Welpen kackern viel mehr als ein erwachsener Hund - ist ja logisch, sie fressen ja auch im Verhältnis zum Körpergewicht viel mehr. Sind in der Wachtumsphase - haben ordentlich Bedarf und der wird verwertet, Reste kommen schnell wieder raus.
Die Frage nach dem richtigen Futter ist ja die älteste überhaupt ... unser erster Hund bekam auch in den ersten Wochen Royal Canin TroFu, allerdings dazu noch Dosenfutter und auch mal frisches Fleisch, Rohkost und Ei und und und ... mit sieben Monaten haben wir das TroFu dann nur noch als Leckerli genommen.
Querbeet quasi.
Der zweite wurde von Anfang an mit Dose und Barf gefüttert - das TroFu vom Züchter gabs nur als Leckerli.
Beide Hunde haben sich gut entwickelt - und bis auf einen Giardienbefall beim ersten (kontaminierte Scheiße gefressen) - gab es keine gesundheitlichen Probleme.
Als das wichtigste würde ich einstufen, dass dem Hund sein Futter schmeckt und er es gut verträgt. Und das die Häufchen okay sind. Ein Welpe/Junghund mit häufigem Dünnischiss oder gar Durchfall hat viele Verluste, die für ein gesundes Wachstum und die Nahrungsverwertung einfach ungünstig sind. Dass ein Welpe öfter mal dünnen Kot hat, ist eigentlich aber auf der anderen Seite nicht unnormal, bis sich alles eingespielt hat im Magen-Darm, dass dauert nun mal. Abgesehen davon neigen Welpen und Junghunde dazu, unterwegs auch an ungesundem wie Kot, Batsch oder irgendwas anderem ungeeignetem zu naschen oder aus Pfüten zu trinken. Unterstützen kann man ihn regelmäßig mit der Moroschen Möhrensuppe und zwischendurch mal ein bissel Heilerde, dem Verfüttern von Banane, geriebenem Apfel. Diese sinnigen und völlig harmlosen Helferleins, werden einfach regelmäßig unter das Futter gemischt.
Das zweitwichtigste ist für mich Abwechslung und Vielfalt bei der Nahrung von Anfang an. Stichwort "orale Toleranz" (bitte googeln). Einseitige und immer gleiche Nahrung kann irgendwann zu enormen Problemen führen. Nicht umsonst neigen immer mehr Hunde zu Allergien - los gehts meist mit 8 Monaten ... manchmal dauert es aber auch 2-3 Jahre, bis ernste Probleme auftreten und dann hat man nicht selten einen chronisch kranken Hund. Die Hämmer vom Tierarzt tun ihr übriges ... Antibiotika usw. machen krank. Genau so wie der Einsatz von Antiparasitika ... Cortison usw.