Beiträge von charly2802

    Labbis sind wie du weißt bereits als Welpen sehr bewegungsfreudig. Und da halte ich 45 Minuten an der frischen Luft definitiv nicht für zu viel!

    Klar ist frische Luft gut - unsere Welpen waren den halben Tag im Garten und darüber hinaus auch viel auf dem großen Balkon - war ja Sommer. Aber das hat nix mit Gassi gehen zu tun ... für frische Luft und spielerischen Aufenthalt und Bewegung im Grünen müssen wir das Haus nicht verlassen.

    Vor allem gut, dass er dann keine neuen Eindrücke verarbeiten muss, der kleine Pimpf. Und dann auch gut zur Ruhe kommt in der frischen Luft. Schlafen im Garten oder auf dem Balkon? Machen usnere heute noch sehr gerne ...

    Mein letzter Kater, den ich gehen lassen musste, ist auch noch mal kurz aufgeblüht, als ich die Entscheidung getroffen hatte ihn zwei Tage später bei uns zu Hause einschlafen zu lassen ... ich habs ihm erzählt, dass er bald gehen darf.

    Auch da zweifelte ich kurz, als er wieder so fit wirkte, er fraß sogar wieder ... aber nur kurz zweifelte ich an dieser Entscheidung. Wenn es keine Hoffnung mehr gibt, dass alles wieder gut wird, macht es doch keinen Sinn noch lange zu warten. Es waren sehr intensive Stunden mit ihm und kurz bevor die TÄ kam, baute er jedoch rapide ab und legte sich in sein Nest und wir warteten gemeinsam ... unsere weiten drei Katzen waren auch dabei ... alles war so ruhig, als wüssten sie, dass ein Abschied bevor stand.

    Ein schwerer Schritt ... aber der richtige. Ich fand Frieden für ihn das beste getan zu haben, was mir möglich war ihn in Würde und stresslos gehen zu lassen. Wer weiß, wie es ohne diese bewusste und geplante Entscheidung geendet hätte. Das hätte er nicht verdient ...

    Ist 10 Jahre her ... ich vermisse ihn noch heute, den tapferen kleinen Kerl. Es war so schwer loszulassen ... schlimm ist das, ganz schlimm.

    Ich wünsche Dir alles Gute und lass Deine Kinder Abschied nehmen, wenn Dein Hund gegangen ist. Hülle ihn in eine Decke ... Tiere sehen ganz friedlich aus, wenn sie unter diesen Umständen gegangen sind. Das ist gar nicht gruselig.

    Der Sohn meines Mannes hat sein Hundchen, dass wir vor sechs Jahren gehen lassen mussten noch mal geherzt und gedrückt - er war damals 9 Jahre alt und hat das sehr gut verkraftet. Danach haben mein Mann und ich den Hund eingepackt ins Auto gelegt und sind ihn auf einem familieneigenen Waldgrundstück begraben gegangen - ohne das Kind. Das muss jeder für sich entscheiden, ob man ein Kind auch daran teilhaben lässt. Der Kleine wollte auch nicht. Er vertraute uns, dass wir das auch alleine gut können.

    Komm gut über die Brücke Mandy ... und grüße meine Sternchen ...

    Ich habe schon öfter mitbekommen, dass alte Leute große Probleme mit Hörgeräten haben, bis das mal passt - also hörtechnisch -, liegt das Ding meist in der Schublade, weil es einfach nur unangenehm ist - zu laut, zu leise, rauschen, pfeifen ... gerade letzte Woche nochmal im Krankhaus bei einer alten Dame erlebt. Und das Ding hat auch noch 2000 Euro gekostet ...

    Würde ich meinem Hund nie antun, der kann sich wieder äußern noch wehren.

    Ich denke, man kann auch anders dem Hund das Leben erleichtern ... Sichtzeichen, ihn führen usw.

    Seit er jedoch mittags mehr schläft und auch abends schon um 8 Uhr schläft, schläft er nicht mehr durch und macht nachts Theater gegen 3 und wenn er morgens um 5 einmal pipi machen war dann schläft er erst über eine Stunde später wieder ein und dann auch höchstens für 1-2 std und auch sehr unruhig also er wacht immer wieder auf.. mein Schlaf ist dadurch ruiniert und er hat diese Tiefschlafphase nicht mehr so wie am Anfan

    Das wird schon, je älter der Hund wird ... noch ein paar Wochen und das Thema ist so gut wie durch. Hunde dösen und schlafen gerne ... wenn wir hier mal ein paar Tage die Gassigänge gesundheitlich bedingt nur kurz halten können, schlafen unsere beiden Hunde enorm viel - man hat fast den Eindruck, sie genießen das ganz besonders, dass nichts ansteht und sie richtig schön ausgiebig faulpelzen können.

    Deine Aufzeichnungen sind gut - ich finde das ausreichend.
    Und wie Du schreibst - die Hundeschule hat noch eine Zeit unterbrochen, in der vielleicht geschlafen hätte.

    Nur keine Panik - Ruhe haben dürfen muss ein junger Hund auch lernen. Das spielt sich ein, wenn konsequent darauf geachtet wird, dass während gewünschter Ruhephasen auch nichts stattfindet, was ihn wieder puscht. Lass ihn da machen, soll er halt rumlaufen und sich was zu kabbern suchen (schön, wenn er was aufspüren kann - aber dann eher keinen Langkauartikel - vielleicht ein Stück Obst oder Gemüse .. ;-) )er findet das von selbst irgenwann so langweilig, dass er pennt - auch wenn er nicht eingesperrt wird.

    Die erste Runde am Tag würde ich gemeinsam machen. Bei uns wären das 2,5km.

    Abends nochmal mit beiden ne kleine Runde, ca. 1,5km.

    Das ist vieeeeel zu vieeeel für einen Welpen und auch für einen Junghund bis etwa sechs Monaten ... solche Strecken und das noch zweimal am Tag? Neee ... ehrlich, das geht gar nicht. Und wenn eine einzige solche Strecke, braucht er am nächsten Tag ne Pause - nur Garten oder Wiese und nicht viel Strecke laufen ...

    Und mir wäre es zu viel, den Welpen 1 1/2 Stunden lang immer wieder zu tragen. Nachher habe ich Gorilla-Arme...

    Vor allem wenn man bedenkt, dass ein 15 Wochen alter Labbi-Welpe auch gut seine 15 Kilo hat.

    Draußen darf er dann schon ein zwei Stunden sein. An einer Stelle mit nur wenigen kurzen Strecken drum herum. An der Leine maximal 15 Minuten - da werden die Beinchen schneller lahm, als man annehmen könnte - da er ja leinenlos wesentlich länger rumhampelt. Aber sich gerne auch mal hinlegt und nur äugt ...

    Ich kenne jemand, der in der Rettungsstaffel war und deshalb vom TS keinen Hund bekommen hat - denn sie wollten nicht, dass der zweite Hund dann auch arbeiten muss. Gleiches mit jemandem, bei dem der "Verdacht" bestand, er wolle Sport machen... Da ist "Hund sein lassen" doch recht beliebt.

    Kann man irgendwo nachvollziehen ... dieser ganze Hundesport ist doch so was von unnatürlich im Grunde. Manchmal könnte man meinen, er dient vor allem der Beschäftigung des Halters und seiner Aura "mein Hund arbeitet - der hat ein erfülltes Leben" ... war schon bei paar Agility-Turnieren zu Gast ... also was ich da gesehen habe, hat nichts mit Freude beim Hund zu tun, sondern mit der Geilheit der Besitzer auf Teufel komm raus, irgendwelche Pokale einzuheimsen ... und wehe Hund funzt nicht wie er soll - da wird geschimpft und angetrieben - glückliche Hunde sehen anders aus, meiner Meinung nach. Aber, jeder wie er mag.

    Unser beiden Labbis laufen auch nur mit ... die müssen nicht "arbeiten", die dürfen viel frei rennen - fahren extra an tolle Orte mit viel Wasser und Grün - und mit Artgenossen spielen - und sind so gut wie nie alleine - überall dabei - von Familienfeiern bis zu Kneipenbesuchen, dürfen auch mal mit zur Arbeit ... wirken recht zufrieden die zwei Kröten. Von daher lasse ich mich gerne belächeln von anderen Labbihaltern, die mit ihren Hunden Obedience, Maintrailing und so ein Zeug machen. Ich find das total langweilig und kann damit nix anfangen - vor allem mit den Menschen dort hab ich nix am Hut ... ;-). Aber jeder wie er mag.