kleine anekdote: Ich war 8 jahre alt, als unser familienhund anfing, nachts in mein bett zu kommen und mich anzuknurren. Ich hatte natürlich erstmal angst und da ich ihm körperlich definitiv unterlegen war, ging ich zu seinen leckerlis und raschelte. Er raus aus dem bett, ich wieder rein, welt in ordnung. Ich hab niemandem was erzählt, weil ich angst hatte der hund wird bestraft oder kommt weg. Dann hab ich angefangen, ihm "raus" (=runter) beizubringen mit leckerlis. Hat wunderbar funktioniert, ich konnte so also die akutsituation deeskalieren und dann nachhaltig trainieren und bald wieder angstfrei schlafen.
ich denke, ich würde heute genauso vorgehen.
Beiträge von Lichking
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zum dorftraining: Ich habe unser stadttraining sehr kleinschrittig aufgebaut. Erstmal bin ich nur zum obiparkplatz gegangen (weil in der nähe und dort sind ja immer einige Menschen unterwegs). Da hab ich aus der ferne jede Menschensichtung geclickert. Das tgl. So 10 Minuten. Dann haben wir die Distanz immer mehr verringert. Ok, Hund hat begriffen: Ich sehe viele Menschen = toll, Leckerli!
schritt 2 war dann, ihn zum Beispiel zum Zigarettenautomat mitzunehmen, also ganz kurze einheiten in städtischer Umgebung. Dabei fleißig klickern. Weiterhin distanzverringerung am obiparkplatz, immer weiter Richtung Eingangsbereich. Außerdem bin ich mit ihm einfach mal am Bäcker vorbei gelaufen und anderen läden, wo halt auch immer mal wieder jmd raus und rein läuft.
schritt 3: Sonntags, wenn kaum was los ist, die halbe Fußgängerzone rauf und runter laufen. Auf den Hund konzentrieren, alles klickern und bestärken. Unser "obitraining" war nun so weit, dass ich mich nahe drm Eingang mit ihm gestellt hab und alle vorbeigehenden Menschen geklickert habe.
dann liefen wir sonntags durch die ganze Fußgängerzone.dann erst fing ich an, auch unter der Woche in die Stadt mit ihm zu gehen, erstmal nur vormittags. Erstmal nur wieder die halbe Fußgängerzone, dann ganz. Das klappt mittlerweile super und er ist entspannt.
als nächsten schritt plane ich kurze einheiten in der nächstgrößeren Stadt und erste übungsrestaurantbesuche
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mein wolfsspitz guckt wenig begeistert, wenn er aus der Tür geht. Draussen ist er dann wie immer, hat aber glaube ich auch nichts dagegen, wenn es etwas schneller als sonst wieder nach Hause geht.
vorhin hat es gehagelt, als er auf dem Balkon war, das war ihm dann doch unheimlich und er ging schnell rein ins Bett :)
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oder selber den Raum verlassen...
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woher weißt du, dass er knurrt, weil er findet er bekommt zu wenig zu fressen? In welchen Situationen passiert es? Wie sieht eure fütterungssituation aus?
du bestrafst ihn ja momentan für sein knurren. Die Gefahr dabei ist, dass er diese Warnung irgendwann überspringt und beisst.
ich würde einen guten Trainer hinzuziehen, ich denke übers Internet ist es schwierig (und manchmal auch gefährlich) Tipps zu geben, da wir die Situation ja nicht genau kennen.
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also ich kann dein handeln in situation 1 gut nachvollziehen. Mein Hund zb ist auch so ein tollpatsch, der fiel auch schon mehrfach ins Wasser und stürzte einmal fast klippen hinunter, gsd war er an der schlepp und ich konnte ihn hochziehen. Deshalb leine ich immer an, wenn's steil runter geht. Und bei einem Fluss würde ich das evtl auch tun, kommt drauf an was da für ne fliessgeschwindigkeit ist, wie groß der Fluss ist und wie gut mein Hund schwimmen kann.
zu Situation 2: Kann mir auch nicht vorstellen, dass die bussarde auf nen westie gehen
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das Thema gefällt mir, ich liebe es über das spazieren gehen zu reden.
wobei es bei mir "DEN normalen Spaziergang" nicht gibt...ich lauf je nach Zeit, Arbeit, Lust und Wetter anders...
aber es gibt schon eine "basicrunde". Die geht ca. eine halbe Stunde. Da gehen wir erstmal an einem Bach und einkaufsladen vorbei. Dann kommt ein Bolzplatz und ab da gibts freilauf bzw. Schleppleine...auf dem Rückweg lauf ich dann gern noch über den obiparkplatz zum "Menschentraining".
diese basicrunde lässt sich dann beliebig verlängern und auch verkürzen :)
oft geh ich danach dann noch in die Stadt zum stadttraining.
so 1-3 mal die Woche fahr ich mit dem Hund wo anders hin zum Laufen...mal auf die Heide, in den Wald oder oder oder.
alle 2-3 tage ist außerdem ein Spaziergang eine Joggingrunde von ca. 1h.
besondere übungen oder sowas mache ich nicht beim spazieren gehen. Ich integriere Training in den normalen Alltag...rückruf üben wir weiterhin viel, leinenfühtigkeit und wie schon gesagt, unser stadt- und menschentraining
hin und wieder machen wir renn- und suchspiele, ansonsten darf hundi so ein bisschen sein ding machen, schnüffeln usw.
mit viel Glück treffen wir auch mal nette Hunde, mit denen wir dann laufen...ist aber nicht so häufig. Hätte gern gassipartner, aber hat sich noch nicht ergeben bzw. Ich mochte die Leute dann nicht
von der dauer her beginnt ein normaler Spaziergang bei uns so ab 30min (alles drunter sind löserunden) und das Maximum sind so 2h, so lang bin ich aber ehrlich gesagt selten am Stück unterwegs.
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ist hier genauso. In der Stadt zb läuft er mittlerweile ja fröhlich und locker mit und ignoriert die Menschen. Aber wehe, auf dem Feld kommen uns einzelne Personen entgegen. Dann muss er die anstarren und kann nicht mehr weiter laufen.
genauso mit Hunden. Laufen wir alleine und es kommt ein anderer Hund ins Blickfeld (oder gar auf uns zu), dann wird der auch fixiert, dann legt mein Hund sich zu boden oder erstarrt...um sich dann in die leine zu werfen, wenn der andere Hund näher kommt. Wenn wir mit anderen Hunden unterwegs sind, ist das garkein Thema und fremde Hunde werden ignoriert.
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hm, dachte vllt kennt das ja jmd...fürchte, es sind vielleicht Flöhe?!?? Ich mach gleich mal diesen Küchentuchtest...
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habe gerade so kleine schwarze dinger in der hodengegend meines rüden entdeckt...er lässt sich da sehr ungern hingucken, daher weiss ich nicht ob das was lebendiges ist oder was sonst. Am restlichen Körper ist nichts auffälliges, er kratzt sich auch nicht übermäßig und putzt sich untenrum in normalen Maße. Allerdings rutscht er in letzter Zeit öfter auf dem hintern herum. Jemand eine Idee?