Beiträge von charly2802

    Ich würde erst mal damit anfangen, die Bewegungen bzw. die Bewegungsfreiheit des Hundes zu kontrollieren und ggf. mal einzuschränken, entweder per Box oder einem "ab auf die Decke" -


    ... genau, wir haben dafür ein Welpengehege gehabt. Ein junger Hund muss Ruhe finden lernen - deshalb am besten ritualmäßig zu festen Zeiten kommt er ins Gehege, dass für ihn positiv besetzt ist. Mit Futter, Kauartikel, Kuscheltier usw. Finde ich persönlich viel besser als eine Box.

    Hab mal gerade gegoogelt - ich meine so was in der Art:

    Das Zwicken und Rumtoben ist für einen Welpen "normal" - als erwachsener Mensch kann man mit Lauten wie AUA signalisieren, dass dies nicht erwünscht ist - und weggehen, wenn er aufs AUA nicht reagiert. Von einem fünfjahrigen Kind kann ich das schlecht verlangen, das ist schnell in der Opferrolle. Also, Kind und Hund nicht miteinander alleine lassen bzw. Hund in einem Gehege sichern.

    Ich würde das in einem kleinen Anteil reinmischen ... in das MM, für welches zusätzliche TroFu Du Dich auch immer entscheidest. Dann kannst Du variieren - solange die Basis, also das MM, gleich bleibt.

    Abgesehen davon: FETT ist wichtig - gut, wenn es ein hoher Anteil ist, daraus zieht Hund Energie. Wobei ich da wiederum auf Fett zurückgreifen würde, das ganz natürlich ist. Wir Rinder- oder Hühnerfett - also roh dazu oder als Leckerli geben.

    Wenn Du meinst, es ist ein Pilz - mach täglich Bäder mit Apfelessig 1:4 (nicht ausspülen). Füll die Mischung in einen Topf und tunk nacheinander die Füssleins rein. Neigt das Fell des Hundes insgesamt zu Schuppen und riecht er, kannst Du die Mischung auch über den ganzen Körper geben.

    Als Pflege danach, wenn es trocken ist, Ringelblumensalbe oder noch besser Kokosfett (zB von Goerg) - pflegt und heilt kleine Verletzungen, beruhigt Ekzeme, vermindert Juckreiz, verhindert HotSpots, hält Parasiten ab.

    Diese beiden Maßnahmen schaden nicht, kosten nicht viel und schützen und pflegen die Haut.

    Krallen beim TA prüfen und gegebenenfalls so kurz wie möglich schneiden lassen.

    Welcher Hund sagt schon "Hey super, endlich ist der Mensch weg, jetzt fühl ich mich ganz toll!" Das wird wohl nie der Fall sein. Für den Hund bedeutet das Alleinesein immer ein negatives Gefühl, was er vielleicht mit der Zeit gelernt hat, akzeptieren zu können.

    Ein zufriedener ausgeglichener Hund hat kein Problem mit der stundenweisen Abwesenheit seiner Menschen - warum denn auch? Die meisten Hunde schlafen/dösen, wenn jemand da ist und das tun sie auch, wenn keiner da ist. Es spielt für sie keine so große Rolle - wenn sie richtig darauf vorbereitet wurden, ist das auch kein negatives Gefühl - sie können gelassen ein Schläfchen machen, sie wissen es passiert nix schlimmes und ihre Menschen kommen jedes Mal zurück. Nennt sich: Vertrauen und Selbstsicherheit.

    Euer Hund ist einfach noch zu kurz bei Euch und noch sehr jung. Ihr verlangt zu viel zu schnell ... und dieses Piephalsband sorgt sicher nicht dafür, dass Euer Hundekind gelassener wird - ich würde eher sagen: es verstört noch mehr.

    Und wenn ihr Probleme habt, bei Hundebegegnungen, dann müsst Ihr positive Erlebnisse für den Hund schaffen - ja, das ist Arbeit, kostet viel Zeit und Aufmerksamkeit. Man sucht z.B. aktiv souveräne Hundekontakte und führt den Hund mit Fingerspitzengefühl und Geduld an für ihn beängstigende Situationen heran, führt und korrigiert ihn - ja, das dauert, ein Hund ist nicht in ein paar Wochen in allen möglichen Bereichen erzogen - wir arbeiten schon zwei Jahre daran und sind noch nicht fertig.

    generell habe ich jedoch das Gefühl, dass er mich in letzter zeit nicht ernst nimmt.

    Hey ... versuch gelassener zu werden. Dein Jordi ist noch sehr jung und knallhart in der Pubertät - da passieren die verrückstesten Dinge. Ohren auf Durchzug, alles bisher gekonnte zeitweise wie weggeblasen, laufend kommen neue Macken dazu - ich glaube die meisten Hundehalter können ein Lied davon singen ...

    Da muss man als Halter irgendwie durch - da brauchts Geduld und Großzügigkeit - das wird alles besser, Hund wird vernünftiger mit der Zeit - dauert eben - viele sagen, so etwa ab dem dritten Lebensjahr ist alles eingespielt und so gut wie ohne Probleme. Unser Charly ist nun zwei Jahre und fast drei Monate alt - ich bin oft beeindruckt wie gut händelbar er mittlerweile in vielen Situationen geworden ist, wo wir noch vor einem Jahr Stress hatten. Uns hat sehr das Begleithunde-Training ab ca. seinem achten Lebensmonat geholfen (vorher waren wir im Junghundetraining einer Hundeschule) - die wenigen einfachen Kommandos, immer und immer wieder wiederholt und geübt - zweimal die Woche waren wir auf dem Hundeplatz - gut über ein Jahr haben wir das konsequent durchgezogen. Was anfänglich aussichtslos schien, ist heute selbstverständlich ... dabei sind und waren wir nicht mal streng, erwarten keine Wunder und unser Hund durfte und darf auch ganz oft Hund sein mit all seinen kleinen Macken. Die Begleithundeprüfung streben wir nicht an - wir wollten einfach nur mit dem Hund ein bisschen "arbeiten", die Bindung fördern - uns über kleine Erfolge freuen, Fortschritte erkennen. Für Zuhause und unterwegs kann man sich noch ein paar Tricks ausdenken, eben die Aufmerksamkeit des Hundes oft bei sich haben. Und dem Hund macht es auch riesen Freude, wenn man stolz auf ihn ist - dann folgt er gerne und wenn es nur ganz einfache Sachen sind, die er bewältigen lernt.

    Also, ruhig Blut. Such Dir vielleicht einen Verein der Begleithundetraining anbietet (finanztechnisch deutlich günstiger als eine Hundeschule) und geh einfach mal hin und schau es Dir an. Gibt vielleicht auch ne Auswahl in Deiner Umgebung - hier gibts drei Vereine aber nur einer war uns von der Gruppe her symphatisch genug.

    Ich hab ja jetzt keine praktische Erfahrung mit solchen Hunden. Aber mir ist schon öfter aufgefallen, dass unser Hund bei "Reizüberflutung" gar nicht mehr auf Menschen oder andere Hunde reagiert.

    Er reagiert allerdings wenn, dann auf Menschen und die meisten Hunde positiv - will hin - was aber genau so nervig sein kann, wie extreme Ängstlichkeit.

    Sind wir mit ihm in der Stadt mit vielen Menschen unterwegs oder zB auf einer Hundeausstellung, wo hunderte von Hunden rumlaufen, ist er mit seiner Aufmerksamkeit ganz bei uns - als würde er die Umwelt ausblenden.

    Bei Einzelbegegnungen - also weit und breit nur wenig los, sieht das schon anders aus, wenn da ein Mensch oder Hund kommt - da ist er voller Aufmerksamkeit und hätte zu gerne Kontakt.

    Vielleicht ist es eine Idee mit Nala sehr früh mitten in die Stadt zu gehen und sich einfach ein paar Stunden irgendwo hinzusetzen und gelassen abzuwarten, bis immer mehr Menschen vorbeilaufen?

    Das mit der Aggression gegenüber fremden Hunden ist ein anderes Kapitel - da hab ich auch keinen Tipp, außer eventuell den Kontakt zu anderen noch fremden Hundehaltern mit souveränen Hunden zu suchen, sie um Hilfe zu bitten und gemeinsam aber mit Abstand spazieren zu gehen - Distanz Stück für Stück verringern im Laufe von mehreren Wochen.

    Danke für Eure Meinunge/Erfahrungen - ist übrigens kein Labbi sondern eine Schäfer-Schnauzer-Mix-Dame - sie wird auch drei Monate nach Ende ihrer ersten Läufigkeit kastriert werden.

    Ich denke, wir lassen es lieber - einen kranken Hund braucht ja keiner - und es scheint ja doch ein Risiko zu sein. Die Halterin muss entscheiden, wie sie damit umgeht, sie ist aber eher der vorsichtige Typ Mensch ... ;-) - müssen wir halt dort gemeinsam hingehen, wo es kein Wasser gibt. Ist halt schade, aber wir werden es überleben.

    Hallo zusammen - die Hündin meiner liebsten Gassifreundin ist seit drei Tagen das erste Mal läufig - Charlys sexuelles Interesse hält sich in Grenzen, der Kastrations-Chip wirkt also weiterhin - die zwei toben und spielen wie immer miteinander.
    Das wirklich blöde ist - jetzt hat meine Freudin ab morgen Urlaub und wir wollten so viel gemeinsam mit den Hunden unternehmen - natürlich auch täglich schwimmen, nicht nur hier an unserer Gassistandardstrecke am Fluss, sondern auch mal an Seen und Flüsse fahren, die weiter entfernt sind.

    Jetzt hörte und las ich verschiedenste Meinungen, ob eine läufige Hündin überhaupt ins Wasser darf wegen der Gefahr einer Gebärmutterentzündung.
    Die einen sagen: egal, die anderen sagen nur während der Standhitze nicht, die dritten sagen überhaupt nicht während der gesamten Läufigkeit - das hieße ja praktisch 3 bis 4 Wochen keine Wasserfreuden für Charlys Hundefreundin ... das wär ja echt traurig und schade bei diesen Temperaturen.

    Wie ist Eure Erfahrung? Können wir es noch ein paar Tage wagen - oder wirklich besser ganz sein lassen?