Beiträge von charly2802

    Wenn Dein Hund RINTI Nassfutter gerne mag - dann lass das mit dem TroFu ... gibt RINTI Alleinfutter als Reinfleischdose oder mit nur wenig Kohlenhydraten - das sind die sensible Sorten. Und strecke es wie vorgeschlagen, falls nötig.

    Unsere Labbis bekommen TroFu nur als Leckerli ... wenn man es übertreibt setzen sie an, innerhalb von kurzer Zeit. Also mach ich mir oft die Mühe und koche Pute oder Hähnchenfleisch ab und nehme das für unterwegs oder als Belohnung. Da setzt nix an ...

    Lieber mal ein Lappen durchwachsenes Suppenfleisch oder ein Hähnchenschenkel als 50 Gramm Trofu - meine Meinung.

    Aber allgemein würde ich eventuell einen Teil des Trockenfutters durch geraspelte Karotten und fettarmen Jogurt oder Buttermilch ersetzen. Das setzt nicht an, füllt aber den Magen.

    Wenn ich unseren Dicken etwas Futtermäßig etwas kürzer treten lassen muss, bekommt er einen extra Mix aus roher Karotte, Salatblätter und Apfel oder Kohlrabi unter sein gewohntes Futter, dass ich von der Menge reduziere (Fleisch und RINTI Dose). Das Grünzeug kommt in den Zickzickzilles oder wie das Ding heißt und die Pampe wird unters Futter gemischt.

    Von Lightfuttern halte ich gar nichts - betrügt den Körper und bringt auf Dauer wenig. Das normale Futter zu reduzieren, ist auch nichts für jeden Hund - dauerhungrig ist ja auch nicht so schön.

    Fettzugaben (Öl/RInderfett) behalte ich aber bei - dann hat er die Energie sich noch mehr zu bewegen und Bewegung ist eben immer noch das beste, um nicht zu sehr anzusetzen und natürlich auch um abzunehmen.

    Es gibt auch zu wenig Besitzer von Rüden, die die Zuchtzulassung machen und ihren Hund zur Verfügung stellen.

    Das scheint auch ein großes Problem - es gibt nicht genug Rüden bei manchen Rassen.

    Selbst die Rüden, die die Zuchtzulassung bekommen, sind noch lange nicht zeugungsfähig. Oder sie bringen es schlichtweg nicht auf die Reihe, die Hündin zu begatten ... manchen Rüden fehlt es gänzlich an Trieb ...

    In der VDH-Zuchtordnung für Labradore heißt es, dass eine Verpaarung nur dann wiederholt werden darf, wenn mindestens die Hälfte der Nachkommen auf HD/ED geröngt wurde ... Da kann man sich ja denken, dass es immer seltener Verpaarungswiederholungen gibt. Alleine schon deshalb, weil der Nachwuchs mindestens um die 15 Monate alt sein muss für diese Untersuchung. Die meisten Käufer lassen auch nicht röntgen und vom VDH-Gutachter checken - zu teuer. Und warum auch ... die meisten Käufer sehen darin keinen Sinn.

    Viele der wirklich guten VDH-Züchter der Rasse Labrador die ich kenne bzw. wo ich gerne einen Hund gekauft hätte, sind halt auch mittlerweile in den Ruhestand gegangen ... der junge Nachwuchs fehlt, der die Zeit investieren möchte, die eine seriöse Zucht wahrlich kostet. Und natürlich die Liebe zum Hund, bzw. zur Rasse.

    Einige beklagen auch, dass es mittlerweile so viele Zuchten der Sonderfarben gibt ... es würde keinen Sinn mehr machen, wenn der Markt mit diesen Labradoren überschwemmt würde, die ja eigentlich gar keine sind.

    Das hat dazu geführt, dass man bei uns mittlerweile im Schnitt 500 Kilometer fahren muss, um einen echten Labrador zu erwischen, jedenfalls dann, wenn man bestimmte Vorstellungen hat. Und bei guten Zuchten, sind die Würfe schon überreserviert, bevor die Hündin überhaupt läufig ist ...

    Bei anderen Rassen weiß ich nicht, ob es ähnlich ist. Aber sicher stirbt die ernsthaftere Zucht von Hunden irgendwann aus ... zu teuer, zu zeitaufwendig.

    Die Gemeinden haben im Zuge ihrer Geldeinnahmensuche die für Züchter so wichtige "Zwingersteuerpauschale" abgeschafft und Züchter wurden zur Einzelversteuerung ihrer Hunde herangezogen. Das heißt, der Züchter zahlt also genauso Hundesteuer, wie ein normaler Gemeindebürger, genau nach den gleichen Satzungen.

    Echt? Hammer! ... das wusste ich nicht. Aber nun wundert mich etwas weniger, dass der ein oder andere mir bekannte VDH-Züchter einen Teil seiner adulten Hunde ausgelagert hat ... vor allem Zuchtrüden, die zwar auf den HPs als Eigentum scheinen, aber bei Besuchen nicht da sind ... der wohnt dann bei der Oma oder so ...

    Wir haben sowohl an der Haustür, als auch am dahinter liegenden Gartentor ein Schild, dass vor dem Hund warnt.

    Abgesehen davon, dass unsere Hunde beim Klingeln nicht anschlagen (das wollen wir auch nicht) und ich über die Sprechanlage erstmal checke wer da klingelt, nehme ich, wenn ich alleine im Haus bin, den Großen mit runter zur Haustür, wenn ich den Klingler nicht kenne. Aber erst, seitdem ein paar Mal von den Klinglern gefragt wurde, ob der Hund nicht zuhause ist, weil er nicht bellt ... teilweise kam mir das so vor, als würde abgecheckt werden, ob überhaupt ein Hund im Haus ist.

    Manche männlichen Klinger (Telekom, Ablesefritzen etc.) reagieren sehr erbost, dass ich sie nicht reinlasse, weil mein Mann nicht zuhause ist. Selbst von so einem komischen Ausweis lass ich mich nicht überzeugen. Das bisschen laminieren bekommt man doch überall gemacht.

    Ich bin da konsequent - obwohl hier wirklich nicht viel passiert, gab es doch schon den ein oder anderen Vorfall, wo Frauen überwältigt wurden und das Haus ausgeräumt wurde, zwei Vergewaltigungen waren auch schon dabei - und ja, es mehrt sich, seitdem hier der Gemeine massig Flüchtlinge einquartiert wurden. Unser Großer würde vermutlich keinen an der Haustür böse anfallen, aber sobald ich das Halsband loslasse, ging der Schmusealarm los ... also wär der "Besuch" erstmal wieder ein ordentliches Stück vor der Haustür - den 40 Kilo können wahrlich umwerfend sein.

    Ansonsten fühle ich mich auch in der Dunkelheit mit meinem Dicken an der Leine sehr wohl ... mich quatscht keiner an. Und wenn doch ... lass ich ein Stück Leine ... das genügt.

    Hier eine Statistik zu Rassehunden und Mischlingen:

    "Absolut gesicherte Daten zum Hundebestand und zur Hundezucht in Deutschland gibt es nicht, so dass man von Schätzungen ausgehen muss. Danach finden in Deutschland jährlich ca. 500.000 Hundewelpen einen neuen Besitzer. Davon werden ca. 400.000 Welpen in Deutschland gezüchtet – ca. 100.000 Welpen werden importiert.
    Man kann davon ausgehen, dass von den ca. 400.000 in Deutschland gezüchteten Welpen ca. 265.000 Rassehunde- und ca. 135.000 Mischlingswelpen sind. Bei den 100.000 importierten Welpen sind etwa 80.000 Rassehunde und ca. 20.000 Mischlinge.
    Insgesamt werden damit jährlich ca. 345.000 Rassehunde- und ca. 155.000 Mischlingswelpen in Deutschland verkauft. Etwa ein Viertel der pro Jahr in Deutschland verkauften Rassehunde stammt aus VDH-Zuchten."

    Daten zur Hundehaltung (Presse-Info) » VDH.de

    LG Themis

    Diese Pressemitteilung ist wohl schon etwas älter ... 2015 ging man von etwa 8 Millionen Hunden in Deutschland aus (statista) - laut VDH Wurfstatistik ist die VDH-Welpenanzahl rückläufig (Welpenstatistik (Presse-Informationen) » VDH.de) - Anfang 2000 waren es noch rund 90.000, 2015 nur noch rund 76.000 Welpen, die aus einer VDH-Zucht kamen.

    Entweder sind die "Züchter" zu den Dissidenten-Vereinen abgewandert, weil ihnen die strengen FCI/VDH-Auflagen zu unbequem waren oder die Ups-Würfe unter Rassehunden und die Import-Rasse-Welpen werden immer mehr.

    Für mich zählt als Rassehund nur ein Hund der unter den Auflagen eines ordentlichen Vereins gezüchtet wurde - nicht alle Rassen sind im VDH anerkannt, aber auch für die gibt es seröse Vereine, die den Züchtern ordentliche Arbeit abverlangen.

    70% der Hunde in Deutschland sind mittlerweile Rassetiere, was vielleicht auch daran liegt, dass man fast nur noch die Wahl hat zwischen Rasse- oder maximal Hybridhund und Mischling aus dem Ausland.

    Das sind aber sicher nicht alles Rassehunde von einem ordentlichen Züchter, der nach Vereinsvorgaben züchtet. Oder wie kommst Du zu solchen Angaben?

    Über was machst Du Dir denn jetzt konkret Sorgen?
    Ich erzähl mal ein bissle von uns ...

    Die Stubenreinheit kommt bald ... das ist also kein Thema auf Dauer. Welpen kacken und pissen halt viel, das ist normal (haben ja einen riesen Durchsatz, Hauptwachstumsphase), aber ihre Blase und ihr Gedärm "lernen" anzuhalten ... und die ganze Verdauung muss sich auch erst einspielen ... in ein paar Wochen wird das kein so großes Thema mehr sein. Dann halten die locker 5-6 Stunden durch. Wann welches Geschäft am ehesten erledigt werden muss, merkt man mit der Zeit und richtet sich als Halter dann eben danach. Das wird dann zur Routine auch beim Hundchen. Bei uns mittlerweile: morgens/vormittags zwei "Eier" und abends eines ... Pippi wann immer Gras drunter ist ... lol - aber in Ruhephasen kann unser fast 7 Monate junger Pimpf auch 7-8 Stunden ohne Problem durchhalten.

    Hab auch zwei Rüden ... irgendwo gelesen, dass die Rüden in einem "natürlichen Rudel" für die Erziehung zuständig sind. Und genau das beobachte ich bei unseren beiden auch von Anfang an ... je älter der Welpe/Junghund, desto eindeutiger und fixer sind die Verweise des älteren Hundes. Allerdings ist unser Ersthund überaus geduldig und selbst wenns teils harsch aussieht ... Maulspiele sind besonders beliebt, sie spielen auch sehr sehr viel und gerne miteinander ... Blut ist noch keins geflossen, auch sonst keine Verletzungen beim Junghund, auch nicht beim Althund. Der Kleine ist ja auch rotzefrech ... wenns zu wild wird, werden sie von uns mit einem SCHLUSS gestoppt und gut ist.

    Nachts lassen wir sie immer noch getrennt, damit Althund seinen Schlaf und die nötige Ruhe bekommt ... und der Kleine auch runterkommt ... mit dem Großen zu rangeln ist halt immer noch seine Lieblingsbeschäftigung ... er wird bald sieben Monate jung.

    Also ich denke, man muss eben auf den Ersthund entsprechend Rücksicht nehmen ... gerade dann, wenn er schon älter ist und gesundheitlich nicht mehr so fit. Wir unternehmen auch mit beiden Hunden einzeln sehr viel - denke, dass ist auch wichtig. Abgesehen von den anfangs auch sehr unterschiedlichen Gassizeiten.

    Macht viel Arbeit aber auch sehr viel Freude zwei Hunde zu haben. Würde es immer wieder tun ... zumindest dann, wenn ich davon ausgehen kann, dass Ersthund sehr sozial ist und generell kein Problem mit anderen Hunden hat, sondern eher zu Fraktion gehört: Artgenossen? Aber gerne! Nicht alle, aber die, die meine Menschen gut finden, die mag ich auch ...

    Hab jetzt nicht alles gelesen ...

    Ich erwarte von jedem Halter, dass er schaut, dass sein Hund meinen Hund nicht so belästigt, dass er Angst bekommt.

    Da kann ich recht deutlich werden und bevor ich einen Fremdhund anschreie, bekommt der Halter erstmal den Marsch geblasen, wenn er nicht in die Gänge kommt ...

    Ich schaue, dass meine Hunde keinen Mist bauen, also andere nicht bedrängen, ängstigen usw.

    Stelle ich fest, da passt was zwischen den Hunden nicht, verlasse ich den "Schauplatz" und man geht sich zukünftig aus dem Weg.