Ich finde es nachvollziehbar, dass kein bekannter Trainer bisher "Juhu, gebt ihn mir zum trainieren!" gerufen hat.
Wäre ich Trainer mit viel Erfahrung auf Ähnlichem Gebiet, würde ich diesen Fall auch ablehnen. Selbst wenn ich eine realistische Chance sehen würde, den Hund einigermaßen zu führen.
Zum Einen ist die Verantwortung nach zwei Todesfällen viel zu groß, zum Anderen ist das öffentliche Interesse gigantisch. Da kannst du nur verlieren und zum Buh Mann werden, völlig egal was du mit dem Hund machst. Hast du nach ein wenig Arbeit die Einschätzung das klappt nicht, bist du der Blöde. Sagst du es klappt, bist du auch der Blöde - für die andere Seite. (Und wenn du sagst es klappt und dann passiert doch was, bist du weit mehr als der Blöde)
Der öffentliche Druck ist viel zu hoch und die Meinungen zu stark auseinander. Da kann man als Trainer nur verlieren. Sobald dein Name irgendwo auftaucht, hast du eine Zielscheibe auf dem Rücken.
(Mal ganz ab vom Aspekt, dass ich es absolut nachvollziehbar finde den Hund alleine deshalb nicht trainieren zu wollen, weil zwei Menschen tot sind. Auch ohne Medienrummel)