Beiträge von charly2802

    Und ich war mit ihr draussen, wenn sie nur falsch geblinzelt hat kam sie vor die Tür, bei jedem erdenklichen Anzeichen von "sie muss", irgendwann war ich fest überzeugt es liegt an mir.

    Solch ein Verhalten trägt auch nicht gerade dazu bei, dass Hund sauber wird. Der muss ja schließlich irgendwann wirklich nicht mehr alle 2 Stunden.

    Man muss ihn direkt bei Unsauberkeit erwischen und korrigieren (also ruhig mal drauf ankommen lassen) - in dem Fall so was in der Art: OH NEIN, DOCH NICHT HIER MEIN SCHATZ und ihn dann raustragen an die Stelle wo er machen soll ... das ist viel lehrreicher. Und Geschäfte benennen. Braaav, Pippi gemacht ... mach Pippi/Kacka ... braaaav Kacka gemacht. Am besten nach jedem Geschäft an der richtigen Stelle noch ein Leckerli hinterher.

    Wir waren zu zweit - mein Mann mit dem Großen ne Runde, ich mit dem Kleinen im Garten ... so mit 10-11 Wochen durfte der Kleine dann mit, gleich mit adulter Hundegesellschaft mit Gassifreunden. Aber, wir haben immer Ziele gewählt, die mit dem Auto erreichbar waren und wo ziemlich direkt Wasser war - der Kleine hats klasse gefunden - Labradörchen halt. Dort hat sich dann der Große ausgetobt und einer von uns ist dann noch ein Stück mit ihm gelaufen, während der andere auf einer Bank oder in einem Biergarten am Wasser mit dem Kleinen gewartet hat. Sind ja nur zwei drei Monate und dann kann auch der Kleine schon mal eine Stunde unterwegs sein. Sind dann aber laaaangsam und gemütlich unterwegs gewesen mit Pausen. Und vor allem leinenlos ... ;-)

    Den Kleinen mitzuschleppen von Anfang an über eine große Strecke ... also nee. Dann lieber zuhause sitten lassen. Der pennt ja nicht in einem Wagen oder in einem Rucksack und ist dann voll von der Rolle. Das sollte also eher eine Notlösung sein.

    Ich finde, das hört sich gut an. Go!

    Unsere beiden Welpen waren so etwa mit 15 Wochen stubenrein - das letzte Malheur passierte mit 20 Wochen. Das war aber unsere Schuld, weil petzen und freuen geht nicht immer gleichzeitig. Also vor Aufregungsfreubesuch noch husch in den Garten ...

    PS: Die 1,10 Einzäunung ist knapp für einen großen springfreudigen Hund. Unsere Labradore würden nicht drüberhüpfen.

    Zig Millionen von Menschen leben ein Leben, dass nicht mal annährend optimal ist. Zig Millionen haben nicht mal Wasser und Nahrung - geschweige denn ein ordentliches Zuhause. Es gibt offenbar kein Recht auf ein glückliches und erfülltes Leben. Das gilt für alle Spezies.

    Und Du regst Dich über einen Hund auf, der "nur" ein langweiliges Leben hat?

    Aber, ich respektiere Deine Meinung - aber möchte und kann darüber nicht weiter diskutieren.

    Dennoch geht es Dich nichts an.

    Die Entscheidungen und das Handeln anderer Menschen zu respektieren, ist eben auch eine Sache, die ein Mensch im Leben lernen muss. Es fällt schwer, aber es darf nun mal jeder machen wie er denkt ...

    Wenn mich etwas so aufregt, wie Dich das jetzt, breche ich den Kontakt ab, um mich nicht selbst immer wieder zu ärgern und traurig zu machen. Es bringt ja nix.

    Unser Großer geht seit über 3 Jahren - also von Junghund an - ganztätig oft mit ins Büro meines Mannes. Dort hat er das gleiche Gehege stehen, dass er seit Welpe von Zuhause auch kennt. Nach dem längeren Gassi (eine Stunde mindestens) gibts Futter und dann hat er sich dort reingerollt und geschlafen. Immer gleicher Ablauf - er kennt das schon. Zwischendurch mal Lösen nach Bedarf. Also Rhythmus ähnlich wie zuhause auch.

    Anfänglich war eher ein Problem, dass er sich über alle Kollegen gefreut hat und immer wieder wach wurde in seinem Gehege stand und wedelte ... das ließ sich aber lösen, mit der Bitte, dass keiner ihn innerhalb des Büros beachtet - also kein Hingucken, kein Streicheln, keine Ansprache von den Kollegen. Klar dauert das seine Zeit ... Dein Hund ist ja noch sehr jung. Das wird mit der Zeit besser und er wird dann auch Ruhe halten können, wenn seine Bedürfnisse (wie Lösen, Bewegung, Futter) vorher erfüllt wurden.

    Das hat für mich nichts mit lediglich anderer Meinung über Hundehaltung zu tun, ein Hund braucht mehr als nur Futter, einen Schlafplatz und gelegentlich gestreichelt zu werden um wirklich glücklich und zufrieden zu sein. Soziale Aspekte spielen dabei auch eine entscheidende Rolle und nur weil er zwar Essen und Pflege bekommt, ist das für mich nicht ausreichend um zu sagen dann geht es dem Hund gut.

    Da müsstest Du Dich aber über viele Halter aufregen ... ich kenne so viele Hunde mit denen im Grunde "nichts" gemacht wird, außer, dass sie in der Familie dabei sind und aus Bequemlichkeit auch soziale Kontakte eher vermieden werden und die immer an der Leine bleiben müssen.

    Dafür gibt es Hunde, die werden jede Woche mehrmals auf den Hundeplatz geschleppt oder einen Pokal nach dem anderen gewinnen müssen, dass die Halter zufrieden sind. Und dann nimm noch die große Menge der Züchter, die auch nicht viel mit ihren Hunden machen ... außer neue zu züchten - da nehme ich VDH-Züchter nicht aus.Oder die (in meinen Augen) ganz verrückten, die ihre Hunde durch alle möglichen Ausstellungen quälen, um noch einen Titel mehr zu haben ...

    Hundehaltung ist ein breites Feld ... ich finde es auch schade, wenn der Hund nix anderes kennt, als den eigenen Garten - aber nun ja, wie gesagt: so leben viele Hunde und es interessiert im Grunde niemanden und ist auch nicht tierschutzrelevant, solange ihre Grundbedürfnisse erfüllt sind.

    Man schaue sich nur die Langzeitinsassen in Tierheimen an ... die haben nicht mal eigene Menschen und manche kommen sozusagen gar nicht raus, weil keiner mit ihnen Gassi gehen will ... das kann einem wirklich leid tun.

    Ich finde es immer schwierig, anderen Haltern aufzuquatschen, wie sie ihren Hund zu halten haben - WENN sie weder um Rat fragen, noch unzufrieden sind mit dem Verhalten ihres Hundes.

    Es ist ihr Hund - es geht ihm ja offenbar nicht schlecht, die lückenlose Betreuung ist gesichert. Das ist doch schon ne ganze Menge und wird vielen Hunden nicht zuteil.

    Ich würde mich da nicht weiter einmischen.

    Speicheln im Ruhezustand kenne ich bei Katzen - dann waren es bisher schmerzende Zähne oder Halsentzündung.

    Also Maulhöhle und Hals ganz ganz genau untersuchen lassen. Manche TÄ sind da zu oberflächlich ... bei einer Katze, die ich mal pflegte, war ich bei vier TÄ bis endlich einer feststellte, dass sie eine Mandelentzündung hatte - eine schwere mitterweile, sind hat zum Schluss auch das Fressen eingestellt. Das haben die drei vorher einfach nicht gesehen ... hmmm