Bei meiner Züchterin starben im A und B-Wurf jeweils 2 Welpen direkt bei der Geburt, das hatte nichts mit mangelnder Erfahrung zutun. Im letzten Wurf haben es dann alle 11 (war ne andere Hündin) geschafft, es gab aber einen Kaiserschnitt.
Ja, und?
Mir einer Hündin, der bei zwei Geburten jeweils zwei Welpen sterben, wird kein vernünftiger Züchter einen dritten Versuch starten.
Und spätestens beim zweiten Kaiserschnitt ist bei der zweiten Hündin Ende mit weiteren Welpen, sie wird kastriert werden müssen. Kein guter Anfang für Deine Züchterin. Züchthündinnen zieht man nicht aus dem Hut, die ganzen Voraussetzungen zur Zuchtzulassung zu erfüllen ist auch nicht ohne und schade, wenn sie dann nicht zur Zucht geeignet sind. Abgesehen von den toten Welpen und den eventuell vorgeschädigten Überlebenden.
Aber, das sind doch typische Anfängerprobleme - und ja doch, sie haben nicht immer, aber sehr oft mit mangelnder Erfahrung in der Auswahl der Elterntiere zu tun und mit richtiger Haltung und Ernährung einer Mutterhündin. Abgesehen davon: nicht jede Hündin, mag sie auch im Sinne von Standard noch so perfekt sein, ist eine gute Gebärerin. Auch das ist Erfahrungssache, dass vorher richtig(er) einzuschätzen.
Bei Charly Schwestern (5) empfand unsere Züchterin nur zwei für die Zucht geeignet - eine "Welpin" hat sie selbst behalten und den Käufern der anderen angeraten, nur unter bestimmten Voraussetzungen mit ihnen zu züchten, falls sie das denn vorhätten. Obwohl alle dem Standard entsprechen. Das IST Erfahrung. Genau so wie die Deckrüden sehr sehr sorgfältig ausgesucht werden.