Beiträge von expecto.patronum

    Ja, ich dachte natürlich auch an einen Sheltie.
    Der muss auch gar nicht so übergroß sein. Chili ist ca. 1 bis 1,5 cm zu groß. Er hat 9 - 9,5 Kilo wäre aber auch mit 10 Kilo noch nicht dick.
    Zudem sind die meistens Shelties die ich kenne kleine Rennsemmeln. Chili hätte sicher Spaß mit einem Whippet zu flitzen.
    Wobei Chili wiederum auch ein kleiner Jäger ist. Auf Sicht total, auch wenn da gar nichts wirklich ist und er sich das nur eingebildet hat sprintet er los. Hütehund halt, er reagiert wirklich extrem auf Bewegung. Allerdings lässt er sich sehr erfolgreich mit gut konditionierter Pfeife stoppen. Ich muss aber immer aufpassen! Auch Spuren findet er spannend. Da gibt es definitiv viele Shelties die sehr viel einfacher sind. Aber es gibt eben auch einige wie Chili die da ein bisschen arbeit brauchen.
    Ich denke aber da ht mein Großer auch etwas auf ihn abgefärbt.


    Koikerhondje fällt mir noch ein, aber mit denen kenne ich mich nicht so aus.
    Der Pumi vielleicht.

    Ich hab auch zwei unkastrierte Hündinnen. Eine hat einen 8 Monate Rhythmus, die andere 4...
    Sie passen sich auch nicht an die andere an.

    Hast du eigentlich mal checken lassen ob bei ihr Hormonell alles in Ordnung ist?
    Ich meine, dass so kurze Läufigkeiten auf eine Gelbkörperschwäche hinweisen können.

    @WeAreAwesome

    Das ist ja nicht schön. Ich kann mir vorstellen, dass ihr enttäuscht seid.

    Wir werden Ende des Monats zu den Welpen fahren. Ich habe die Wahl zwischen zwei Rüden, wobei die Züchterin Interesse daran hat, den jeweiligen Welpen möglichst zu seinen neuen Menschen passend zu vermitteln. Da kann sie einfach mit fünf Wochen schon mehr erkennen. Ich habe zwar eine feste (mündliche) Zusage für einen Welpen, aber bei unserem Besuch werde ich dann eine Anzahlung leisten. Dann ist es sicher. Falls noch irgendetwas schwerwiegendes dazwischen kommen sollte, wird Kulanz versprochen.

    Habe mal noch eine Frage an die Menschen hier, die den zweiten Welpen bekommen. Hält sich die Begeisterung eurer Umwelt eigentlich auch so in Grenzen? Bei mir ist das so. Beim ersten Hund war das für viele noch eine nachvollziehbare Entscheidung, aber warum noch ein zweiter? Wie ist das bei euch und welche Argumente habt ihr für den Einzug eines zweiten Welpen?


    Beim zweiten Welpen ging es doch noch |) Komm mal mit dem Dritten. Ich habs einfach nur ein paar Leuten erzählt. Blöde Fragen können diejenigen dann loswerden wenn sie sie sehen xD
    Wobei mein Papa es erstaunlich gut fand. Der hat gar nicht gesagt, wie noch einer? Und der findet Amber sowieso schon so toll weil es optisch genau seines ist :pfeif: Perfekt, da soll sie ja während der Läufigkeit hin.

    @WeAreAwesome
    Kann deinen Ärger total verstehen. Und ehrlich gesagt würde ich von da gar keinen Hund mehr wollen, weder Rüde noch Hündin. Finde das ziemlich unfair.
    Ein Bekannter des Züchters der auch züchten will hat sich bei Ambers Wurf auch nochmal umentschieden welche Hündin er nimmt. Allerdings zwischen denen die noch frei waren. Hätte der Züchter ihm Amber gegeben wäre ich total sauer gewesen :tropf: Selbst wenn die Hündin die er zuerst wollte mir auch gefallen hätte.
    Doch ziemlich anders, aber wenn ein Basset wurde bei mir ein Petit Basset Griffon Vendeen einziehen. Oder ein Basset Fauve de Bretagne. Ich mag es ja ein bisschen strubbelig :herzen1:

    Schön, wenn es so wäre. Leider ist das vor allem ein schönes Märchen der Ausstellungswelt. Da geht es um reine Theorie. Wenn wir aber in die Praxis, die Natur, schauen, hat diese eine ganz andere Vorstellung davon, wie ein funktionales Tier auszusehen hat.

    Ich habe schon öfters Bilder von Wildcaniden (Afrikanische Wildhunde, Wölfe, etc.) und verwilderten Haushunden (Dingos, Pariahs, etc.) hier gepostet: da hat keiner die Winkel, die im Ausstellungsring gefragt sind - und trotzdem laufen die Tiere Strecken, die viele unserer Haushunde auch mit Training nicht schaffen würden. Funktional und optisch ansprechend sind leider oft zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe.

    Ich spreche auch nicht ausschließlich von den Winkeln. Sondern vom gesamten Gebäude. Nein, und ich denke nicht, dass es so unwichtig und schönheitsorientiert ist, dass man nicht darauf achten muss. Das merkt man doch schon am eigenen Körper. Mit schiefen Füßen und Wirbelsäule hat man eben schnell auch Knie und Schulterprobleme. Dass es in der Ausstellungswelt an bestimmten Stellen wieder übertrieben wird, das mag stimmen. ABER darum ging es mir gar nicht, sondern darum, dass ein Züchter der AL züchtet angeblich darüber lacht wenn er gesagt bekommt dass sein Hund nicht korrekt gewinkelt ist oder ähnliches. - irgendwie sind wir da aber beieinander wenn ich den fettgedruckten Teil nehme.

    Allerdings frage ich mich welche Winkel denn im Ausstellungsring gefragt sind? Beim Windhund, der ein ganz anderes Gebäude hat und braucht als ein Hütehund sehen die Winkel doch auch gleich anders aus und erfüllen einen Zweck. Auch beim Grauwolf und beim Dingo sind doch schon maßgebliche Unterschiede im gesamten Gebäude - die werden wohl ihren Sinn haben. Deswegen finde ich kann man auch nicht die Winkelungen eines Dingos mit denen eines Windhundes oder etwas eines Terriers vergleichen kann, weil die eben an völlig verschiedene Dinge angepasst sind.
    Das aber leider die Funktionalität der Schönheit weichen muss, das mag ich wirklich nicht abstreiten (bestes Beispiel die Hinterhandwinkelung eines DSH). Aber das Gebäude und dazugehörig auch die Winkelung sind doch deutlich wichtiger als die Farbe des Hundes oder deren Ohren. Also echt nichts was auch für die reine Zucht auf Leistung unbedeutend ist.

    Nun ja - die Frage ist, was gesund ist. Wir sehen hier ja auch in schöner Regelmässigkeit, dass 'Qualzucht' vielleicht zu kurz greift, um die Themen, welche in der Hundezucht aktuell und problematisch wären, zu diskutieren.
    Grundsätzlich gesunde Tiere wirst Du nirgends finden. Die Chance, dass Du aber an ein relativ resilientes Exemplar gerätst, steigt da, wo Selektion auf

    a) Gesundheit und Langlebigkeit
    b) körperliche Fitness (also so etwas wie 'Leistung') und
    b) genetische Vielfalt stattfindet.

    Das ist bei den allermeisten FCI-Rassen leider nicht der Fall, weil dort die Selektionskriterien meistens ganz woanders - und zwar auf dem Aussehen (oder der 'Schönheit') liegen. Ein Arbeitshundezüchter kringelt sich vor Lachen, wenn ihm jemand weismachen will, sein Hund sei minderwertig, weil dieser irgendwo einen unerwarteten Farbfleck im Pelz, zwei ungleiche Ohren oder schlechte Winkel hat. Auch in einer Arbeitszucht wirst Du kranke Hunde finden - aber es geht in dieser Frage nicht so sehr um das 'was' denn in einer Population vorkommt, sondern um das 'wie oft'.

    Dazu kommt, dass Arbeitshunde nicht zum gleichen Zweck gezüchtet werden, wie Tiere, die vor allem freundliche, aufgeschlossene Begleiter sein sollen. Viele Hundehalter möchten und können einen Spezialisten gar nicht führen, was durchaus verständlich ist. Die Eigenschaften, die ein idealer Familienhund mitbringen soll, sind oft genau gegenteilig zu denjenigen, die von einem Arbeitshund verlangt werden. Das macht den einen nicht besser und den anderen nicht schlechter, sondern nur mehr oder weniger geeignet für einen bestimmten Job.

    Unsinnig finde ich die Frage ganz und gar nicht. Denn so wie ich sie verstehe, geht es ja nicht darum, ob jedes einzelne Exemplar gesund ist, sondern ob die Wahrscheinlichkeit, dass möglichst viele es sind, besonders hoch ist.

    Das würde ich nicht so sagen. Eine Voraussetzung dafür, dass eine Hund lange und leistungsfähig arbeiten kann, ist ein funktionales Gebäude. Natürlich macht es in den seltensten Fällen etwas aus, wenn ein Hund mal in der Vorhand etwas zu steil ist, aber trotzdem können auch AL-Züchter das nicht außer acht lassen und nur nach der Leistung schauen.

    Oft ist das ja dann die ultimative Ausrede: Sind ja eh alle Rassen krank. :tropf:
    Man sollte aber tatsächlich ganz genau unterscheiden, welche Erbkrankheiten und Rasseeigenarten so lebenseinschränkend sind, dass man sie zur Qualzucht zählen muss.


    Ja, fast jede Rasse hat so ihr Päckchen. Deswegen aber von durchdachter gewissenhaften (!!!) Zucht Abstand zu nehmen ist einfach so eine blöde Begründung. Da bin ich voll bei dir, der Spruch geht mir so auf die Nerven. Denn fast jeder Mischling den ich kenne hat ebenfalls sein Päckchen. Da ist es eben eine Überraschung welches es ist.
    Bei einem Rassehund kann ich vorher zu einem Gewissen grad schauen was es für Probleme gibt, häufiger oder weniger häufig. Und dann entscheiden womit ich leben kann und womit nicht.


    Und warum zum Teufel wird gerade diese Aussage zu den Wanderungen so auseinandergerissen? Wer findet ein Hund muss das nicht können, ist doch gut. Und jemand der findet sein Hund sollte dazu im Stande sein wählt die entsprechende Rasse und wird wahrscheinlich auch sonst mit denn Hund nicht nur eine halbe Stunde am Tag draußen sein. Ich behaupte mal so jemand macht im seltensten Fall einen Wanderurlaub mit Tagestouren.

    Schwierig ist doch festzulegen, was denn jetzt gesund ist.
    Heut zu Tage hat auch vieles einen Namen was früher keinen hatte. Früher war die Selektion härter, was nicht gut war wurde beseitigt.
    Es ist die Frage, welche Krankheiten und ihr Auftreten noch normal sind. Bei Rassen aber auch bei Mischlingen.

    Gewisse Rassen neigen eben eher zu verschiedenen größeren oder kleineren Wehwehchen.
    Beim Picard sind es zum Beispiel die Krallen. Die sind irgendwie ein Knackpunkt, neigen dazu sich zu spalten. Und ein empfindlicher Magen ist weit verbreitet.
    Bei einer anderen Rasse ist es vielleicht die Neigung zu Ohrenproblem, oder Augenentzündungen.
    Aber sie deswegen direkt als krank oder nicht gesund bezeichnen? Bei einem wilden Mix kann sowas ebenfalls auftreten, bei Rassen kann man es vorher eventuell kalkulieren und wenn möglich züchertisch dagegen vorgehen. Eben weil solche Sachen dokumentiert werden und festgestellt werden können.