Beiträge von Lichking

    wieso will man sowas? Der wolf ist ein wildtier und sollte meiner Meinung nach kein Dasein als Haustier fristen müssen. Der Mensch sollte akzeptieren, dass er nicht alles haben kann, was er gern hätte.

    das ist ein sehr interessanter Ansatz, Cattledogfan! Ja, er stammt von einem Bauernhof, wo die Eltern noch richtig "typisch" leben, also ohne Leine frei auf dem hofgelände, tagsüber meist draussen. Als wir dort waren, war von Wachhund nicht viel zu merken, sie haben uns total freundlich begrüßt und nichtmal gebellt.

    und es stimmt, seiner eigentlichen Aufgabe kann er hier nicht nachgehen. Ich bin mittlerweile so weit über einen Hauskauf nachzudenken, nur damit der Hund besser leben kann xD

    oh, schöner Thread!

    an meinem Spitzbub finde ich toll:

    -scheint immer gute Laune zu haben und ist allzeit bereit, etwas mit mir zu machen
    -ist sehr ruhig zuhause, bellt sehr selten
    -laute LKWs, Fahrräder usw machen ihm keine Angst
    -er frisst immer alles und ist nicht mäkelig
    -er geht streits aus dem weg, ist kein raufer
    -er lernt gerne und schnell
    -ich fühle mich sehr sicher mit ihm, sowohl zuhause als auch draussen. Ich bin mir sicher, dass er mich beschützen kann im Ernstfall. Das ist irgendwie ein schönes Gefühl
    -abends, wenn ich mich bettfertig mache, wärmt er meinen Platz im Bett vor
    -er ist soooo hübsch! Und wie er einen anschauen kann...hach...
    -er fährt schon immer ganz problemlos im Auto mit
    -kann gut allein bleiben und hat das auch unproblematisch gelernt
    -hat er eine Person kennen gelernt, erkennt er sie immer und freut sich darüber (toll, weil er zu fremden Menschen nicht so nett ist).
    -von den vielen Menschen, die hier im Haus jeden Tag ein und aus gehen, merkt er sich alle allein am Geräusch und bleibt ruhig. Kommt jemand ganz fremdes ins Haus, meldet er. Finde ich bemerkenswert!
    -er ist einfach total liebenswert wenn man ihn kennt...bzw wenn er jemanden kennengelernt hat und mag...
    -zu uns ist er so lieb, zärtlich, er zeigt einfach dass er uns gern hat

    @Mikkki, an alphatier- und rudeltheorien glaube ich ehrlich gesagt nicht. Ja, manchmal bin ich schon unsicher, weil es mir natürlich peinlich ist, wenn er ausrastet. Aber das war ja früher nicht so. Mein Freund ist ganz entspannt, und auch bei ihm bellt er.

    der Hund ist eigentlich ganz gut erzogen, außer das er ein nervenbündel ist manchmal und eben das Bellproblem. Ich wüsste nicht, wie ich nun mehr "Führung" geben sollte, ohne mir selbst dabei doof vorzukommen und damit unauthentisch zu wirken. Ich bin nicht so der Typ, der verlangt dass der Hund zb nur auf zugewiesenen Plätzen liegt, immer perfekt fuß läuft usw. Nicht falsch verstehen, natürlich hat mein Hund Regeln einzuhalten, aber er kann zb gerne selbst entscheiden wo er liegen möchte und mir reicht es, wenn die leine locker ist.

    wenn wir aus dem Haus gehen, läuft er hinter mir, nachdem es schon unschöne Überraschungen gab wenn plötzlich jemand vor der Tür stand. Beim spazieren gehen hab ich ihn lieber vor oder neben mir, um ihn im Blick zu haben. Kommen Passanten entgegen, geht er auf der entgegengesetzten Seite ins fuß.

    es klappt ja zu (geschätzt) 85%, dass wir ruhig vorbei können. Klappt es nicht, merke ich ihm das i.d.r. schon vorher an und versuche Distanz zu schaffen, nutze mein Abbruchsignal und wenn ich da noch richtig im timing war, orientiert er sich zu mir.

    wenn es ein Erziehungsproblem wäre, wieso ist es dann mal besser, mal schlechter?

    heute zb ist wieder ein guter Tag, alles normal, wir waren sogar zur Mittagszeit in der Stadt, haben auf einer Bank gesessen und einige Passanten liefen nah vorbei, war garkein Problem heute.