Beiträge von HerrinDesFeuers

    Mal abgesehen von den Einsätzen und der Genetik finde ich persönlich es nicht so toll, wenn der Rüde quasi mehr oder weniger permanent mit läufigen Hündinnen zusammen leben muss, aber eben nicht zum Zug kommt ;) Das kann auch nachteilig für die Prostata sein. Dann die Trennerei vom (Teil-)Rudel... Wenns klappt okay, ich finde das aber nicht so super. Ich gehe während der Läufigkeit auch in der Einöde Gassi, weil mir sogar unsere Dorfrüden leid tun :D

    Irgendwie ist das der Allerweltsvorschlag, aber auch da würde ich den Collie (lang oder kurz) empfehlen. Für Sport vielleicht eher kurz.
    Unsere erwachsene Amerikanerin hat 61cm, die Kleine wird wohl auch so (aber höherer Britenanteil als die Große, deswegen bin ich gespannt wie die Entwicklung ausfällt). Hundesport wäre mit Sicherheit ihr Ding, aber eher weil wir da zusammen was machen und nicht weil sie es zwingend braucht. Fremde/Besuch ist toll, aber es wird erstmal kurz angeschlagen. Nach meiner Einschätzung ist man dann aber sehr menschenfreundlich. Draußen nett, aber unaufdringlich. Jagdtrieb null. Anspruch: für alles zu haben, aber auch gern für Ruhe und Gammelwochenenden :D

    Wir waren auch Hundeanfänger und der Collie mag es ebenfalls weich. Aber nicht inkonsequent! Man geht mit ihm ruhig und nett um, aber zeigt ihm klare Regeln und Grenzen. Alles aber freundlich. Das wird dann auch ziemlich widerstandslos akzeptiert. Ich kenne die Rasse nicht als sonderlich aufmüpfig, eher unsicher bei inkonsequenter Führung. Sie mögen klare Strukturen und wollen gefallen. Stress/Wut/Frust kommt schnell an und verunsichert. Das ist bei manch einem sehr emotionalen Menschen vielleicht von Nachteil ;) Man kann sich von seinem Hund aber ebenfalls erziehen lassen: seit ich Collies hab, bin ich viel ruhiger geworden :D Emotional stabiler.

    Ich denke auch ein Trainerwechsel ist nötig. In dem Alter kann sich noch vieles ändern mit dem richtigen Trainer an der Seite. Wir hatten mit 5 Monaten bei Skalli auch mal so eine Phase. Das war aber unsere Schuld, da wir Regeln schleifen ließen. So wurde sie unsicher und nahm alles selbst in die Hand. War natürlich zu viel für sie und so knurrte und bellte sie diverse Menschen und Dinge an und schrie vor Aufregung alles über, wenn sie auch aus großer Entfernung Hunde sah. Wir sollten dann alle Kontakte erstmal ablehnen und uns auf einander konzentrieren, sprich an der Beziehung arbeiten und vorhandene Regeln wieder einhalten (auf keinen Fall mit Druck oder gar Wut! Nur konsequent). Nach und nach orientierte sie sich wieder an uns und ab da war alles tutti. Auch Kontakte gingen wieder - nach unseren Regeln. Heute wird nichts mehr angebellt oder geknurrt.

    Unsere Trainerin macht Welpen- und Junghundegruppen, was aber niemals reine Tobestunden sind. Viel mehr werden Probleme besprochen und Dinge geübt. Welpen müssen lernen zu warten und zu entspannen und dürfen zwischendurch erst kurz spielen, wenn sie ruhig sind. Dort wird dann das Sozialverhalten erklärt. Junghunde "arbeiten" mehr und dürfen erst am Ende spielen. Ebenfalls wenn alle ruhig und entspannt sind. Das sind für mich optimale Gruppen.

    Schade dass man den Aussie lieber für 300€ verschleudert, als ihm Sicherheit zu geben :verzweifelt: Gerade 1 Jahr alt, schon kastriert und wahrscheinlich einfach nur verunsichert. Traurig, aber so was scheint mitterweile "normal" zu sein bei der Rasse. Anfänger holt sich Aussie weil er süß ist und doch schließlich der perfekte Anfängerhund. Sagte man. Vor 15 Jahren. :ugly: Ist nicht so? Mist. Die am Rande erwähnten privaten Gründe klingen auch eher wie Beiwerk, was man lieber mal dazu schreibt. Wer weiß ob's stimmt.
    Aber so ist's immer noch besser, als wie bei uns in der Region den Aussie Welpen mit Kabelbindern gefesselt an der Autobahn auszusetzen :(

    Danke euch allen =)

    Ja genau, wie Lagurus schon schrieb. Mein Zielgewicht liegt bei einem bmi von 22,6 und damit voll im normalbereich ;) Zwei Kilo darüber wäre aber auch okay. Denke ich werde da dann schauen wie es sportmäßig weitergeht, da ich einfach super gern esse xD

    Das meiste hab ich mit Weight Watchers verloren, inzwischen zähle ich dazu noch Kalorien, um ein besseres Gefühl für den Gehalt von Lebensmitteln zu bekommen. Da ich auf Dauer „normal mit Lebensmitteln umgehen“ möchte.

    Grüß dich, ich bin auch WWler mit 43kg weniger :bindafür: Mega Leistung, herzlichen Glückwunsch! Das mit dem hängen bleiben kenne ich, ich dümpele seit März. Musste eine traurige Zeit durchmachen und da war abnehmen nicht so wichtig. Nun komm ich nicht wieder richtig rein. Da ich jetzt Obergrenze Normalgewicht bin, ist die Motivation auch nicht sooo hoch xD Jetzt steht noch ein Antrag für Gewebestraffung an.

    Ich wünsche dir jedenfalls weiterhin viel Erfolg!

    Nö.
    Ein Urlaub wäre etwas anderes, als eine Trächtigkeit.
    Mein Beispiel sollte erklären, dass ein Hund eine Hündin auch wenn sie ein noch so gutes Wesen hat gestresst wird unter solchen Umständen.
    Das würde ich keine, meiner Hunde antun.
    Und selbst wenn die Hündin, dann nach der stressigen Zeit wieder gut drauf wären ich würde keinen der gWelpen haben wollen.

    Hast du einen Grund für deine Meinung oder ist das eher ein Gefühl? Ich kenne Welpen aus solchen Würfen und keiner von denen war oder ist gestresst. Auch kenne ich Zuchtmiete-Hündinnen und davon war auch keine gestresst, im Gegenteil: es war überhaupt nicht zu merken, dass sie eigentlich nicht zum Rudel gehören
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    Es ist ja nicht so, dass es unbekanntes Terrain für die Hündinnen ist oder man sich sonst nie sieht. Dieser Ort ist mit Geborgenheit verbunden (so sollte es jedenfalls sein) und Geräusche und Gerüche sind fest verankert. Auch sind solche Zuchthündinnen in der Regel wesensfest genug, sonst wären sie nicht in der Zucht. Vorausgesetzt der Züchter weiß was er tut.

    Ich seh das etwas anders als du, zumindest wenn beim Züchter alles rund läuft. Und auch ich verstehe nicht so ganz, warum eine Hündin beim Urlaub stressfrei dort ist und zu einem Wurf plötzlich Stress hat. Versteht der Züchter sein Handwerk, kann er der Hündin sogar mehr helfen und sie souveräner begleiten als der eigentliche Halter bei z.B. nem Ups-Wurf, der selbst in Panik oder in Unsicherheit gerät während der Geburt und darüber hinaus. Ich glaube so was stresst eine Hündin mehr, als ein erfahrener Züchter der ihr eine Stütze ist und den sie selber von Geburt an kennt. Als Beispiel.
    Man muss das nicht gut finden und unterstützen, aber das Wesen der Welpen da mit rein zu ziehen find ich etwas weit her geholt.