Beiträge von charly2802
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Vor einigen Wochen stieß ich in einem langen Thread über Ohrentzündung, Pilze usw. in FB auf einen interessanten Hinweis, nämlich dass diese typischen Blechnäpfe daran Schuld sein könnten - eine Userin hatte, seit dem sie die Blechnäpfe gegen Porzellan/Glas getauscht hat, endlich Ruhe ...
Hab ein bissle geforscht, über Materialien von Futternäpfen, bzw. Blechgeschirr im allgemeinen.
Dabei kam heraus, dass diese Billigprodukte (wir haben den Ständer mit den zwei Blechschüsseln, der in vielen Hundehaushalten steht) schnell ihre Schutzschicht verlieren und Stoffe freisetzen. Könnte noch mehr deshalb sein, weil Hunde ja in ihrem Speichel bereits Verdauungssäfte freisetzen beim Futtern und ausschlecken.Eine gute lebensmittelechte Blechschüssel für den normalen Küchengebrauch, geht ab 40 Euro los ... klar, dass die Blechschüsseln für Haustiere für fünf sechs Euro sicher keine so dolle Qualität haben.
Seit über 2 Jahren hat unser Charly immer wieder Probleme mit den Ohren ... wir haben so gut wie alles durch, was es auf dem Markt gegen Malassezien gibt, die sich bei ihm immer so vermehrt haben, dass es zu einer Ohrentzündung kam - meist erst einseitig, dann beidseitig. Erst halfen die Mittel für ein paar Wochen, dann gings wieder los. Jeden Abend habe ich ihm teils erbsengroße dunkle Schmalzstücke aus dem Ohr gewischt ... er schüttelte oft. Das letzte Mittel war Posatex, was so gut wie keine Linderung brachte, genau so wenig wie Surolan davor ... beide Ohren immer wieder schnell voller Schmodder ... das einige was für drei vier Monate half, war Virbac Easotic Suspension, aber irgendwann auch nicht mehr. Deshalb haben wir dann Surolan und danach Posatex vom TA bekommen - abgesehen davon, dass das auch nicht half, ist es auch noch recht teuer - 30 Euro für sieben Tage! Dazu kam noch eine umfangreiche Untersuchung eines Abstriches für rund 90 Euro, bevor man es mit Antibiotika probieren wollte. Ohne Bakterienbefund - nur vermehrt Mallassezien.
Lange Rede kurzer Sinn: ich habe seit 3 Wochen Glasschüsseln in Gebrauch. Von Luminarc - lebensmittelecht und so gebrannt, dass sich auch keine Bakterien festsetzen können. Die Glasschüssel setze ich einfach auf die Blechschüssel, so dass der Ständer weiterhin benutztbar bleibt. Mit ein bisschen Suche bekommt man diese Schüsseln in 23 cm für unter 10 Euro.
Was soll ich sagen: seit ca 2 Wochen sind Charlys Ohren blitzsauber soweit ich mit einer Taschenlampe in sein Innenohr schauen kann. Ich brauch gar nicht mehr wischen ...
Also an alle, die Blech oder auch Plastikschüsseln für ihre Hunde nutzen und es immer wieder zur Ohrproblemen kommt: versucht es mit guten Glasschüsseln. Ich drücke die Daumen, wir sind sehr erleichtert.
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Dann setz Dich ins Auto und fahre die nächste TK an ...
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Wer Halter, die auf FCI-Papiere Wert legen, als arrogant bezeichnet, hat eben keine Ahnung von Zucht und Genetik.
Ich hab ja recht gute und praktische Einblicke in die Labradorszene in unserer Region - alleine schon durch unsere recht große Freilaufgruppe, die sich aus einer Labrador-Facebookgruppe gebildet hat. Das sind normale Leute, die einen Labrador gekauft haben. Mittlerweile sind das gut 100 Halter eines Labradors.
Da gibts die, die haben einen Labrador aus einer VDH-Zucht und da gibts die, die sich in die Sonderfarben verliebt haben und die sind nun mal im VDH nicht anerkannt. Sonderfarben werden mittlerweile gezüchtet wie blöd - die Osteuropäer haben den Trend eher kannt, aber nun fangen auch ganz normale Hundefreunde an auf diesen Zug aufzuspringen und verpaaren mehr oder weniger wild drauf los ... in irgendwelchen Vereinen, die eben überhaupt nicht sorgfältig prüfen und eine entsprechende Zuchtvorgaben haben. Gerade bei den Sonderfarben findet man viele Websites mit A-/B-Würfen. Also, die sind noch nicht lange dabei.
Ich will jetzt gar nicht näher darauf eingehen, ob das noch echte Labradore sind (Thema für sich) - aber eines fällt real auf - es mehren sich in erheblichem Maße die Fälle, wo gut die Hälfte (!!) der Hunde wirklich sehr krank sind/wurden, weil eben NICHT auf ordentliche Verpaarung geachtet wurde und auf genetische Erkrankungen. Klar kann man mit einem Hund, der genetisch belastet ist auch züchten, auch im VDH, - aber der Partner muss "einwandfrei" sein, sonst haben die Welpen - zumindest zum Teil - quasi eine Garantie zu erkranken ...
Ob das nun ED/Hüftdysplasien sind, Augenkrankheiten oder die Hunde generell Probleme mit dem Immunsystem haben, was sich in Hauterkrankungen, Verdauungsproblemen etc. äußert.
Probleme mit der Hüfte/Ellenbogen und den Augen zeigen sich oft erst nach sechs sieben Monaten bis zwei drei Jahren. Wir haben alleine in der Gruppe 2 D-Hüften - die Hunde sind nicht mal 2 Jahre alt und werden immer arge Probleme haben, schon jetzt stecken die Halter hunderte von Euro in die Vorsorge, damit ihr Hund nicht schon mit fünf Jahren nicht mehr laufen kann. Ein Junghund mit einer E-Hüfte musste leider mit sieben Monaten eingeschläftert werden. Gerade dieser Hund sollte in die Zucht gehen und sein Halter hatte schon einiges dafür getan ihn darauf vorzubreiten. Zack ... keine ordentliche Gelenkpfanne ... das sieht und merkt man dem Welpen/Junghund überhaupt nicht an ... mittlerweile gibts deshalb Frühröntgen im Welpenalter und sogar Operationsmöglichkeiten, die dem Hund ein schmerzfreies Leben ermöglichen können, aber nur dann, wenn man schnell genug - also schon im Welpenalter - röntgen lässt, wenn der Hund eben noch nicht so weit ist, dass er nicht mehr zu retten ist. Kosten übrigens dafür um die 1000 Euro! Und das solch ein Hund natürlich nicht in die Zucht gehen darf, ist wohl klar.
Wir haben vier halbblinde Labradore aus nicht-VDH-Zuchten, die nicht mal drei Jahre alt sind, in der Gruppe, bei einigen steht das andere Auge auch auf dem Spiel ... haben sicher schon 10 Halter kennengelernt, deren Welpe von Anfang an solche Probleme mit dem Imunsystem hatten (Dauerdurchfall, Haarverlust uä), dass im ersten halben Jahr teils schon über 5000 Euro in der Tierklinik hängen blieben ... und und und.
Natürlich kann auch ein Hund aus einer VDH-Zucht krank werden ... es gibt kein Garantiesiegel für Gesundheit. Aber es ist nunmal so, dass wenn ich genetisch nicht zusammenpassende Hunde verpaare, die Welpen eben garantiert krank werden. Darüber wacht in Deutschland der VDH/die FCI mit strengen Auflagen! Von daher habe ich auch für UPS-Würfe einer Rasse oder gar gezielten Verpaarungen von Nichtzüchtern, die sich eben nicht auskennen und einfach nur mal einen Wurf von ihren tollen Hunden machen wollen, kein Verständnis.
Wer wirklich mit erlebt, welches Leid die Hunde durchmachen und die Halter, wenn ihr Schatz so krank ist ... der betrachtet die Dinge eben anders. Von daher wiederhole ich meine Aussage auf den ersten Seiten: einen Hund aus einer ordentlichen VDH-Zucht zu nehmen ist Tierschutz. Schutz der Nachkommen und Schutz der Elterntiere.
Von daher kommt für mich nur ein Rassehund aus einer VDH-Zucht in Frage. Auch wenn mir dieser "Verein" in einigen Dingen auch merkwürdig rüberkommt ... es ist in D nunmal der einzige Verein, der über 400 Rassen "wacht". Für einige Rassen gibts andere Vereine, die sich ebenso verantwortungsvoll um die Zucht kümmern - keine Frage. Aber man sollte schon genau hinschauen, welche Papiere ein Rassehund - egal welcher Rasse hat. Denn Papier ist bekanntlich geduldig und der Laie erkennt nicht auf den ersten Blick, was dahinter steckt. Aber es gibt ja durchaus die Möglichkeit sich zu informieren - alleine schon dank Internet. Also ... jeder Käufer trägt auch Verantwortung, dass gewissenlosen Züchtern die Taschen nicht voll werden und sie aufgeben müssen.
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Wozu schmackhaft machen? Je weniger der Hund frisst, umso schneller nimmt er doch ab.
Rohes Gemüse schadet der Figur eines Hundes nicht, aber es füllt den Magen und bringt Knabberspaß ...
Wenn Mensch abnehmen will, ist es ja auch hilfreich, wenn er was zu kauen hat ...
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Aber die Kohlrabi- und Möhrenstücke zum Knabbern liegen unangetastet noch da. Wählerisch ist sie auch noch.
Kannst Du ihr vielleicht schmackhaftmachen, in dem Du Karotten und Kohlrabi am STÜCK kurz mitkochst, wenn Du Rindfleisch- oder Hühnersuppe kochst. Ich koch fast jede Woche einen Pott, auch als Basis für Saucen und so - klar kommt da auch Gemüse für die Jungs rein .. so 10 Minuten mitgekocht schmeckt das Grünzeug gleich viel besser ... ;-) da knabbert auch Charly alles weg, der es eigentlich nicht mehr so mit rohen Karotten und Co hat ... dem Kleinen ist es ja wurscht, Hauptsache was zum Kauen ... lol
Oder Karotte einscheiden und Nassfutter rein schmieren ... ;-) geht auch bei Äpfeln, Birnen, Kohlrabi
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Unsere beiden Welpen/Junghunde durften bzw. dürfen ihre fünf Minuten im Garten ausleben ... fetter Karton, den sie zerfleddern dürfen, ein Spielzeug, welches wir werfen und sie jagen und behalten dürfen usw. dicken Baumstamm, den sie benagen dürfen etc.
Die Energie muss schon irgendwo hin ... aber bitte nicht in Form von Wadenzwicken und Händeknabbern, uns verfolgen und stellen usw. ... und im Haus wird auch nicht doof gemacht, dort gibts Kauartikel und Spielzeuge an denen sie sich relativ ruhig verlustieren dürfen.
Alle Aktionen mit den Zähnen an uns haben wir sofort harsch abgewehrt. Mal mindestens mit einem NEIN! oder SCHLUSS! Bei beiden Hunden haben wir keinen einzigen Biss, nicht mal einen Kratzer einkassiert.
Wieviel Spielenergie so ein junger Hund hat, sehen wir, seit wir einen Zweithund haben. Seit Welpe spielt und rangelt Winston mit unserem älteren Hund, der daran auch Freude hat - Maulspiele sind besonders spannend. Das kann schon ganz schön wild werden und hört auch von alleine nicht auf, weil der Kleine sich da auch reinsteigern kann ... deshalb kommt irgendwann unser SCHLUSS JETZT ... Macht man das rechzeitig und konsequent, hören die dann auch auf und beruhigen sich schnell. Welpe/Junghund bekommt manchmal noch ne rohe Karotte oder ähnliches um sich "runterzukauen" ...
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Ich liebe es allein mit den Jungs zu gehn, gerade als Bandit noch fitter war.
Wenn ich mit meinem LG gelaufen bin, hat er immer rumgemoppert, weil die Hunde nur auf mich achten und er nix zu sagen hat...Ist bei uns nicht so ... wir führen jeden unserer beiden Hunde abwechselnd. Sie hören sowohl auf mich als auch auf meinen Mann. Bzw. sie hören weder auf ihn noch auf mich ... je nach Situation ... lol
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Niemand verlangt von Dir, dass Du das machst, aber hör doch bitte auf, alles nur durch Deinen Tunnelblick zu sehen und alles über einen Kamm zu scheren!
Sorry, wir reden doch hier von sich fremden Menschen - also Züchter und Welpenkäufer - und nicht von einer Bekannten oder Freundin.
Ich hab keinen Tunnelblick. Doch Äpfel lassen sich eben nciht mit Birnen vergleichen und haben bei der allgemeinen Frage "leihe ich meine Hündin dem Züchter für einen Wurf?" eben auch nichts miteinander zu tun.
Mag zig Beispiele geben, wo das für beide Sinn macht - normalerweise aber eben nicht.
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Welchen Konstrukt Deine Freundin auch immer veranstaltet - mich als Käufer interessieren normalerweise keine "Logistikprobleme" hinter den Kulissen, wenn ich etwas erwerbe.
Züchter mit "Herz" schauen, dass sie die "ausgedienten" Zuchttiere entweder behalten können oder in der Verwandtschaft/im Freundeskreis unterbringen.
Die müssen nicht hingehen und Käufer ihrer Hündinnen für eine spätere Deckung festzunageln ...