Beiträge von expecto.patronum

    expecto.patronum

    Alles gut, es ist absolut richtig, dass wir die Situation nicht wirklich beurteilen können. Der Hase war für mich auch weniger der Aufhänger, sondern nur eine Randbeobachtung. Ich fand den Ort der Jagd und die Umstände (mehrere Passanten um der Wiese, keine Schilder und die Nähe zur Siedlung) so merkwürdig bis gefährlich, um da nachzuhaken. Das kenne ich so eigentlich nicht und bin in den ganzen Jahren noch nie so dicht an einer solchen Jagd gewesen. Bisher konnte ich solche Jagden immer weitläufig meiden und hatte auch sonst noch nie Probleme mit Jägern.

    Das kann ich voll und ganz verstehen!

    Ich denke als Jäger sollten man da auch einfach mal nachdenken und an solchen Stellen dann das Jagen lassen, auch wenn da sonst alles passt.

    Sunti

    Natürlich ist das kein Grund einfach gar nicht abzusperren oder darauf hinzuweisen.

    Mir scheint als hättet ihr vor Ort ausschließlich Fraktion Aloch-Jäger. War ich mir aber irgendwie auch nicht so ganz vorstellen kann. Vielleicht haben sie schon einige entsprechende Begegnungen gemacht dort. Und dann verhärten sich die Fronten, man sieht es ja auch an deinen Beiträgen.

    Die eine Seite regt sich untereinander über die andere auf. Miteinander gesprochen wird allerdings nicht. Und das ist denke ich die einzige vernünftige Erwachsene Regelung. Pächter aufsuchen, nachfragen ob man Infos über stattfindende Jagden haben kann damit man dann das Revier meiden kann. Eine Seite muss halt der anderen mal entgegen kommen.

    KongKing

    Hochsitze, da ja meist aus Holz, sollen/dürfen im Wald zum verorten gelassen werden. Bietet ja auch Lebensraum.

    Das mit dem Flatterband finde ich unmöglich, ist aber bei einigen scheinbar in der Kinderstube nicht gelehrt worden. Wie bei einigen Hundehaltern dass man kacktüten auch wieder mit nach Hause nimmt.

    Dieses Ankündigen ist ne schwierige Sache. Einerseits wegen Sabotage und Protesten aber auch einfach weil die Leute schwer zu erreichen sind. Wer ließt denn tatsächlich die Termine in den Gemeindeblättern? Oft sind solche Jagden auch mal spontan organisiert.

    Aber auch Absperrungen sind vielen Leuten egal, schließlich haben sie heute beschlossen da lang zu gehen oder gehen sonst immer da lang, da lässt man sich doch nicht stören.

    Waldweg großzügig abgesperrt mit Absperrband und Schild: HEUTE JAGD. Auf dem Rückweg vom aufhängen stand schon der erste Pilzsammler mit dem Auto unter besagter Absperrung.

    Ich würde mir da auch mehr und bessere Kommunikation wünschen. Aber wenn ich mir die Entrüstung anschaue die man auf Facebook erntet wenn man es da kommunizieren würde...

    Also ich denke immer Mal über eine Lösung des Problems nach aber mir fällt nichts ein. Ich sag unseren Hundebesitzern im Dorf bescheid wann wo gejagd wird und das klappt sehr gut. Aber auch so, ich habe selbst noch nie unbeabsichtigt in einer Drückjagd oder Treibjagd gestanden (und bis letztes Jahr hatte ich mit den Jägern in der Umgebung nichts zu tun und keine Infos) , ich hatte auch noch nie plötzlich jemanden im Treiben der nicht dazu gehört. Wenn erst danach Leute mit denen man sich nett unterhalten hat. Nur um mal meine Erfahrung auch rein zu bringen, wie oft tatsächlich Leute ins Treiben geraten.

    Ansonsten: Wenn man auf ein paar einzelne Reviere beschränkt ist mit seinen Runden den Kontakt mit den Pächtern suchen, Nummern tauschen und um Info bitten. Das wird normalerweise sehr positiv aufgenommen.

    Dann zu den Schilderungen bezüglich der Jagd. Als Außenstehender Nicht-Jäger das Ganze einzuschätzen ist natürlich wirklich schwierig. In wie fern ist das Beobachtete noch normal? Nur weil man es selbst nicht schön findet (was ich nachvollziehbar finde) ist es noch lange nicht unerlaubt. Wie will man ohne Erfahrung einschätzen, ob der Hase jetzt in Schrotschussentfernung war oder nicht? Kennt man überhaupt den Unterschied zwischen Kugel und Schrot? War ein Schuss ohne Gefährdung möglich oder die Hunde zu dicht? Wenn die Besitzerin des Viszlas auf den Hasen geschossen hat während der Hund dahinter war, kann dieser ja eigentlich nicht dicht hinter dem Hasen gewesen sein.

    War der Hase krank? Dann ist es völlig richtig und sogar das Beste wenn die Hunde ihn packen und dem Leid dann ein Ende bereitet hat. Wie soll man sonst an den verletzten Hasen kommen?

    Ich möchte die Beobachtungen keinesfalls herunter spielen, aber eben drauf hinweisen wie objektiv oder subjektiv die sind. Wenn da wirklich was nicht richtig gelaufen ist, dann ist es super, dass ihr euch die Mühe gemacht habt!

    Dass Hunde Wild eben doch mal hetzen oder auch packen ist leider nicht zu vermeiden? Wie soll es auch gehen? Die Hunde arbeiten gerade bei Drückjagden auf Schalenwild sehr selbstständig. Sie sollen das Wild auf die Läufe bringen und das geht gerade bei Schwarzwild nur mit genügens Schärfe und Hartnäckigkeit. Man braucht also Hunde die da schon ordentlich "Trieb" haben (würde man im Hundesport sagen). Dazu gehört eben auch dass sie ran gehen, wenn sich die Gelegenheit bietet.

    Ich kann aber auch als Hundeführer manchmal gar nicht auf meinen Hund einwirken, weil ich ihn einfach nicht sehe. Amber kommt alle paar Minuten bei mir vorbei. Mal längere, mal kürzere Abstände. Wenn ich sehe dass da Rehwild hochgeht und sie ist in meiner Nähe reicht ein scharfes Nein manchmal und sie geht nicht hinterher. Sonst geht der Hund eben auch ein Stück hinterher. Soll er auch, möglichst mit Laut einem Schützen das Wild vor die Büchse treiben bzw kurz anjagen. Und da wird dem Rehwild der ein oder andere Zaun zum Verhängnis. Und wenn der Hund in so Situationen nicht zupackt ist auch nicht so toll. Er soll ja schließlich auch verletzte Stücke so fangen und festhalten dass der Hundeführer es dann schnellstmöglich erlösen kann. Und wie soll er da unterscheiden?

    Nach einer Drückjagd hat ein Schütze mir ganz aufgeregt gewunken und gefragt ob mein Hund mit im Treiben war und eine Linke Schutzweste hat. Ja, mein Hund. Er hat sich gefreut wie Bolle und erzählt dass er dank ihr seine erste Sau schießen konnte. Sie hat sie ihm laut (bellend, also so dass er direkt wusste da kommt Wild mit Hund) vor die Büchse getrieben. Abstand war so groß, dass er schießen konnte, am toten Stück angekommen hat sie nochmal kurz zugepackt, kurz gebeutelt und ist dann selbständig direkt wieder los zurück zu unserer Treibergruppe. Von all dem habe ich NICHTS mitbekommen. Wir haben im ganzen Treiben nicht mal eine Sau gesehen. Hätte der Schütze mir das nicht erzählt würde ich heute noch sagen, Amber hat an Sauen noch nicht wirklich gearbeitet.

    Aber genau so soll der Hund arbeiten, und ein Hund der da nicht auch ein Stück selbstständig arbeitet/sich zu stark am Führer orientiert, ist halt nur eingeschränkt zu gebrauchen.

    Natürlich ist das Stress fürs Wild! Vom Ansitz sauber erlegen ist immer die humanste Methode. Aber leider nicht immer so zu praktizieren. Drück- und Treibjagden dahingehend zu kritisieren und zu hinterfragen ist berechtigt und das sollte man als Jäger auch selbst immer mal wieder tun.

    So, das zu dem Thema. Soll nicht rechtfertigen sein oder die Kritik runter spielen, einfach nur mal die andere Seite etwas ausführen und auch mit ins Spiel bringen.


    Jetzt zu Neuem von uns:

    Wie schon geschrieben macht Amber sich gut auf den Jagden. Ich habe sie mittlerweile auf Rehwild, Hase sowie Sau zumindest Sichtlaut jagen gesehen (bzw. bei der Sau vom Schützen berichtet).

    Sie konnte eine erste realistische Nachsuche auf einen Bock machen (nach kleinem Treiben bei uns, Bock wurde bereits von einem Team nachgesucht und abgefangen und dann noch kurz dort gelassen damit wir die Fährte auch noch arbeiten konnten.)

    Ich war mehrmals mit einer großen Meute zusammen unterwegs und konnte da meine Erfahrungen sammeln. Amber konnte auf einer Jagd mitlaufen und hat sich problemlos in die Meute eingefügt und hat den Meute Führer mit ihrem unermüdlichen Finderwillen ein bisschen beeindruckt.

    Ich habe Ende Oktober mein erstes Stück Rehwild geschossen. Ein Bockkitz, es lag im Knall, alles wie man es sich wünscht. Und nein, schön ist das trotzdem nicht. Aber genau so soll es sein: Man tötet, das gehört dazu aber es ist nicht schön. Auch wenn dann irgendwann die Erleichterung kommt.

    Vorgestern habe ich dann mein zweites Stück geschossen. Ein einzelnes Rickenkitz. Hat ewig alleine vor mir geäst bis es passend stand bzw habe ich auch die ein oder ander Situation durch zu langes Zögern verpasst. Auch hier selbes Trefferbild wie beim ersten Stück was mir gerade im Moment noch unglaublich wichtig ist.

    Im Gegensatz zum Schießen ist mir das Abfangen meines ersten Frischlings deutlich leichter gefallen vom Kopf. Da war nichts mit Nachdenken sondern schnell das Leid beenden (Hunde haben gehalten und beide Hinterläufe waren gebrochen). Für viele ist das ja schlimmer/schwieriger, weil man mit den Messer natürlich deutlich näher dran ist. Das fand ich ich jetzt gar nicht schlimm, weil ich eben genau wusste, dass das nur noch Erlösung ist.

    Auf Sauen habe ich die letzten Mondphasen mehrfach sehr erfolglos angesessen :D aber man kann ja nicht alles haben.

    Roman Ende ;) kommt gut ins neue Jahr!

    Nur weil man sagt, dass es auch stressfrei funktioniert, heißt ja nicht direkt, dass die, die Stress haben, irgendwas grundlegend falsch machen und unfähig sind.

    Wir haben jetzt ja Läufigkeit Nummer 4 und zwei unkastrierte Rüden daheim. Diese Läufigkeit bin ich an Tag zwei mit Amber zu meinem Freund - aber eher weil meine Mutter mir während der Läufigkeit zu anstrengend ist weil sie ständig Sirius bemitleidet und einen Hickhack und eine riesen Nummer daraus macht. :ugly: und das wirkt sich dann tatsächlich auf die Hunde aus und auf mich!

    Es kommt also mMn auf die Hunde aber auch auf die Halter an. Es gibt Menschen für die ist das eben stressiger und bei den Hunden ist es auch so.

    Wir sind jetzt bei Tag 8/9. Standhitze. Chili und Sirius durften heute kurz durchs Autogitter Hallo sagen. Für Chili dreht sich die Rute wieder in alle Richtungen. Bei Sirius zuerst auch, aber dann hat sie ihn deutlich abgeschnappt. Sie steht auf kleine Hunde. Ich hoffe das wird nicht zum Problem, wenn ich die Gelegenheit habe mit ihr einen Wurf zu machen... Das wäre ziemlich blöde.

    Alleine ist Amber super normal.

    Oh, bist du auch Berger Picard Besitzer und stellst deinen Hund aus?

    Das macht expecto.patronum nämlich mit Sirius. Sie ist tatsächlich in der Szene drin. Auch wenn er "nur" ihrer Mutter gehört. Ich denke schon, dass man da schon etwas mehr Ahnung hat als nur ein Fotovergleich im Internet.

    der Fotovergleich kam von mir :pfeif:

    Kenn keinen Picard persönlich, fand einfach nur dass er dem Hund auf dem Foto aus der Rasseerkennungsapp ähnlich sieht. Fand die App, fand ich persönlich auch aus Laiensicht :ka:

    Und nein, diese App behauptet natürlich nicht, immer richtig zu liegen. Die ist bloß just for fun. Dafür gibt’s ja die DNA Tests. :)

    Ach, das war über eine App. :D Ich hatte da auch mal eine, die wollte mir erzählen Sirius wäre ein Yorkshire oder ein Skye Terrier. Ich muss gleich mal schauen, ob ich die selbe hatte :D

    Das war auch nicht böse gemeint - nur erklärend weil es eben immer mehr wird. Mittlerweile sind es sogar Tierheime die alle möglichen zotteligen Terrier oder Schnauzer Mixe als Berger Picard "verkaufen". Ist wohl so wie mit den blauen Augen und Huskies :ugly:

    Aber bei Sirius wird immer noch gerne gefragt, was da denn alles tolles drinnen ist :herzen1:Und das ist auch gut so. Das ist ja das schöne an der Optik :applaus:

    Zu dem Rest schweige ich jetzt Mal, hat sich ja aufgeklärt :tropf:

    Ambers Pause hat sich etwas verlängert. Jetzt waren es ziemlich genau 7 Monate, ich hab also schon seit 4 Wochen auf die Läufigkeit gewartet, bzw sogar noch länger auf die ersten Vorboten :D

    Gerade eben gab es die ersten Tropfen auf dem Boden, sie scheint sich aber etwas sauberer zu halten, als die ersten 3 Läufigkeiten. Das wäre wünschenswert :D

    Dieses Mal werden wir mehr trennen, einfach weil es sich sowieso anbietet. Mein Freund hat eine neue Wohnung, da darf ich die Hunde mitbringen und bin sowieso bis auf 2 Nächte pro Woche dort. Chili kommt dann in der Zeit nicht mit und bleibt bei Mama und Sirius.

    Schade, Schade. Sie hätte ruhig noch bis Sonntag warten können, so fallen die Drückjagden am Freitag und am Samstag für sie flach. Auch wenn sie auch noch nicht interessanter sein dürfte als letztes Wochenende.

    Berger Picard =)

    Total! :nicken: Echt ein hübscher Kerl.

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    Berger Picard =)

    Niemals nicht grinning-dog-face

    Seitdem die Rasse minimal bekannter wird, ist plötzlicher jeder zottelige/rauhaarige Schäferhund Mix ein Picard. Also wirklich ständig lese und ich sehe ich angebliche Picard Mixe.

    Die Optik des Picards macht ja gerade aus, dass er rustikal und weniger nach typischem Rassehunde aussieht sondern eher nach einem Struppi Mix.

    Ich kann wieder nur Siccaro empfehlen.

    Eine Bekannte von mir hatte zuerst auch das Warm up Cape plus für eine ihrer Hündinnen geholt (die andere hatte ein Siccaro) und war damit im Vergleich überhaupt icht zufrieden - sie hat jetzt doch noch einen Siccaro geholt.

    Sind die Dry-Up Capes denn eigentlich so viel besser als andere Bademäntel?

    Inzwischen gibts ja zich Marken, die Bademäntel vertreiben ...

    Ich hab Dry-Up Capes und finde die ganz gut.

    Allerdings absolut nicht vergleichbar mit Ambers Siccaro. Bester Bademantel:

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    Super schnell trocken - der Hund sowie der Bademantel. Die Feuchtigkeit zieht nach draußen, der Hund und Mantel sind innen trocken und warm. Wenn die Dryups nass sind sind sie halt nass und müssen aus.

    Sind die denn inzwischen wasserbeständiger geworden?

    Ich hatte vor zig Jahren mal eins für Speedy geholt und wenn der damit im Wasser war, dann labberte das überall rum, ging gar nicht, deshalb habe ich es wieder verkauft :muede:

    Warum sollten die wasserbeständiger werden? Das ist echt nicht böse gemeint aber dafür sind sie ja nicht da.

    Zum richtigen Schwimmen sollte der Hund auch kein Geschirr und auch kein Halsband an haben.

    Aber selbst wenn meine Hunde sich mal mit Geschirr in den abch gelegt haben, wäre mir nichts aufgefallen am Geschirr? Vll liegt es auch am Fell, wenn das nass wird hat der Hund ja etwas weniger Volumen und dann schlabbert das Geschirr natürlich.

    Der Sheltie hier schwimmt nicht, aber wenn der komplett nass wäre und ich wollte ihm dann das Annyx anziehen müsste ich es wohl kleiner stellen.