Ich kann leider nicht selbst mit dem Hund rausgehen, weil wir uns um unseren eigenen Hund kümmern müssen und ich selbst sehr krank bin.
Ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber wenn "mir die Tränen kommen" wenn ich meine, einem Tier gehts nicht gut, dann versuch ich zu helfen.
Du schreibst "wir" - also bist Du nicht alleine, ihr habt auch einen Hund. Vielleicht lässt sich da was machen, dass ihr die Hunde miteinander bekannt macht und ihn mal auf eine Gassirunde mitnehmt? Oder eben mal kurz und zügig um den Block mit ihm geht, damit er sich mal schneller bewegen kann? Oder Omchen samt Hund ins Auto packen und mal auf ne Wiese mit den beiden fahren - sie begleiten? Dann könntet ihr auch besser beurteilen, wie es dem blinden Hund wirklich geht. Und auch die alte Dame bekommt mal eine schöne Abwechslung ...
Aktiver Tierschutz ist gar nicht so schwierig ...
Die Dame scheint doch recht nett zu sein, bereitwillig gab sie Auskunft. Wenn man da mit Fingerspitzengefühl rangeht, wird sie froh sein, um ein bisschen Hilfe und Abwechslung für ihren kleinen Schatz. Vielleicht kann man auch ergründen, was sie füttert, wie sie ihren Hund pflegt und auch da Hilfe anbieten. Den Hund mal zum Check zum TA bringen, wenn sie das will - sicher fehlen der alten Frau auch da die Möglichkeiten.
Bei aller Liebe zum Tier darf man die Liebe zu den Menschen nicht vergessen. Das Omchen hats ja auch nicht leicht, kann sich kaum bewegen - sie tut Dir aber leider wohl kein bisschen leid - spielst sogar mit dem Gedanken "das" zu melden.
Und wenn es "gemeldet" wäre, was würdest Du denken, was passiert? Ein alter kranker Mensch verliert vielleicht seinen einzigen Halt und der Hund hockt im Tierheim. Und wer will ihn - einen blinden Hund?