Beiträge von Taschenlassie

    Meine Bambi ist nun 1 Jahr und 1 Monat alt, sie ist 39 cm groß und wiegt 10 kg. Wenn ich sie bade, hat sie die Form eines normalen Hundes, gut bemuskelt, nicht zu schlank, auch nicht fett. Sie ist mit viel Fell gesegnet, für mich ist es zu viel Fell. Ich kämme jedes Mal ordentlich Unterwolle raus, ich mag keinen Plüschhund, sondern einen Hund und so soll sie auch aussehen. Es ist immer noch gut was dran.


    Hier in der Gegend sehe ich schon mal zwei andere Shelties, total aufgeplustert und ziemliche Kläffer. Die gefallen mir gar nicht. Was Aktivität und Abenteuerlust angeht, kann Bambi mit meinen beiden Jack-Russell absolut mithalten, sie ist allerdings nicht so ruhelos und draufgängerisch, hält sich dann lieber mal zurück, ist aber gerne vorne mit dabei.


    Ich liebe sie sehr, ich mag ihr Wesen, ihren Charakter, ihre Art, ihr Verhalten. Und ihre Farbe gefällt mir auch, tri mit schöner großer weißer Halskrause, im Nacken zwar eher dünn, aber durchgehend. Ich finde es schon wichtig, dass der Hund eine Farbe hat, so wie man sie sich wünscht. Ein zu 99,9 Prozent perfekter Hund ist nicht zu hundert Prozent perfekt. Ich hatte vor vielen, vielen Jahren mal ein Pony, ein super Tier, aber mit der Farbe konnte ich mich nie anfreunden. Einem anderen Pferd mit meiner geliebten Farbe konnte ich einiges verzeihen an Fehlern, allein weil ich bei jedem Angucken zufrieden war.

    Es ist eine menschliche Illusion, zu glauben dass der Althund froh ist, wenn noch ein Hund einzieht, dazu ein niedlicher Welpe, den er sich ja zurecht erziehen könnte.


    Unser Muckefuck hätte den kleinen, süßen Theo am liebsten ermordet! Ernsthaft! Es war unsere Entscheidung, die der Menschen, einen neuen Hund zu uns zu nehmen. Und es war uns absolut klar, dass es für uns Menschen stressig wird. Unser kleiner alter Giftzwerg sollte nicht darunter leiden.


    Wir haben die beiden die ersten Tage total auseinander gehalten. Tag und Nacht. Für den Anfang reichte es, dass Muckefuck merkte, dass da noch ein Hund in der Wohnung ist.


    Danach konnten zwar beide in einem Zimmer sein, aber mit mindestens einem Meter Abstand.


    Heute sind die beiden ein Herz und eine Seele. Sie quetschen sich zu zweit in ein Körbchen, fressen gemeinsam aus einem Napf und gucken immer, wo der jeweils andere ist. Das ging nachher ruckzuck und dann doch schneller als wir dachten.


    Dieses anfängliche konsequente Auseinanderhalten hat die Situation sehr entspannt und geholfen, dass sich die Hunde letztlich unbefangener kennen lernen konnten.


    Als Bambi ein halbes Jahr später kam, haben wir es genauso gemacht und es hat dann auch wunderbar geklappt.

    Wir haben Standfutter, das heißt das Trockenfutter steht immer da, eine große Schüssel, die nur nachgefüllt wird. Alle drei fressen immer mal wieder ein paar Bröckchen.


    Abends so zwischen 17:00 und 19:00 Uhr bekommen sie etwas Dosenfutter mit dem, was so da ist, etwa Karotten, Joghurt, älteres Brot, Nudeln, auch Hunde-geeignete Reste von uns. Da wird dann auch individuell der Napf gefüllt. Der junge Jack-Russell bekommt dann energiereicheres Futter, der alte auch schon mal Reisplätzchen mit Joghurt zum Dosenfutter.

    Jepp, so war da bei meiner Bambi auch. Da die mein erstes Hundemädchen ist, wusste ich nicht, dass man sich da Gedanken machen muss. Dass es bei der ersten Läufigkeit auch schon nach Lehrbuch ablaufen soll, kann ich mir nicht denken. Das wird sich schon alles einpendeln, denke ich mir.


    Jetzt ist sie in ihrer zweiten Läufigkeit und das ist schon etwas heftiger. Ich beobachte, lerne und bleibe cool. Und zum TA kann ich ja immer noch, wenn mir was komisch vorkommt.

    Hühner haben wir nicht mehr, aber mein Muckefuck lebt noch, mittlerweile 14 Jahre alt, ein waschechter Jack-Russell. Der hat ordentlich Jagdtrieb, die Mäuse und Ratten, die er erlegt hat, kann ich gar nicht mehr zählen. Auch einige Vögel, Wildkaninchen, Maulwürfe und anderes sind ihm zum Opfer geworden.


    Hühner allerdings lässt er absolut in Ruhe. Und auch unser verstorbener Godzilla, auch Jack-Russell, hat die Hühner in Ruhe gelassen.


    Als Welpe habe ich den Hund anfangs auf dem Arm mit in den Hühnerstall genommen. Hat er sich aufgeregt = öh öh - und raus mit dem Hund. Später an der sehr kurzen Leine. Hat er die Hühner auch nur angeguckt kam mit Nachdruck laut und deutlich: NEIN - und raus mit dem Hund. Nicht warten, bis der Hund ans Huhn will, das Angucken ist schon "verboten"!


    Die Hunde haben wir häufig in den Hühnerstall genommen, wegen der Ratten und Mäuse, die sie so erfolgreich in Schach hielten. Die Hunde sind immer mitten durch die Hühner gestürmt, aber die waren total uninteressant.


    Wichtig finde ich auch, dass der Junghund sieht, wie deine Hunde sich so gar nichts aus den Hühnern machen. Hunde gucken sich so einiges ab.

    Also ich habe gar keinen schriftlichen Vertrag. Die Züchterin hätte einen aufgesetzt, wenn ich Wert drauf gelegt hätte. Aber schließlich gelten bei jedem Vertrag die gesetzlichen Vorschriften. Bei speziellen Klauseln ist es sowieso fraglich, ob die überhaupt in einem Klageverfahren bestand hätten und es müsste ja auch erst mal geklagt werden.


    Bei Kauf eines Hundes gehen alle Pflichten aber auch Rechte an den Käufer über. Haltungsbedingungen, Vorschriften zur Zucht oder Nicht-Zucht, wesentliche Veränderungen am Hund (Kastration), Vorschrift über Vereinszugehörigkeit, das alles ist wohl nicht zulässig, das greift schließlich ganz erheblich in die Eigentumsrechte ein und in die Persönlichkeitsrechte.


    Ich hätte keine Probleme, so einen Vertrag zu unterschreiben, im Wissen, dass es wohl ungültig wäre und dadurch eventuell der ganze Vertrag hinfällig. Dann gelten wie bei jedem Kauf die ganz normalen Gesetze.

    Bevor ich das Ordnungsamt rufen würde, müsste schon einiges mehr passieren. Und an die würde ich mich wenden, nicht die Polizei.


    Vor Jahren hatten wir auch einen Nachbarn mit großem Hund, der es irgendwie schaffte, in unseren Garten zu kommen, obwohl unsere kleinen Hunde nicht raus kamen. Vor dem hatte ich auch Angst, weil der die Zähne fletschte. Die Nachbarn hatten einfach nicht kapiert, dass wir ihren Hund wirklich nicht bei uns haben wollten.


    Dann ist mein Mann mal rüber gegangen einmal und hat mit denen gesprochen, dass man jetzt gemeinsam mal von beiden Seiten des Zauns mal gucken müsse, wo er denn rüber kommt, der Hund. Wir hätten nämlich Probleme mit Schnecken und wollten in den nächsten Tagen Schneckenkorn auslegen, das wäre schließlich gefährlich und dem hübschen Hund solle doch nix passieren! Sind die Männer direkt in den Garten und haben sich die Lage beguckt. Anderntags hat der Nachbar tatsächlich seinen Zaun repariert. Falls danach noch mal was war, sehr selten, haben wir einfach angerufen.


    Wir haben keine Schnecken im Garten (Holzklopf).

    Ich werde mir jetzt auch Pfefferspray besorgen. Hatte vor ein paar Tagen ein sehr unschönes Erlebnis.


    Ich war mit meiner Bambi, ein Sheltie, spazieren, sie lief ohne Leine dicht bei mir. Etwa dreißig Meter vor uns kam ein mittelaltes Paar um die Ecke mit einem großen schwarzen Schäferhund, den sie am Halsband hatten. Der Hund sprang rum, während er gehalten wurde.


    Ich rief, ob der Hund verträglich wäre, als Antwort kam: nur bedingt! In dem Moment wurde der Hund auch schon los gelassen und stürzte mit Riesensprüngen auf mich zu. Ich hatte echt Angst!!! Er rannte um mich rum und stürzte sich auf die panisch weg laufende Bambi. Bambi lag auf dem Rücken, den Schäferhund am Hals. Der Mann kam dann angelaufen und schrie seinen Hund an, der sofort abließ.


    Bambi kann zu mir gelaufen mit komisch gekrümmtem Rücken, ich nahm sie auf den Arm und lief erst mal ein paar Meter, um aus dem Gefahrenbereich zu kommen. Ihr war nix passiert, zum ersten mal war ich froh, dass Bambi so ein dickes Plüschfell hat. Sie hatte sich "vor Angst in die Hosen gemacht", deswegen war sie so komisch gelaufen.


    Aber über das Verhalten dieser Leute bin ich total fassungslos!! Lassen ihren bedingt verträglichen Hund einfach laufen, obwohl die gesehen haben, dass ich ein kleines Schoßhündchen habe. Ich hatte auch total Angst, dass sich dieser Hund auf mich stürzt und mich angreift. :shocked:


    Ich werde mir Pfefferspray besorgen und wenn mich dieser Hund noch mal anspringt, auch benutzen. Mir ist richtig die Muffe gegangen.