Beiträge von Fjana

    Lammfell ist leicht sauber zu halten.


    Ich hab es in den Kudden auf dem Vetbet liegen und im Gegensatz zum diesem ist die Struktur 'luftig', sodass man ggf. Dreck gut ausschütteln kann. Beim Vetbet verfangen sich mehr Haare und aus dem Lammfell bekäme man Verschmutzungen vermutlich auch durch ausbürsten raus (ich wasche dennoch lieber).

    Ich kenne zwei GSS - der eine lebt bei Bekannten, der andere war über Jahre mein Sitterhund.


    Ja, sie sind ruhig und gelassen, der Jagdtrieb kann beim einen gut kontrolliert werden und ist beim anderen quasi nicht vorhanden.


    Angeschlagen wird nicht bei jeder Kleinigkeit, aber sie melden bspw. Besuch sehr zuverlässig, Haus- und Hofhund eben. In dieser Rolle fühlen sie sich auch wohl, weswegen ich sie nicht in einer Wohnung ohne Garten halten würde.


    Besucher werden freundlich begrüßt, Einbrecher aber würden sie vermutlich stellen.
    Ich habe mich mit meinem Sitterhund niemals unsicher gefühlt, egal, wann und wo ich unterwegs war und wen ich getroffen habe. Er hatte eine Präsenz ähnlich wie mein HSH (ähneln sich allgemein in einigen Dingen) und ein Gespür dafür, wann etwas nicht stimmte.
    Im Auto hat er nicht angeschlagen, wie das beim anderen ist, weiß ich nicht.


    Die Lebenserwartung ist leider nicht ganz so hoch.
    Mein bis dato gesunder Sitterhund erlitt mit 7 Jahren einen BSV und plagte sich seit dem mit ein paar Dingen rum (und bei 50kg Hund mit zeitweise kaum belastbaren Hinterbeinen auch manchmal der Mensch) und starb mit fast 10 Jahren. Der andere ist 9 und ein deutlicher Senior mit Arthrose.


    Wie das genau mit den rassetypischen Krankheiten aussieht, weiß ich nicht mehr.
    Wenn ich mich richtig erinnere werden die GSS durch die kleine Population z.B. auch mit C Hüften noch zur Zucht zugelassen, aber dürfen dann nur mit einer A Hüfte verpaart werden. Und sie neigen zu Magendrehungen.


    Auslastung findet nicht extra statt. Sie waren im Junghundalter in der Hundeschule, gehen jeden Tag eine große Runde spazieren und nehmen am Familienalltag teil. Ist so gewollt und fügt sich auch gut zusammen.
    Verträglichkeit ist normal.


    Die mir bekannten Hunde haben eine sehr gute, freundlich konsequente Erziehung genossen, die bei der Größe auch enorm wichtig ist.
    Es sind Spätzünder, die mitunter sturköpfig sein können und eher langsam lernen, aber wenn etwas verstanden wurde, sitzt es. Sie sind von der Sorte treudoof, was gerade mit den Kindern sehr angenehm ist :smile:


    Es soll auch etwas knackigere GSS geben, da muss man nach Gusto auf die Eltern schauen.

    Flats sind infantil. Sie reagieren schlecht auf Druck und neigen zum hibbeln.
    Das sollte man bestenfalls mögen und wenigstens mit umgehen können.


    Auf Workingtests kann man theoretisch alle Retriever kennenlernen, wobei man dort hauptsächlich Labrador und Golden trifft. Daraus kann man auch seine Schlüsse ziehen... ;)
    Grundsätzlich sind sie leicht zu begeistern und beim Rettungshundesport oder Mantrailen gut aufgehoben.


    Stört man sich an der Distanzlosigkeit und Interpretationsfreude nicht, sind es lebensfrohe, arbeitsfreudige Hunde.
    Wenn man viel Humor, Geduld und Ruhe hat, kann man mit ihnen viel Spaß haben, einfacher ist es aber mit einem Golden.

    Ich kenne zwei Große Schweizer und die sind wirklich tolle Familienhunde!
    Etwas treudoof, aber dementsprechend geduldig, machen jeden Blödsinn mit, schlagen an und sind sehr präsent, aber übertreiben nicht und sind loyal.


    Sind jetzt nicht unbedingt für Agility und Co geeignet, aber wenn der Fokus auf dem Familienleben liegen soll und wenn man Anforderungen wie ihr habt, dann passen die wirklich gut.

    @BlueDreams ne, ist kein Setter - höchstens in den Vorfahren.



    Manche Geschirre passen einfach nicht.
    Niggeloh ist auf jeden Fall formstabiler, lässt sich dafür weniger verstellen. Musst Du Dich entweder durchtesten oder eines von Erpaki o.ä. anfertigen lassen.