Beiträge von charly2802

    Das Muskelfleisch war gestern Nacht noch tiefgefroren und liegt seitdem im Kühlschrank - wie gesagt, am Freitag wollte ich anfangen.

    Also, laut Haustierkost, wo wir 500 und 1000-g-Packs bestellen heißt es: Aufgetautes Fleisch ist im Kühlschrank maximal 2 Tage haltbar.

    Warum legst Du die tiefgefrorenen Packs nicht einfach in den TK-Schrank? Da brauchst Du keine Dosen.

    Stehe gerade auf dem Schlauch, wo Dein Problem ist.

    Ich wasche Gemüse natürlich. Schale an Möhren nur dann ab, wenn es keine Biomöhren sind oder sie nicht mehr so doll außen sind. Bei Kohlrabi kommt die Schale auch ab - die zarten Blättchen oben verfüttere ich mit. Bei Zucchini lass ich die Schale dran - aber ordentlich abwaschen. Äpfel/Birnen verfüttere ich mit Schale und natürlich auch die ordentlich abwaschen.

    Tk-Ware leg ich einfach täglich von der Tiefkühltruhe raus in eine Schale - ich lass die Packung dran. Innerhalb von sechs sieben Stunden ist das aufgetaut. Wenn nichte, leg ich den eingeschweißten Pack noch kurz in heißes Wasser.

    Im Kühlschrank würde ich die gefrorenen Barren nicht ein paar Tage lassen. ALleine schon deshalb, weil die nicht immer 100% dicht sind. Und es ist ja auch nicht nötig.

    Die Kastraten, die Deinen Hund gebissen haben, sind ganz bestimmt nicht zu spät kastriert worden, das kann ich mir nach allem, was ich bisher darüber weiß, einfach nicht vorstellen.

    Also von einem kann ich mir das schon vorstellen. Ein Shepherd-Rüde, der explizit wegen seinem extrem aggressiven Verhalten gegenüber Rüden kastriert wurde, so mit drei Jahren. Genützt hat es nichts, ganz im Gegenteil - jetzt beißt er sogar Weibchen ...

    Es geht aber doch eigentlich um die Frage, ob diese von Dir erwähnten später kastrierten Rüden deshalb so unangenhem zu halten waren, weil sie zu spät kastriert wurden oder ob sie nicht richtig erzogen waren.
    Nicht jede Aggression gegen Artgenossen ist sexuell begründet. Aber nur gegen Letztere kann eine Kastration helfen.

    Deshalb schrieb ich ja auch, dass man sich bei aggressivem Verhalten eine Kastration hätte sparen können, sollte sie aus diesem Grund gemacht worden sein.

    Abgesehen davon ist aggressiv ja auch nicht gleich der Super-Gau. Kommt ja auch auf die Form der Aggression an. Unser Charly hat noch keinen Hund gebissen oder verletzt. Ob das jetzt an mangelnder Gelegenheit oder an seiner eigentlich dann doch friedlichen Art liegt? Allerdings wurde er schon mehrmals von aggressiven Rüden gebissen - obwohl sie kastriert waren, aber scheinbar zu spät?

    Egal, ich wollte mit meinem Beitrag nur darlegen, dass auch ich - als Kastrationsgegner - mir meine Gedanken mache.

    Das mit dem Abwarten ist ja immer so eine Sache.Wenn Du zu lange wartest ,dann sind es nicht mehr die Hormone,dann ist es erlerntes Verhalten. eine Kastration ändert da dann gar nichts .

    Den Eindruck hab ich auch, wenn ich mir die männlichen Kastraten in unserem Umfeld so ansehe. Die relativ früh kastrierten (also so mit 1,5 Jahren oder früher) ticken in der Regel normal, da gibts keine Auffälligkeiten, keinen Stress mit anderen Hunden. Man könnte sagen, sie wirken "unschuldig" irgendwie. Die spät kastrierten, wo meist ein aggressives Verhalten den Ausschlag zur Kastration gab, sind genau so unberechenbar wie vorher auch.

    Und dann hätte man es auch gleich lassen können.

    Wir sind ja auch immer wieder gespalten, mit zwei Rüden ... der eine ist noch jung, bei dem anderen, Charly, haben wir durch Kastrationschip die härtesten Zeiten überbrückt ... Charly wird nun bald vier, benimmt sich manchmal etwas stressig - also für uns stressig. Aber es hält sich im Rahmen, man kann es händeln ... aber wir müssen auf der Hut sein, so manchen Rüden mag er absolut nicht und dass nimmt einem schon die Ruhe unterwegs ... immer wieder anleinen, sobald eine unübersichtliche Stelle kommt. Und wenn uns fremde Hunde entgegen kommen, sowieso. Von 10 Rüden macht er mindestens bei einem dumm ...

    Da beneide ich schon gelegentlich Halter von relativ zeitig kastrierten Rüden, die kommen irgendwie mit jedem klar.

    Der kleine Winston ist noch nicht so weit ... aber ich denke manchmal, das alles noch mal? Und dann gleich zwei unkastrierte Rüden, die sich vielleicht noch gegenseitig anstecken mit ihrem männlichen Gehabe?

    Also für mich persönlich sind diese unberechenbaren Aggressionen gegenüber Artgenossen das größte Problem. Alles andere, wie zB Appetitlosigkeit beim ersten Frühling und nur noch Schaum vorm Maul und Gehörlosigkeit, hat sich mit der Zeit gelegt. Aufreiten wollen oder generelle Lästigkeit gegenüber Mädels. ist mit einem scharfen NEIN ganz gut im Griff. Ist das Mädel in den Stehtagen, hilft natürlich nur Leine. Selbstbefriedigung ist auch nicht ... wurde von Anfang an unterbunden, gibt auch keine Probleme damit. Auch das Getrippse hat nach dem ersten Frühling bei Charly aufgehört.

    Ich bin auch Kastrationsgegner - eigentlich ... aber bei meinen Katzen käme mir auch nach 30 Jahren niemals in den Sinn, die nicht zu kastrieren und mir ist auch kein Nachteil aufgefallen. Aber bei Hunden wird ja schon länger die Kastration nicht mehr pauschal befürwortet ... da spielt das Hirn schon verrückt und man wartet und wartet, bis man sich nicht mehr traut.

    Ich finde, jeder sollte das so machen, wie er es nach reiflicher Überlegung für richtig hält. Das Umfeld spielt ja auch keine geringe Rolle und die Zeit und die Fähigkeit, die man hat, den Hund und seine Sexualität in den Griff zu bekommen.

    Ich weiß jedenfalls für mich noch nicht, ob ich wirklich zwei intakte Rüden möchte, da mir immer klarer wird, dass ich niemals alleine mit beiden Gassi gehen kann ohne Dauerstress.

    Also wenns nur ein Flokati ist und kein fest verlegter Teppich ist, weg mit dem Ding.

    Manche Tiere neigen dazu, auf solchen Vorlegern zu markieren. Katzen sind da ganz vorne dabei. Wieviele kuschlige Badematten und Bettvorleger hab ich schon durch Holzmatten ersetzt, weil sie immer wieder Opfer von Pinkelattacken wurden ...

    Vielleicht fühlt sich der Flokati auch gut an unter den hündischen Füßen? So ein bissle wie Wiese?

    Und wenns ein Tick ist, hilft oft auch schon, die Möglichkeit eine Zeitlang zu verwehren - das Verhaltensmuster also mangels Gelegenheit abgewöhnt wird.