Beiträge von charly2802

    @charly2802
    Die Hunde sind nicht mein Eigentum, ich kann doch nicht über sie verfügen.
    Was hätte ich denn deiner Meinung nach machen müssen?

    Wir kennen einige Hunde aus dem Tierschutz. Meist lief nur dann alles glatt, wenn sie zuvor in privaten Pflegestellen waren, wo sie(teils über Monate) gesund gepflegt wurden und ein richtiges "Profil" über ihr Verhalten/ihre Probleme angelegt wurde. Dann wurden geeignete neue Besitzer gesucht. Regelrecht bewerben muss man sich um solche Hunde, die werden nicht rausgerückt, wenn nicht alles stimmt.

    Hunde, die aus "schwindligen" Tierschutzquellen kommen, sind genau so arme "Schweine" wie die neuen ahnungslosen Halter. Die werden im Grunde alleine gelassen und, wie in Deinem Fall auch, werden diese Hunde ruck zuck wieder abgeholt und an den nächsten Interessenten abgegeben, der genau so blöd da steht.

    Keinen Menschen hätte es interessiert, wenn Du einfach zum TA gegangen wärst. Wieso auch. Dass die Kosten dafür von Dir übernommen werden, ist logisch. Aber akzeptabel - oder?

    Einen Hund aus dem Tierschutz zu nehmen, der dazu noch gesundheitliche Probleme hat und/oder im Verhalten schräg ist - ist eine echte Herausforderung. Der Wunsch nach so einem Hund sollte damit verbunden sein, ALLES auf sich zu nehmen was irgend geht, damit man das in den Griff bekommt. Wenn man sich auf die Vermittlung verlässt ... ist man verlassen. Hast Du wohl gemerkt ... mehr, als dass sie ihn zurücknehmen ist nicht passiert (habe ich auch leider schon mehrmals mitbekommen, dass dies sofort angeboten wird). Das sollte im Sinne des Hundes aber möglichst nicht passieren. Das Wesen eines Hundes leidet darunter enorm und es wird einfach alles nur noch schlimmer ... irgendwann landen solche armen Seelen lebenslang im Tierheim oder werden ... sogar eingeschläfert, weil unvermittelbar.


    Ich will Dir keine Vorwürfe machen, aber ich hoffe, Du hast dazu gelernt.

    Vielleicht entscheidet Ihr euch für einen propperen Hund von einem guten Züchter. Ja, der kostet mehr - dafür hat man aber einen Hund ohne Baustellen und in der Regel sein Leben lang Hilfe und Unterstützung - einem guten Züchter liegt das Wohl seiner Hunde am Herzen bis er ins Grab fällt ...

    Also ich kann mir gut vorstellen, dass auch im Tierschutz so manches elend schief läuft. Es fehlen Leute, es fehlt Geld, es fehlt so viel.

    Was ich nicht verstehe: ich nehme einen Hund auf, der offenbar gesundheitliche Probleme hat, war ja auch angekündigt. Warum gehe ich nicht mit ihm zum Tierarzt und verschaffe mir ein Bild über seine gesundheitliche Situation?

    Selbst mit "durchgesuppten" Verbänden und wehen Pfoten wurde sich hier nur auf die Vermittlung und ihre kargen Hilfsmaßnahmen gestützt?

    Sorry, da kann ich nur den Kopf schütteln. Ist ja schön, wenn man einen armen Hund retten will, da sollte man aber mit allen Konsequenzen durch. Und dazu gehört ganz sicher nicht, ihn nach diesem Hin und Her wieder abholen zu lassen.

    Was denkt man sich, was mit dem armen Wurm nun weiter geschieht? Das kann doch nur noch schlimmer werden ...

    Und dieses alles noch zweimal hintereinander?! Zwei Hunde aufgenommen und alle beide wieder weg?

    Sag mal, merkst Du was Uma17? Dein "Tierschutz" hat auch versagt - also besser Hände weg von einem Tier. Ihr habt wohl offenbar kein Händchen für die "Materie" ...

    Ich finde das Spiel unter zueinander passende Welpen/Junghunden sehr wichtig ... und auch sehr schön für den kleinen Hund passende Spielkameraden zu haben.

    Ist manchmal schwierig, wir haben für unseren Ersthund Charly im Welpenkurs Glück gehabt und auch im Junghundekurs, da waren richtig schöne Kontakte dabei, die auch über die Zeit in der Hundeschule für Treffen genutzt wurden ... für den Zweithund Winston dagegen, hat es auch nach Besuch der dritten Hundeschule nicht gepasst.

    Von daher haben wir uns (bereits vorausschauend, bevor der Kleine eingezogen ist) über Facebook passende Kontakte in unserer Region gesucht. Da wir bereits mit dem Ersthund eine gut funktionierende Gassitruppe aufgebaut hatten, in der die meisten Hunde älter als der kleine Winston waren - was übrigens sehr positiv gelaufen ist - haben wir uns trotzdem noch zwei drei ähnlich alte Welpen - und ähnlich große - für Gassirunden gesucht und treffen uns seit Welpenalter regelmäßig.

    Wir steckten da sehr viel Energie rein, weil wir immer wieder sehen, wie wichtig gute Kontakte sind und ... wie schwer es dann doch unterm Strich ist, für den Hund passende Spielgefährten zu finden.

    Ist das ein Gitter, welches den Kofferraum zur Heckklappe abtrennt? Und auch zum Innenbereich?

    Ja und nein ...

    Ein Heckgitter ist vor dem Kofferraum, wenn Du die Heckklappe öffnest - die Hunde können erst raus, wenn Du die integrierte Heckgittertür öffnest. Im Innenraum braucht man für die Rückwand noch ein kleines Gittersystem, damit die Hunde nicht auf die Rückbank könnten - je nach Hundegröße, ist das eh unmöglich. Die quetschen sich ja nicht zwischen den Nackenstützen der Rückbänke durch ...


    So ein Heckgitter würde bei uns viel zu viel Platz wegnehmen, dann würde wahrscheinlich nur noch der halbe Hund in den Kofferraum passen ;-)

    Versteh ich jetzt nicht. Ein modellangepasstes Heckgitter nimmt sehr wenig Platz weg.

    Wir haben ein Heckgitter - das lässt sich bei jedem Automodell machen. Das die Hunde einfach so aus dem Auto springen können? Nein danke ... viel zu gefährlich, genau so wie das schließen. Abgesehen davon, kann man im Sommer den Kofferraum auch einfach mal auflassen, wenn man irgendwo warten muss - und die Hunde sind hinter dem Gitter sicher.

    Ist das eine rhetorische Frage? Ist die ganze Lebensmittelverschwendungsgeschichte an dir vorbeigegangen?


    Ich sehe das eben "locker" ... wenn ein Tier was nicht fressen mag, wird es schon wissen warum. Allzu leicht wird das heutzutage als "Schnäckerei" betitelt, obwohl schlicht und einfach das Futter eben nicht schmeckt oder nicht vertragen wird.

    Essen soll Freude machen - mit unseren Hunden haben wir auch keine Probleme, weil sie abwechslungsreich und viel frisch gefüttert werden und vor allem nicht jeden Tag das gleiche bekommen und wir auf auf TroFu und Fertigmenüs überwiegend verzichten und die Katzen sind gesund, auch wenn sie mal was stehen lassen. Das liegt aber vor allem daran, dass Katzen angetrocknetes Futter ablehnen. Auch Dose aus dem Kühlschrank vom Vortag wird oft abgelehnt. Das ist eben so. Könnte mir vorstellen, dass es auch Hunde gibt, die da die Nase rümpfen.

    Bevor ich einem Tier was aufzwinge (also hungern lassen, bis ihm nichts anderes übrig bleibt als es zu nehmen) werfe ich es lieber weg und probiere was anderes, wo es mit Lust und gerne frisst. So soll es nämlich sein.

    Vielleicht machst Du es, wie ich mit meinen Katzen.

    Kurz zur Erklärung: die meisten Katzen sind schwierig beim Futtern. Sie fressen auch viel weniger, als die meisten Futtermengenangaben empfehlen. Ich kenn das so seit über 30 Jahren und dass man mindestens mal ein Viertel bis die Hälfte wegwirft ist eigentlich Standard.

    Was heute toll ist, ist morgen absolut unzumutbar und wird bereits aus einem halben Meter Abstand mit einem angewiderten Gesichtsausdruck zur Kenntnis genommen und mit empörtem Blick ignoriert und keinesfalls angerührt.

    Vielleicht war es geschmacklich gut, wurde aber nicht vertragen - was weiß ich.

    Wie gut, dass diese Verschwendung nicht so arg ins Geld geht. Bei unseren 40-Kilo-Labbis fände ich es nicht so doll ...

    Also: die Katzen bekommen
    1. auf normalem Menschengeschirr ihr Futter und nicht aus Blech- oder Plastikschüsseln. Viele Billignäpfe verursachen Geschmacksveränderungen und nicht zuletzt Unverträglichkeiten und sogar Allergien. Viele Tiere meiden dann das Futter/Wasser instinktiv.
    2. An mehreren Stellen im Haus wird Futter in kleinen Mengen zur Verfügung gestellt. Feuchtfutter wird nach ein paar Stunden entsorgt, Trockenfutter bleibt stehen - irgendwann nach 24 Stunden ist es überwiegend weg.
    3. Ich verfüttere abwechselnd oder gemsicht 3-4 verschiedene Sorten Nass- und Trockenfutter, von denen ich irgendwann mal festgestellt habe, dass sie gefressen und vertragen wurden. Also bleibe ich dabei.
    4. Es gibt sowohl gekochtes als auch rohes Fleisch, täglich.

    Jede Mieze darf soviel und das nehmen was sie möchte. Der Rest wird eben entsorgt. Oder die Hunde bekommen es ... zumindest das Fleisch.

    Auch wenn unsere Katers mal ein paar Tage nicht viel futtern, halten sie exakt seit 8 Jahren bis auf 50 Gramm ihr Gewicht. Es gibt Tage, da sind sie total hungrig und ich fülle bis zu sechs sieben Mal die Näpfe auf ... dann folgen wieder Fastentage ...

    Kleine leichte Tiere haben einen schwer einzuschätzenden Bedarf. Bei den geringen Futtermengen kann es kein Alleinfutter geben, dass sie wirklich versorgt. Lass sie selbst entscheiden und gut ist. Man stellt ja leicht fest, was sie total ablehnen oder ab und an mal gerne futtern. Man jongliert dann eben, wirft auch mal was weg, was wohl gar nicht akzeptiert wird... Warum nicht? Ich persönlich finde, dass Abwechslung eh das beste ist - der Instikt und die Fresslust des Tieres wird sich schon das zuführen, was es braucht.

    Bei Dukes Mäusebisswunde auf der Schnauze, direkt neben der Nase, haben wir nach langen vergebenen schmieren nichts mehr drauf gemacht, außer den Puder wenn überhaupt.

    Wenn die Ursache der Wunde klar ist, ist das auch was anderes.

    Dann aber bei solchen Wunden (Bisse) besser Zinksalbe benutzen (antibakteriell, die trocknet auch ab) oder Honigsalbe. Betaisodona zB ist meist überhaupt nicht geeignet nässende oberflächliche Wunden zuzubekommen, ganz im Gegenteil, das weicht noch auf. Für tiefe Wunden, die langsam von innen nach außen heilen sollen und antiseptisch behandelt werden müssen, ist Betaisodona geeignet, aber auch da nicht die Salbe, sondern eher die Lösung, die trocknet ab, im Gegensatz zur Salbe, die die Wunde feucht hält.

    Hier liegt eventuell eine Haarwurzelentzündung vor - das gibt dann irgendwann einen Abzess, da ist eine spezielle Behandlung erforderlich (Säuberung der Eiterkammer) - oder vielleicht was Fistelartiges, was von den Zähnen ausgeht? Da würde ich maximal desinfizieren - eventuell noch Sprühpflaster um zu schützen. Bis die Ursache abgeklärt ist.