Das hat für mich nichts mit lediglich anderer Meinung über Hundehaltung zu tun, ein Hund braucht mehr als nur Futter, einen Schlafplatz und gelegentlich gestreichelt zu werden um wirklich glücklich und zufrieden zu sein. Soziale Aspekte spielen dabei auch eine entscheidende Rolle und nur weil er zwar Essen und Pflege bekommt, ist das für mich nicht ausreichend um zu sagen dann geht es dem Hund gut.
Da müsstest Du Dich aber über viele Halter aufregen ... ich kenne so viele Hunde mit denen im Grunde "nichts" gemacht wird, außer, dass sie in der Familie dabei sind und aus Bequemlichkeit auch soziale Kontakte eher vermieden werden und die immer an der Leine bleiben müssen.
Dafür gibt es Hunde, die werden jede Woche mehrmals auf den Hundeplatz geschleppt oder einen Pokal nach dem anderen gewinnen müssen, dass die Halter zufrieden sind. Und dann nimm noch die große Menge der Züchter, die auch nicht viel mit ihren Hunden machen ... außer neue zu züchten - da nehme ich VDH-Züchter nicht aus.Oder die (in meinen Augen) ganz verrückten, die ihre Hunde durch alle möglichen Ausstellungen quälen, um noch einen Titel mehr zu haben ...
Hundehaltung ist ein breites Feld ... ich finde es auch schade, wenn der Hund nix anderes kennt, als den eigenen Garten - aber nun ja, wie gesagt: so leben viele Hunde und es interessiert im Grunde niemanden und ist auch nicht tierschutzrelevant, solange ihre Grundbedürfnisse erfüllt sind.
Man schaue sich nur die Langzeitinsassen in Tierheimen an ... die haben nicht mal eigene Menschen und manche kommen sozusagen gar nicht raus, weil keiner mit ihnen Gassi gehen will ... das kann einem wirklich leid tun.