Mein Mann nimmt unseren Großen auch mit auf die Arbeit - seit er etwa sieben Monate alt ist. Also gut drei Jahre. Seit der Kleine im Haus ist mindestens 4 Tage die Woche.
Charly hat dort von Anfang an sein Gehege, das gleiche steht zuhause, dass kennt er als Schlaf- und Rückzugsort. Da musste recht schnell das Türchen nicht mehr zugemacht werden ... der bleibt da drin, wenn man ihn mit einem BLEIB reinschickt und pennt die meiste Zeit oder schnullert an seinem Schnullerkissen.
Gibt feste Abläufe, die Charly kennt:
1. Ankommen, sich vor dem Gebäude im Grünen lösen, ein paar Kollegen begrüßen und dann geht er mit meinem Mann in sein Büro, darf dort drin rumlaufen, aber nicht raus - die Tür steht immer offen. Da ist ein ständiger Menschenverkehr, aber keiner hat innerhalb dieses Büros den Hund anzufassen, anzusprechen oder so was. Charly wird sofort gestört, wenn er auf jemanden zugeht. So was kann man üben.
Wenn Charly könnte wie er wollte, würde er in zig Büros rumlaufen, da stehen ja überall die Türen auf. Er liebt Menschen. Aber mein Mann war von Anfang an konsequent. Der Hund darf mit, aber er soll nicht stören.
2. Nach einer Stunde gibts 1,5 Stunden Gassi im Freilauf, danach Futter und ab auf seinen Platz im Gehege. Dann wird erstmal gepennt. Gegen 14 Uhr kurze Löserunde raus vors Haus mit Grünanlagen - Freilauf. Kontakt mit Menschen erlaubt. Danach wieder pennen bis 17 Uhr und dann ab nach Hause. Kleine Runde und Futter.
Auch wenn mein Mann für ein zwei Stunden sein Büro verlässt, schläft Charly - kein Gebelle, kein Gemiefer nix. Auch wenn er mal vergisst, die Tür zu schließen ... der Hund geht da einfach nicht raus. Braver Bub!
3. KEIN Mensch gibt unserem Hund Leckerlis. Niemals! NIEMALS!
Der würde jedem an der Tasche hängen, gäbe es Ausnahmen. Und schmusen und rumspielen mit ihm sehen wir auch nicht gerne. Charly steigert sich da schnell rein und findet kein Ende.
Denke, wenn man seinen Hund kennt, weiß man genau, wie er zur Ruhe zu bringen ist und was ihn putscht.