Der Hund ist fünf Monate alt ...
In diesem Alter habe ich bei beiden unserer Labradorwelpen bzw. Junghunden gewisse Tendenzen festgestellt, in bestimmten Situationen "rumzuflippen" ... und dann auch mit dem Maul zu arbeiten ... ;-) - mein Gott es sind Kinder!
Es sind normale PHASEN ... die man aber möglichst nicht aussitzen sollte, sondern aktiv und konsequent reagieren, damit sie schnell vorbei gehen und Hund keinen Spaß daran entwickelt.
Also: ablenken/umlenken, egal wie. Muss man bissle probieren, nicht jeder Hund steht aufs gleiche.
Beim angeleinten Hund würde ich es als erstes mit einem Futterdummy probieren. Also Hund kennt das Ding und welch tolle Überraschungen es bietet - das ist natürlich die Voraussetzung. Bis abgeleint werden kann, vor mir in der Hand tragen, gerade aus gucken, ihn gar nicht groß beachten - zügig weitergehen und ihn - wie schon geübt - mit seiner vollen Aufmerksamkeit (nur bei Ruhe wird das Ding geworfen) und Vorfreude schnellstmöglich in Freilauf bringen und dann kanns los gehen.
Ansonsten: NEIN! einüben. Wir haben das beim zweiten Welpen recht schnell und konsequent eingeübt (Impulskontrolle) und angewandt und meistern somit viele viele nicht erwünschte Verhaltensweisen, vom Kackefressen, in-die-Leine-beißen, bis in unerwünschte Richtungen gehen. Beim Ersthund waren wir da noch großzügiger und halt unerfahrener, da hat vieles viel länger gedauert.
Und bei Bissen/Anspringen und ähnlichem reagierten wir bei beiden von Anfang an recht ungnädig. Ähnlich wie von RafiLe beschrieben. Läuft nicht. Basta. Das kapieren die so was von schnell ... und man hat Ruhe.