Bei uns ist weder Fasan noch Rebhuhn Thema (dafür liegen wir auch einfach zu hoch). Da wird auch nichts ausgesetzt.
Fahre ich zum Hundeplatz der zwischen Rhein und Nahe liegt ist da Niederwildeldorado. Fasane satt. Auch viele Rebhühner. Hase und Kanin braucht man nicht zählen. Weil es von den Tempraturen (immer gut 5 Grad mehr als bei uns) sowie von der Lage (Weinbau) einfach top für das Wild ist. Die halten sich da ohne Probleme und Bemühungen. Ich gehe da 45 Minuten spazieren und habe um die 15 Fasan gezählt.
Ich kenne Reviere die bemühen sich Fasan anzusiedeln (beim Rebhuhn leider nicht so einfach! Ich glaube die kommen damit irgendwie nicht gut klar wenn die an neuen Orten ausgesetzt werden, müsste ich aber nochmal nachforschen), aber jagen den auch überhaupt nicht. Zumal man den Fasan nicht im selben Jahr in dem man sie ausgesetzt hat bejagen darf sondern erst im Jahr darauf.
Aber bei uns spielt der in den meisten Revieren gar keine Rolle.
Und auf Rebhühner im Revier ist der Jäger tatsächlich noch viel stolzer als auf Fasan, weil eben noch anspruchsvoller und Indikator für einen guten Lebensraum.
Ich meine der Fasan wurde bereits von den Römern mit nach Mitteleuropa gebracht und wo er sich hält soll er doch leben? Zumal ich noch nicht gehört hätte dass er sich negativ auf heimische Arten auswirkt.
Und wo der Bestand es zulässt sollen doch im Herbst meinetwegen ein paar für die Küche geschossen werden. Das geschieht dann ja so, dass es keine negativen Auswirkungen auf die Population hat.