Beiträge von charly2802

    Die durchschnittliche Trinkmenge beim Hund liegt zwischen 40 und 60 ml pro kg pro Tag.

    Ich hatte ja oben angegeben, dass der "Flüssigkeitsbedarf" bei 50-150 ml pro Kilokörpergewicht beträgt, je nach Aktivität, Umgebungstemperatur usw.

    Bekommt ein Hund zB ein Kilo Feuchtnahrung am Tag - Fleisch/Gemüse/Obst - sind das ja bereits ca. 700-800 ml Flüssigkeit.

    Füttere ich einen Hund am Tag mit 300 Gramm Trockenfutter, benötigt er alleine schon zur Verarbeitung dieses Futters 900-1200 ml Flüssigkeit.

    Wahrscheinlich ZUSÄTZLICH, denn ein insgesamt erhöhter Trinkbedarf ist mir bei reiner Trockenfutterfütterung schon öfter aufgefallen. Da ist es logisch, dass der Hund auch öfter pinkeln muss, als ein mit Feuchtnahrung gefütterter.

    Ab 100 ml pro kg spricht man von Polydypsie ("Zuvieltrinken"),

    Ob das so ist, hängt also wesentlich davon ab, welche Nahrung gefüttert wird.

    Ein Hund der dazu noch jung, öfter mal altersbedingt aufgeregt/im Stress ist und auch durch die jahreszeitlich bedingte trockene Heizungsluft und Außenluft einen erhöhten "Trinkbedarf" (der über den tatsächlichen Wasserbedarf hinausgehen kann) hat.

    Gibt es ein Wort für "Heißdurst"? Dass heißt, es entstünde ein direkter "Zwang" zu trinken, obwohl so viel eigentlich insgesamt gesehen, nicht nötig wäre.

    Doch insgesamt könnte man sagen, dass dies kein Problem darstellt. Und sich maximal in den Lösegängen niederschlägt.

    Nur so als Ergänzung zu Deinem guten Beitrag. Was zu viel bzw. zu wenig wäre.

    Mich würde immer noch interessieren, warum dieser enorme Untersuchungsaufwand betrieben wurde und auch die Anweisungen des TA für die aktuelle Zeit scheinen mir insgesamt vollkommen übertrieben.

    Ein junger Hund säuft viel, pisst viel. Das ist doch erstmal nicht ungewöhnlich ... und was beweist die Entnahme von ein zwei Proben Urin? Das davor zu viel oder zu wenig getrunken wurde ... das hat doch jetzt erstmal nichts mit Nierenproblemen zu tun?

    Die 24 Stunden Wasserentzug bei der gleichzeitigen Gabe von Trockenfutter finde ich höchst bedenklich - das würde ich keinesfalls machen.

    nun hatte die kleine 24 std absolutes trinkverbot und sollte nur trockenfutter bekommen.

    Wozu bitte soll das gut sein? Das ist ja Quälerei ...

    Zu Deiner Frage wegen dem Flüssigkeitsbedarf eines Hundes. Da habe ich mal folgende Faustformel gelesen:
    Pro Kilo Hund 50-150 ml Flüssigkeit am Tag. Je nach Aktivität und Umgebungstemperaturen. Die Ernährung mit ausschließlich Trockenfutter kann diesen Bedarf aber auch drastisch erhöhen.

    Ansonsten verstehe ich das Problem nicht so ganz. Und den Aufwand mit Punktieren, Ultraschall usw.

    Und relativ klarer Urin ist doch jetzt nix besorgniserregendes, wenn entsprechend getrunken wird?

    Ein Junghund der alle paar Stunden Pippi macht, dies ist doch nicht so ungewöhnlich. Vielleicht auch Gewohnheitssache? Wenn er machen kann, macht er eben. Anhalten muss ja auch ein bissle trainiert werden. So weit ich weiß, setzt Harndrang auch bei Weibchen viel früher ein, als bei Männchen - das ist wohl anatomisch bedingt. Und wenn man bedenkt, dass manche Hunde in dem Alter von 5 Monaten noch nicht ganz stubenrein sind, fällt das häufige Urinieren wohl noch in einen normalen Rahmen. Häufiges Trinken kann neben der Ernährung auch viel mit Stress, Aufregung, zu warmer Wohnungstemperatur, zu wenig Schlaf usw. zusammenhängen.

    Interessant finde ich den Rat: "Joghurt mit einem Hauch Heilerde" zu verabreichen, oder Möhrensuppe und Pansen zu verabreichen..... Nicht das auch unsere Hunde das (abgesehen von der Möhrensuppe) nicht auch gerne fressen. Aber In wieweit, soll das bitte gegen das Kacke fressen helfen?

    Ganz einfach, sollte der übermäßige Drang Kot zu futtern aus einem Ernährungsmangel resultieren oder aus einem Ungleichgewicht in der Darmflora oder Unwohlsein im Magen, eventuell sogar eine Gastritis, dann könnten diese natürlichen Helferleins Abhilfe schaffen. Zumindest könnte man eine Tendenz erkennen, obs weniger wird. Natürlich nicht von heute auf morgen.

    Man weiß ja auch gar nicht, was im Moment gefüttert wird?

    Es könnte auch das Antibiotika sein, wovon ihm elend ist.
    Auch das Zittern könnte daher kommen ... ist ihm so schlecht, dass er keine Kraft hat und schon gar keinen Appetit hat. Habe das bei AB schon öfter bei meinen Tieren in den letzten 30 Jahren beobachtet. Nicht jedes Tier verträgt jedes AB. Erst recht dann, wenn noch andere Medikamente verabreicht werden müssen.

    Weiß ja nicht - kannst ja mal Deine TÄ fragen wie es mit Buscopan aussieht. Ein Versuch wäre es wert, ihm das entsprechend dosiert zu geben und eine Zeitlang danach Futter anzubieten.

    Ich würde auf jeden Fall selbstkochen ... gibt sicher jede Menge Infos im Netz, was ein nierenkranker Hund auf keinen Fall futtern sollte und was wichtig ist.

    Im ersten Anlauf hab ich das hier gefunden:
    Ernährung für nierenkranke Hunde – Hunde-Info.de

    Also so ganz normal finde ich das jetzt auch nicht, dass ein Hund richtig geil auf Kot ist, schon gar nicht auf den eigenen. Und anderen Hunden den After ablutschen, das hab ich ja noch nie gesehen ...

    Bei unseren Hunden stehen Katzenknödel und Menschenscheiße manchmal hoch im Kurs ... gott sei Dank lässt sich letzteres in der Regel vermeiden, wenn man im Wald die Augen aufhält und nach Tempos Ausschau hält.

    Haben ein BÄH eingeübt, das funzt auch meistens. Wir haben sie auch ordentlich im Auge, wenn sie anfangen irgendwo länger rumzuriechen.

    Es ist nicht ungefährlich, wenn ein Hund Kot frisst, von anderen Fleischfressern. EIner unserer Hunde wurde nach dem Genuss von Menschenkacke richtig krank. Der Mensch hatte wohl einen Magen-Darm-Infekt ...

    Wegen Hasenknöddeln würde ich mich jetzt nicht sonderlich sorgen. Reiner Pflanzenfresser, kein Problem.

    Ich würde es mit Joghurt mit einem Hauch Heilerde probieren - regelmäßig übers Futter geben. Mal Morosche Möhrensuppe kochen und jeden Tag zwei drei EL zum Futter und auch täglich ein bissle frischen Pansen ins Futter mischen. Pansen gibts mittlerweile tiefgefroren in Würfeln, also leicht portionierbar. Was auch nicht schlecht ist, ist zB Rukola Salat fein geschnitten unters Futter mischen. Die Bitterstoffe tun dem Magen gut.

    Habe die leise Hoffnung dass die beiden selbst irgendwann vom bellen total genervt sind. Immerhin haben sie festgestellt, dass ich vermeide zuhause zu sein oder mein Zimmer kaum verlasse.

    Hmmm .... :???: man könnte meinen, die zwei machen das extra, um die Wohnung für sich alleine zu haben ... wäre für ein Liebespärchen ja nicht ungewöhnlich ungestört sein zu wollen.

    Aber doch nicht auf Deine Kosten ... ich glaube, Du musst Dich mal knallhart äußern.

    Sie sperren ihn auch nachts nicht ins Zimmer, er muss sich ja bewegen können.

    Aber Du sollst Angst haben, Dich in Deiner Wohnung zu bewegen?
    Gehts noch??

    Fühlte mich schon als "Hundebeschuldiger"

    Das musst Du nicht. Jeder Halter muss darauf achten, dass sein Hund niemanden belästigt oder gar in Angst versetzt. Rücksicht muss selbstverständlich sein. Dafür gibt es Leinen, wenn man mit der Erziehung noch nicht so weit ist, dass es auch ohne gehen würde.

    Wir nehmen unsere Hunde immer an die Leine, wenn wir zu Besuch irgendwo sind - ja, dass ist manchmal unbequem, aber es käme doch keinem normalen Halter in den Sinn, dass er seinen Hund in fremden Wohnungen die Wohnungsherrschaft übernehmen und andere Menschen belästigen lässt, die dort wohnen.

    Wehr Dich! Du musst eigentlich den Hund überhaupt nicht dulden, schon gar nicht, wenn Du Dich berechtigt von ihm belästigt fühlst.

    Sollen die beiden sich für ihre Schäferstündchen ein Appartement oder Häuslein mieten ... oder sich eine eigene Wohnung holen. Das darf aber alles nicht Dein Problem sein.

    Das is ja Hammer ... Du musst Dir nix überlegen, Du wohnst doch dort?

    Das ist ja, wie wenn ich zB mit meinem Hund in ein Restaurant gehe und ihn dort frei laufen lasse und den Gästen und Gastronomen sage: macht Euch nix draus, wenn er Euch belästigt und anmacht, der ist halt so ... ist auch alles nur Gewohnheitssache ... lol

    Ab ins Zimmer Deines Mitbewohners mit dem Gasthund und wie oben schon geraten ansonsten an die Leine.

    Unsere beiden Welpen waren von Anfang an in einem Welpengehege wenn Ruhezeit war. Also schon einige Stunden am Tag. Genau dort waren sie auch wenn wir gegessen haben. Waren ja nur 3 Meter Luftlinie von uns weg. In die Küche dürfen sie bis heute nicht.

    Mittlerweile liegen sie sogar auf der Couch während wir am Couchtisch essen und kämen nicht mal auf die Idee, dass sie was abbekommen. Weil sie das nicht kennen. Sie wurden von KLein auf immer sofort und konsequent weggeschickt, wenn sie uns das Essen von der Gabel schauten oder ihre Nase zu nahe in RIchtung Speisen ging ...

    Wenn es sich um einen Labrador handelt, würde ich auf jeden Fall empfehlen, es NICHT zuzulassen, dass er auf was Essbares vom Tisch spekuliert oder überhaupt irgendetwas leckeres zwischendurch aus Kinderhand erwartet. Der wird zum nervigem Dauerbettler und Sabberer (in freudiger Erwartungshaltung läuft vielen der Sabber fädenweise aus dem Maul) neben dem Tisch und vor allem tut man gerade dieser Rasse keinen Gefallen, wenn man keinen genauen Überblick über die Nahrungsmenge hat - sie neigen dazu kein Sättigungsgefühl zu kennen, selbst wenn sie aus allen Nähten platzen.

    Viel Freude mit dem Kleinen - Labradore sind tolle Hunde!

    Wer weiß schon, warum ein Lebewesen Angst bekommt, dass sich nicht äußern kann?

    Vielleicht hat Eure Maya auch nur Angst, dass sie wieder weg muss von Euch? Den lieben Menschen, bei denen sie sich offenbar sehr wohl fühlt. Sie weiß ja nicht, dass es nur kurz raus geht und dann wieder zurück - sie nun bei Euch zuhause ist. WIr hatten damals bei oben genannter Tierschutzhündin Kessy auch spekuliert, was an dem Autofahren so schlimm sein könnte.

    Bei Kessy könnte auch die Angst eine große Rolle gespielt haben, dass sie mit dem Auto wieder weg in eine unbekannte Zukunft gefahren wird, etwas, was sie wohl schon öfter erleben musste.

    Mit Geduld bekommt man vieles hin ... viel Freude noch mit Maya!