Beiträge von charly2802

    Ganz ehrlich? Wenn wir es uns leisten könnten, würde ich beide Hunde voll versichern. Was ich schon mitbekommen habe in unserem Bekanntenkreis - da ist von 5000-15000 Euro an Tierarztkosten schon alles dabei gewesen und da waren die Hunde nicht mal zwei Jahre alt. Das Paket was uns gefallen würde, läge bei über 100 Euro pro Hund - das können wir uns nicht gut leisten.

    So ist es für jeden nur eine OP-Schutzversicherung geworden, die um die 22 Euro inklusive Haftpflicht kostet. Für Unfälle, Operationen bei Magendrehungen, Vergiftungen, Beißereien usw. - da sind wir schon mal abgesichert für den Großteil der Kosten, jedenfalls wenns eine durchschnittliche OP wäre. Dazu haben wir Reserven um die 2000 Euro nur für die Tiere - und wenns wirklich hart auf hart kommt, wird halt ein Kredit aufgenommen oder das Konto überzogen.

    Nehme ja mal an, die Katzen sind, wenn noch eine gehen wird, schon älter.

    Ältere Katzen sind sehr genügsam, so lange sie ihr gewohntes Reich haben - Frischluft ist natürlich klasse. Manche Gärten braucht man nicht mal einzäunen, die laufen nicht mehr weit.

    Ich würde mir da keine so großen Sorgen machen. Eine ältere Katze kann man durchaus ohne schlechtes Gewissen alleine halten. Manche blühen sogar regelrecht nochmal auf, weil sie ihre Menschen dann ganz für sich alleine haben. Hatte zwar noch nicht die Situation, aber ich habs bei Bekannten und Verwandten beobachten können.

    Im Moment habe ich zwei Brüder - die sind über 8 Jahre ... die hängen längst nicht mehr so aufeinander wie früher. Da hat jeder im Haus seine Lieblingsplätze und man sieht sie nicht mehr so oft zusammen liegen ... morgens und abends ne kleine Spielrunde, aber das wars dann schon. Großartige gegenseitige Putzaktionen gibts auch kaum noch. Ein paar Zungenschläge, das wars. Ich glaube jeder von den beiden käme auch alleine klar. Muss er auch, denn wir wollen danach erstmal keine weitere Katze mehr zu uns nehmen.

    Für beide ist im Moment vor allem wichtig, dass ich da bin - die holen sich abwechselnd ihre Schmuseeinheiten - wenn die eine kommt, geht die andere Miez ... oder legt sich daneben und wartet bis sie wieder dran ist ... ;-)

    Wir waren einmal zufällig direkt nach dem Fressen beim Tierarzt zum Röntgen und die Ärztin meinte, ihr Mini-Magen sei mit den 50g schon sehr voll und sie sollte nicht mehr bekommen.


    Wenn es dem Hund gut dabei geht, dann würde ich mir über so eine Anmerkung keinerlei Gedanken machen. Mein Magen ist auch voll, wenn ich eine Mahlzeit gegessen habe - so soll es doch sein? Dann bin ich auch satt. Warum sollte es einem Hund groß anders gehen? Unsere Labbis bekommen zum Sattwerden auch mal ausnahmsweise 600-700 Gramm Fleisch oder Reinfleischdose auf einen Schlag. Ich denke, wenn man sie röntgen würde, wäre da auch der Magen ordentlich voll.

    Wenn es Dich dennoch sorgt, verteile eben auf vier Mahlzeiten, als auf drei.

    Anonsten halte ich Leberwurst und Trockenfleisch nicht dazu geeignet, einen Hund "vollzustopfen" wie Du schreibst. So was gebe ich maximal als Leckerli, aber nicht regelmäßig.

    Manche Hunde nehmen halt eben schwerer zu in ihrer Junghundezeit, als andere - die Minis eben, die holen das alles normalerweise nach, irgendwann. So lange sie gesund und munter sind, ist doch alles okay.

    Wir füttern übrigens auch RINTI Reinfleischdosen, in Abwechslung mit Lukullus und ROCCO ... neben Barf - also rohen Fleischmahlzeiten.

    Vielleicht gibst Du statt Leberwurst und Trockenfleisch mal einen schönen Brocken fettes Rindersuppenfleisch oder Hühnchenfleisch mit Haut - roh natürlich. Oder mal ein gekochtes Ei (auch ruhig mal mit Schale), eine Kartoffel die Du in Brühe gekocht hast usw.

    Oje oje oje ... das ist natürlich echt Scheiße, dass der Hund zuhause nicht erzogen und vor allem SOFORT korrigiert wird, wenn er Mist baut.

    Ich persönlich würde den Pimpf anblasen in Deiner Situation ... und mich erstmal nicht darauf verlassen, dass da schnell Abhilfe durch Freund und Vater eintritt.

    Der Hund verteidigt sein Revier, sein Zuhause gegen Eindringlinge, ich halte das Verhalten eigentlich für altersgemäß. Es muss allerdings in die gewünschten Bahnen gelenkt werden.

    Wenn Hund Dich "angreifen" will, drehst Du Dich um und gehst entschlossen und sehr zügig auf ihn zu und schreist laut NEIN, HAU AB! Blocke ihn mit den Beinen. Dränge ihn mit den Beinen zurück. Lobe ihn, wenn sein Verhalten demütig wird. Belohne ihn mit einem Happen.

    Der Hund ist noch jung, es wird ihn beeindrucken. Du darfst keine Angst zeigen.

    Hab jetzt nicht alles gelesen, was Dir geraten wurde, doch das wäre eben das was ich tun würde, wenn mich ein Junghund attakiert.

    Unser jüngster läuft immer hinter mich sobald ihn was ängstigt (was mittlerweile selten vorkommt).

    Ich habe das eingeübt, indem ich ihn an der Leine behütet und beruhigt habe, wenn ihn was erschreckt hat und schon von klein auf möglichst vielen Reizen ausgesetzt - da genügt ja durch die Gassen zu laufen und Autos, Radfahrern, Mülltonnen, Bauarbeitern, Baustellen zu begegnen - auch mal Wildpark, Stadt usw. wo eben ungewohntes ist. Regelmäßig. So hat er gelernt, er kommt zu mir und alles ist gut.

    Freilauf erstmal nur dort, wo wirklich nichts unvorhergesehenes kommen kann ... ansonsten anleinen. Oder eben Schlepp wie geraten. Wir haben keine verwendet.

    In der Regel bezahlt die OP-Kosten-Versicherung ALLE Nachbehandlungen bis Tag X (meist 5 - 14 Tage) nach der OP.
    Danach aber nicht mehr.

    Genau - und die letzte Behandlung vor der OP auch - also zum Beispiel das Röntgen.

    Wir lassen unsere Hunde halt viel frei laufen. Eine OP-Versicherung beruhigt uns irgendwie. Sollten sie mal in ein Auto laufen oder sonst wie verunfallen, gebissen werden oder eine Magendrehung haben oder mal was verschlucken und der Bauch muss geöffnet werden und so weiter, sind wir ein gutes Stück abgesichert. Da kommen schnell tausende von Euro zusammen.

    Zahlen inklusive Haftpflicht, Hunderechtschutz, Halterschutz und OP-Schutz rund 22 Euro pro Hund bei zwei Hunden - bei der Uelzener (die gibt Prozente bei zwei dort versicherten Hunden - ein Hund um die 25 Euro).

    Ne, ich bezog mich auf den zweiten Beitrag. Da es dort ja empfohlen wurde, die Fahrt durchzuziehen und nicht auf 2 Tage zu legen.

    Natürlich mit Lösepausen meinte ich - aber 2 Tage Autofahren + Hotel bzw. Übernachtung mit einem völlig Fremden, empfinde ich als viel mehr Stress am Stück für den Hund.

    Von daher ist der Tipp mit dem Beifahrer top - dann kann man sich abwechseln mit dem Fahren.

    Ist sein Besitzer noch da, wenn Ihr losfahrt? Dann könnte er seinen Hund das Auto zeigen, ihn überzeugen einzusteigen, wieder auszusteigen usw. eventuell ne Runde mitfahren. Ich würde Zeit einplanen, mit dem Hund vor Ort das ein- und austeigen (in der Größe springen Hunde locker ins und aus dem Auto) zu üben. Kurze Strecken fahren.
    Wenn Du zwei Tage einplanst - dann plan doch vor Ort einen Tag zu bleiben, gemeinsam Gassi zu gehen ... Euch bisschen aneinander zu gewöhnen.

    Rohe Rindfleischwürfel oder Putenwürfel leisten bei Labradoren zumindest überraschend gute Überzeugsarbeit ... ;-) Also, Kühlbox mit nehmen ... ;-)