stoffknochen, was weiß ich ... da müsste man mal testen, auf was er abfährt und das in die Wasserschüssel legen. Eventuell anfänglich mit Leberwurst einreiben ...

    Kauen beruhigt ja die meisten Hunde ...

    Zu wenig Schlaf/Ruhe, zu viele Reize, zu viel action am Tag.

    Ich würde mich also nicht fragen, was ich in MITTEN IM Konflikt machen kann, wo der Hund eh schon nicht mehr gut ansprechbar ist, sondern was ich VORHER anders machen kann, dass der Hund das Verhalten erst gar nicht zeigen MUSS.

    So sehe ich das auch und deshalb lief beim zweiten Welpen alles noch einen Ticken ruhiger, mit gutem Ergebnis! Winston ist jetzt ein halbes Jahr alt und im großen und ganzen haben wir den gleichen Tages- und Aktionsablauf, wie er als Welpe hatte ...

    Aufdrehen darf er in den Zeiten, wo wir länger im Garten/im Grünen unterwegs sind - also max 3 mal am Tag. Nicht in der Wohnung - wird sofort unterbunden, Alternativen angeboten. Was zum Kauen, sanftes Streicheln mit Kontaktliegen oder ne klitzekleine Geduldsübung ... Leckerlis auf die Pfoten legen, die er nicht gleich nehmen darf uä. dauert nich lange und Hund ist wieder ruhig und beschäftigt sich selbst gemächlich.

    7 Uhr aufstehen und kleine Runde Gassi.
    Dann zuhause fressen und ich gehe zur Arbeit.

    Bei uns auch so, aber ohne Gassi - sondern nur Lösen und Futtern im Garten - danach gehts in die Koje mit einem halben Apfel und es wird danach sofort weitergeschlafen oder zumindest ruhig gedöst. Anfänglich haben wir dafür ein Gehege genutzt, mittlerweile nicht mehr. Junghund wird in eines der Körbchen geschickt und hat da zu bleiben. Läuft mittlerweile problemlos. Während dieser Zeit mache ich den Haushalt. Wenn er nicht schläft, darf er mich in den nächsten Raum begleiten den ich aufräumen will. Aber er hat sich in das entsprechende Körbchen zu begeben und darin ruhig zu bleiben.

    10.30 Uhr Meine Freundin dreht eine Runde mit ihr.
    Zuhause spielen die beiden etwas, üben ein paar Sachen.
    Meist schläft sie dann

    Bei uns auch in etwa so - so gegen halb zehn/zehn/elf läuft die größte Gassiaktivität des Tages mit minimalen Übungseinheiten, die Woche über nur um die Häuser an der Leine, an Wochenenden im Freilauf mit anderen Hunden im Grünen, da wird nur korrigiert - keine Übungen, bis auf zwischendurch mal heranrufen. Wobei ich im Anschluss zuhause nicht mehr spiele, sondern es gibt das zweite Mal Futter, danach lösen und dann wird "geübt" wie man sich im Haus zu verhalten hat, nämlich ruhig, Hundchen wird weder bespielt noch groß beachtet, nur mit einem Auge beobachtet. Also reine Korrektur, wenn Hundchen Blödsinn anstellt. Meist liegts irgendwo in den Körben oder schlappt gleich in sein Gehege und pennt.

    Gegen 13 Uhr wacht sie auf dann gehts nochmal runter.
    Danach fressen.

    Kurz Lösen ok - kein Fressen bei uns. Danach wieder in die Koje - zur Not wird das Türchen im Gehege geschlossen. Ab Mittag bis Abends ist bei uns Siesta - da schlafen alle, nachdem sie gegessen haben, unser erwachsener Hund, unsere Katers und auch wir Menschen.

    um 16 Uhr nochmal Gassi

    Unser Hund pennt/e noch ...

    Um halb 6 komme ich nachhause und dann gehen wir meist zu zweit eine "Große" Runde.
    Meist ins Naturschutzgebiet so 20-30 Minuten.

    Prima - muss aber bei uns nicht jeden Abend sein, je nach dem was morgens lief. Auf jeden Fall gibts Futter am Abend. Dann wird ein ruiger Abend im Haus verbracht ... kuscheln, pflegen, dösen.

    Mit 13 Wochen blieben wir mit Winston überwiegend im Garten ... nur alle zwei drei Tage gings spannend vormittags in die Welt. Danach wieder mindestens einen Tag Pause ... also, nur daheim. VIelleicht morgens mal 10 Minuten an der Leine um den Block - ohne große Übungen. Einfach nur an Leine, den Leinenradius und Umweltreize gewöhnen. Oder am Abend kurz in die Kneipe ums Eck ... dazu gabs spannenden Kauartikel ... ruhig bleiben lernen, obwohl Leben drumherum ist.

    Wie bei kleinen Kindern gilt bei jungen Hunden auch: nach müde kommt doof. Und das ist bei Welpen heute auch oft ein Thema, weil im Alltag meistens zu viel passiert.

    Genau - @Breez - ich würde also das 16-Uhr-Gassi streichen - und entweder am morgen oder am Abend in die Welt. Und auch mal gar nicht. Dann nur Garten. Ich hoffe, Ihr habt einen, ansonsten ist es das gleiche nächste Stück Wiese, dass hoffentlich in wenigen hundert Metern zu erreichen ist.

    Insgesamt also reizärmer - so dass die großen Reize auch gut verarbeitet werden können, dafür brauchts auch genügend Schlaf am Stück. Und Selbstbeschäftigung fördern - unsere Hunde haben so kleine Kissen an denen sie rumknatschen, wenn mal nix passiert.

    Kenne auch solche Konstellationen ... wenn die Hunde grundsätzlich freundlich gegenüber Artgenossen sind und sogar draußen gerne miteinander spielen, stehen die Chancen doch klasse, dass sie sich auch zu Hause ergänzen und voneinander profitieren.

    Unser Ersthund scheint jedenfalls die meiste Zeit sehr froh, dass da ein Zweithund ist, mit dem er sich auch gerne beschäftigt.

    Logisch, muss man darauf achten, dass keine Eifersucht entsteht, beim Futtern kein Neid aufkommt, jeder seinen Platz hat usw. Wenn sie dann doch auf einem gemeinsam kuscheln: wunderbar!

    Unsere beiden Labradore sind rassetypisch wasserfreudig - egal von wo es kommt ... und beim Abtrocken sind sie schon gäg, strecken und recken sich ... und brauchen viel länger um wieder zur Ruhe zu kommen ...

    Vielleicht regt das Abrubbeln ihren Kreislauf ordentlich an?

    Eine herrliche Abwechslung zur Hitze Sommer ... da ist Trägheit angesagt - im Regen dagegen leben sie auf. Waren eben noch ne halbe Stunde im Garten ... wo stehen und spielen die beiden? Im strömenden Regen ... nicht unter der Überdachung ... neee, das wär ja langweilig. Der ganze Pelz muss triefen ... dann macht auch Buddeln und miteinander rangeln und auf dem Boden wälzen viel mehr Freude ... und die extra Rubbeleinheiten, und den Spaß den man mit Frauchen dann im Flur hat, wenn sie versucht zwei batschnasse Buben trocken zu legen ... ;-) immer wieder lustig.