Beiträge von charly2802

    Nur eine Frage, warum badet Ihr ihn so oft, einmal die Woche finde ich recht viel, soll ja nicht so gut fürs Fell sein, vielleicht liegt es ja daran

    Charly schwimmt täglich, also ist er eh oft nass. Da die Gewässer hier teils nicht ohne sind, gerade im Sommer was Bakterien anbelangt, ist das Abduschen zu Hause, mit sauberem Wasser echt sinnvoll ... die Essigspülung beugt Pilzen vor (da ist er anfällig) und das Einschäumen einmal die Woche mit einem wirklich supermilden Babyshampoo schadet nicht - alternativ Shampoo mit Teebaumöl - laut Tierärztin. Nach neuesten Erkenntnissen wäre selbst das tägliche Einschäumen nicht schädlich, so lange es nur das richtige Pflegeschampoo ist.


    Das Fell ist schon okay - hat einen natürlichen Glanz - siehe z.B. Avatarbild (da war er davor schwimmen und schon fast wieder trocken) - ich interessiere mich aber für die ganz besondere Glanzerscheinung, wie bei Shows z.B.


    Die Eigelbe würde ich lieber verfüttern als übers Fell hauen


    Ei jo - klar kommen die ins Futter ... lach.

    Aber noch günstiger als Rinti und einigermaßen was Ordentliches drin, find ich schon eher unrealistisch. Rinti ist doch preislich eher im unteren Segment und liegt ähnlich wie Rocco oder Lukullus.

    Seh ich auch so ... ca. 1,70-2,20 Euro pro Kilo Reinfleischdose, da kann man echt nicht meckern.


    Ich kaufe oft richtig Vorrat bei Sparaktionen bei Zooplus, Fressnapf usw. Da gibts gerade auf Rocco oder Rinti oft 10 oder manchmal 20% Rabatt - nutzt man noch Aktionscodes oder z.B. den Sparplan von Zooplus, kann man nochmal ordentlich sparen.


    Bei zwei solch großen Hunden würde ich mich auch mal nach Schlachthöfen/Großmetzgereien/Geflügelhöfen in der Umgebung umsehen. Da lässt sich vielleicht auch was machen, relativ günstig an ordentliches Frischfleisch ranzukommen, wenn man regelmäßig größere Mengen abnimmt.

    Im Juni waren wir auf einer VDH-Hundeausstellung und haben uns natürlich insbesondere die Retriever-Rassen angeschaut - überwiegend, gerade die Labradore, sahen die aus, wie aus dem Ei gepellt - traumhaftes Fell, glänzend und glatt.


    Unser Erdferkel, täglich mit Begeisterung im Wasser und Schlamm, wird einmal die Woche mit einem leichten Babyshampoo eingeschäumt, ansonsten nur mit klarem Wasser abgespült ... zwei mal die Woche gibts noch ne Spülung mit verdünntem Apfelessig. Danach kurz gebürstet, im Fellwechsel noch gestriegelt, zwei Eigelbe die Woche und gut ist ...


    Sein Fell sieht gut aus (wenn er mal sauber is), keine Schuppen, wirkt nicht stumpf ... aber so richtig glänzen wie bei den Showhunden tut er nie ... wie machen die das nur? Hab mich mal auf Amazon umgeschaut nach den Wundermitteln aus dem USA - bei den Preisen wird einem ja schwarz vor Augen ... :shocked:


    So ab und an würde ich Charly gerne mal auf Hochglanz bringen - zB wenn wir bei Schwiegermama dinieren oder mit ihm durch die Stadt promenieren ... :D
    Hat jemand einen Trick/bezahlbaren Tipp? Will keine 20 Euros für ein Literchen Shampoo löhnen - das gönn ich mir ja selbst nicht mal.

    PS: Der Unfall und die dadurch entstandene Verletzung könnte in Zukunft für Probleme am Bein (Fachbegriffe wie Patella brauchst Du als Laie nicht kennen) sorgen - wie sähe es dann mit eventuell notwendigen Folgebehandlungen und deren Kostenübernahme aus? Das ist etwas, was ich dann mit der Versicherung klären würde, wenn der Hund erstmal operiert ist und die Kosten dafür beglichen wurden.


    Dass der behandelnde Arzt für den Grund der jetzigen Operation einen "Unfall" angibt, würde ich natürlich auch bei ihm abklären.

    Der Kleine hat auf der Wiese getobt und ist einem Vogel hinterher gejagt. Plötzlich trat er in irgendetwas rein, zumindest sah es so aus, überschlug sich und stand dann nur noch auf drei Beinen.

    Ist doch doch eindeutig ein Unfall.



    Dann hat sie geröntgt und dann hatten wir zum Glück die Konsultation mit dem Chef. Der Widerruf sagte, er habe sich bei dem Vorfall das Kreuzband geschädigt und vermutlich auch seitlich stützende Fasern.

    Vorfall = Unfall.


    Machs Dir doch nicht so schwer - der Hund hatte einen Unfall und muss deshalb operiert werden. Basta.



    Bei der OP-Vers der Agila heißt es in den FAQ zum Thema "Ab wann bin ich geschützt?":


    Der Vertragsbeginn fällt auf den Tag nach der Antragstellung. Versicherungsschutz besteht für Leistungen im Vorsorgeschutz und für Leistungen infolge eines Unfallls mit Vertragsbeginn. Für alle anderen Erkrankungen gilt eine Wartezeit von drei Monaten ab Vertragsbeginn.



    Ich würde bei der Agila anrufen, sagen das mein Hund beim Rennen im Feld gestürzt ist und demnächst wahrscheinlich deshalb am Bein operiert werden muss und wie das läuft mit der Abwicklung und welche Kosten übernommen werden. Rassebedingte EVENTUELLE Patella Probleme würde ich gar nicht thematisieren - die haben ja mit dem Unfall und der dadurch verursachten Verletzung im Moment gar nix zu tun.

    Sarah1, ich versteh Dich und Deine Ansicht. Aber man muss wirklich akzeptieren: es gibt auch junge Leute, denen das Wohl der Tiere vor ihre Freizeit geht.


    Ich kanns mir zwar auch nicht immer vorstellen, aber es scheint so zu sein - wenn man sich so durch die Foren liest und die persönliche Umwelt beaobachtet.


    Ich hätte und habe in jungen Jahren besseres/anderes zu tun gehabt, als mich mit einem Hund und seinem Wohlergehen zu befassen. Einfach deshalb, weil es für mich eben viel wichtigeres gab. Dies überträgt man auch auf andere Personen - aber dennoch heißt das aber noch lange nicht, dass dies für jeden Mensch gelten muss. Egal wieviel der um die Ohren hat. Menschen sind belastbar, wenn sie es denn wollen.


    Kenne mittlerweile einige Halter im Alter ab 20, die machen so viel mit ihrem Hund - erstaunlich (für mich) dafür kenne ich aber mehr, längst erwachsen und gefestigt, in sicheren (Familien- und Arbeits)verhältnissen, die kümmern sich kaum um ihre Tiere und ihre Bedürfnisse ... obwohl sie eigentlich die Zeit hätten und nichts anderes groß tun.


    Vorurteile sind nicht immer, aber auch oft unbegründet ...

    Da ist dann der Hund genau im Rüpelalter.

    Mit neun Monaten ... stimmt, jetzt wo Du es sagst ... ;-)


    Man sollte sich als Neuling halt wirklich bewusst machen, dass konsequente Erziehungsarbeit sehr wichtig ist. Aber um die pubertären Phasen (die sich so bis ins dritte Lebensalter ziehen können) kommt man trotzdem nicht rum, aber dann ist vieles einfacher, wenn der Junghund schon mal einen "Grundgehorsam" hat ... Also gute Hundeschule, Regeln nicht nur draußen, sondern auch im Haus, Alleinebleiben üben, Auszeiten einhalten, nicht überfordern - nicht unterfordern. Und den Kopf auslasten - also nicht nur Gassi - das sorgt für Ausgeglichenheit und Zufriedenheit. Da muss man als Halter selbst viel lernen, dass richtig einzuschätzen.


    Muss immer wieder schmunzeln über die Leute in unserer Freilaufgassi-Gruppe ... mit fünf sechs sieben Monaten sind sie noch brave Engel, ihre Hunde, sind ja auch alle in der Hundeschule und eigentlich klappt alles ganz gut. Aber dann entdeckt der Rüde sein Geschlecht, die Jagd, die Mädels, die Rivalen und hat Rückruf und Leinenführigkeit irgendwie gelegentlich vollkommen "vergessen" . Halter wird auch mal komplett ausgeblendet, sprich ignoriert - Hund, der viel Freiheit gewöhnt ist, entwickelt eigene Interessen und Ziele. Oha - da schauen die Halter meist so dumm aus der Wäsche, wie wir damals. Unser Vorteil ist: unser Hund war und ist immer bei uns, hin und wieder mal drei max Stunden alleine (erst seit er ein Jahr alt ist erst), wir sind zu zweit, ich arbeite nicht. Er muss nicht lange alleine bleiben, kommt nicht groß auf dumme Ideen, wird dosiert aber regelmäßig "beschäftigt", hat Ansprache - bleibt sich also nicht selbst überlassen und "Unarten" können sich nicht festigen. Das macht vieles leichter, die Nervkröte zu korrigieren, zu beobachten und immer dahinter zu bleiben, dass Grenzen eingehalten werden - er nicht aus dem Ruder läuft sozusagen ...


    Aber die TS hat ja noch viel Zeit sich zu informieren und zu lernen. Und sie wird merken, wie ihr Hund tickt - denn sie sind alle unterschiedlich ... aber eins haben sie alle gemeinsam: sie sind zeitweise recht anstrengend ... und es braucht eben auch Zeit und Geduld - zumindest, wenn es "nur ein Begleithund" sein soll, der ja im allgemeinen nicht total streng erzogen und ausgebildet wird.

    Bei uns kam der achteinhalb Wochen alte Charly in den ersten Nächten in einen richtig großen Pappkarton (oben offen) - der wurde direkt nebens Bett gestellt. Sobald er wach und unruhig wurde, raschelte das entsprechend gut hörbar und einer von uns hat ihn geschnappt und ist mit ihm in den Garten geflitzt und hat ihn direkt an seiner Lösestelle abgesetzt. Wichtig ist, dass man dann anschließend nicht mit ihm spielt oder kuschelt. Sobald Geschäft erledigt ist, untern Arm klemmen und sofort zurück ins Haus in sein Karton-Nest bringen. Kommando "Schläfchen". So lernt er schnell, dass nachts keine Bespaßung stattfindet - Küsschen aufs Köpfchen und ab wieder ins Bett, Licht aus und Ruhe.


    Da wir in der Zeit beide für fünf Wochen zuhause waren und eh nie vor 12-1 Uhr ins Bett gingen und ihn natürlich dann noch mal kurz in den Garten brachten und wir bereits um 5-6 Uhr wieder wach waren und gleich mit ihm runtergingen, hielt sich die nächtliche Garten-Aktion in Grenzen, ich denke, es waren so um die sieben Tage, in denen er so gegen 3-4 Uhr raschelte und dann auch im Garten sofort pieselte.


    Gab im ersten halben Jahr auch zwei, dreimal Zeiten mit nächtlichem Durchfallphasen für 2-3 Tage - da kanns halt öfter sein, dass man mit ihm nachts recht fix flitzen musste - und manchmal war man zu langsam. Länger als wenige Minuten anhalten, wenns arg drückt, ist noch nicht in dem Alter. So ab 15 Wochen kann ein Hund überhaupt erst seine Blase richtig kontrollieren, also auch mal ne halbe Stunde, manche sogar ne kurze Nacht anhalten. Davor gehts immer nach dem Futtern, nach dem Spielen, nach dem Schlafen: raus in den Garten - also oft ... ;-) - die Häufleins entsprechen in etwa der Zahl den empfohlenen 5-6 Mahlzeiten am Tag.


    Nach etwa einer Woche schlief Charly auf seinem Kissen vor der Schlafzimmertür im kleinen Flur - wir benutzten ein Klemmgitter zur Schlafzimmertür (bis heute), er sah und hörte uns, wir ihn und fertig. Musste er, machte er ein quietschendes/pfeifendes relativ leises Geräusch ... hörten wir es nicht, tappte er ins Bad (dort hatte er Zugang, zum Rest der Wohnung nicht) und machte auf die vorsorglich ausgelegte Zeitung. Das kam vielleicht vier mal vor. Dann hatten wir ein Gehör entwickelt, für seine Art uns mitzuteilen, dass er muss. Ab sechs sieben Monaten ging er tagsüber zur Wohnungstür und pflanzte sich dort provokativ auf. Hat er Durchfall und es eilt: macht er nach wie vor das altbekannte quietischende/pfeifende Geräusch, reagierten wir nicht, bellt/e er maximal einmal WUFF. Da immer jemand da ist, muss er nicht lange warten.


    Ab ca. fünf sechs Monaten genügte in der Regel früh morgens, vormittags, mittags, abends und noch einmal kurz vor dem Schlafengehen ... Gassi oder Garten. Da kam immer was.


    Ab ca. 15 Monaten bis heute reicht ihm die große Gassirunde am frühen Vormittag, die zweite am frühen Abend und noch mal kurz gegen Mitternacht in den Garten.


    Eine pflegeleichte Leder-Kudde in Endgröße haben wir erst angeschafft, als Charly etwa ein halbes Jahr alt war. Davor hatte er ein altes zusammengelegtes Federbett und ein altes Kopfkissen (viele Hunde lieben Kopfkissen) als nächtlichen Schlafplatz, im Winter noch ne Kuscheldecke - auch heute noch seine bevorzugte Unterlage. Die Kudde liegt im Wohnzimmer und wird selten benutzt. Also auch ein Wanderschläfer - am liebsten auf dem nackischen Boden, im Sommer auf den kühlen Fliesen im Winter dort wo Fußbodenheizung ist, also im Bad. Oder eben auf dem Sofa, bei uns. Bett ist bei uns nicht. Schlafzimmer bleibt für die Tiere tabu.


    Ich würde kein großes Geld mehr in ein Bett investieren (und wenn dann in eins mit hohem Rand für den Kopf und die Rückenstabilisierung - die Kudde ist scheinbar zu flach). Zumal gerade Labradore (die oft draußen sind und ganzjährig schwimmen gehen) scheinbar keinen großen Wert auf Wärme legen - ganz im Gegenteil. Kühl und luftig muss es sein. Im Sommer auch gerne auf dem Balkon oder im kühlen Garten. Sehe ganz selten, dass er sich in seine Kuscheldecke mümmelt - im tiefsten Winter vielleicht mal in den kühlen Morgenstunden (wir habs dann schon mal nur 14 Grad in unseren Schlafbereichen).


    Viel Spaß mit der Schokokugel ... und viele Bilder und Videos machen ... die wachsen sooooo schnell!