Beiträge von KasuarFriday

    Da ein Zugstopphalsband i.d.R. so eingestellt wird, dass sich der Hund nicht herauswinden kann ist die Weite des Halsbandes im zugezogenen Zustand so eng wie der Hundehals knapp hinter den Ohren ist.

    Na toll, und ich besserwisse hier misverständlich rum! Danke für die Ergänzung.

    Wobei mich das nicht losgelassen hat und ich eben fix ein paar Halsbänder vermessen habe. Elvis ist kein sich-rauswind-Kandidat, ich habe die Zugstopp-HBs wie auch die Dornschnalle-HBs für den Halsumfang 40 cm gekauft. Da er eine ziemliche Wamme hat, ist das bei ihm nicht möderfest aber auch nicht schlackerlocker. Das Zugstopp-HB, das ich eben in der Hand hatte, hat bis zum Zugstopp einen Innendurchmesser von (luschig gemessen) 40 cm, die beiden Dornschnalle-HBs schließe ich bei (ebenfalls luschig gemessenen 38/39 cm). Also ähnliches Prinzip, wie du es bei deinen Dackeln handhabst. Ich bin beruhigt.

    Freut mich irgendwie auch, dass wir jetzt gemeinsam das gleiche für uns neue Konzept testen

    Ja, mich auch, das gibt mir auch ein bisschen Sicherheit, dass du damit jetzt schon ein paar Tage Erfahrung gesammelt hast, gerade was z. B. die anfängliche Irritation anging. Das hätte mich sonst bestimmt nervöser gemacht.
    Hm, nur eigentlich schulde ich damit deiner Trainerin etwas, ich profitiere ja von ihrem Rat.

    dann übe ich nachher wieder 10-15 min und hoffe, dass mein Hund endlich mal den Kopfablegt. Bevor das nicht klapppt steigere ich nicht.

    Das finde ich klug, so würde ich das auch machen. Und ich drücke die Daumen, dass es bald klappt.
    ... aber falls vor der neuen Routine das Alleinebleiben für sie nicht so toll war, braucht sie jetzt vielleicht noch ein paar Mal, bis sie dem Frieden wirklich traut und sich entspannen kann (hihihi, oder sie bekommt wie du Kopfschmerzen von der Flötenmusik!).

    Die Trainerin hat gesagt „ohne jeglichen Stress lernt es sich am besten“. So schnell muss man auch nicht steigern, lieber lange klein üben. Sie sagt, deswegen klappt es meist im Auto, weil man hundert mal nur kurz zum Tanken aussteigt und der Hund dann auch noch nach 2 Std denkt „die kommt eh jeden Moment wieder“..

    Dadurch, dass ich ohne Kamera übe, muss ich teilweise auch etwas konservativer üben.
    Ahem, und nachdem wir (aufgrund meiner Übungsfaulheit zum Teil, aber auch bedingt durch ziemliche Kleinschrittigkeit) es in 2 Jahren auf ganze 35 Minuten geschafft haben, bin ich ganz gut im "klein üben" ;)

    Aber dieses verbreitete Phänomen, dass die meisten Hunde im Auto so gut alleinebleiben können, das beeindruckt mich immer wieder.

    Eine Abgabe wie Kasuar schrieb kommt sowieso nicht in Frage, ich weiß nicht wie man auf diese Idee kommt.

    Huch, sorry, ich wollte dich nicht verletzen oder beleidigen oder dir was unterstellen.
    Also erstmal: Nein, es klang für mich auch nicht so, als ob du eine Abgabe erwägst.

    Grrrr, jetzt müsste ich den kompletten Therad hier eigentlich nochmal lesen, dazu habe ich aber gerade keine Zeit, ich hoffe also, ich trete jetzt nicht schon wieder jemandem ungewollt af die Füße: meine Erinnerung an den Grund, warum ich das folgende geschrieben habe:

    Falls Kim aufgrund einer Abneigung gegen Autofahren ungerne mitkommt, sich ihre Halterin aber zu einer vermeintlich von Kim gewünschten Abgabe entscheidet, wäre das einfach schade und für die Hündin nicht verstehbar. Sie wollte doch bloß nicht Autofahren!

    ist, dass ich im Kopf habe, dass einige andere Posts so klangen, als solltest du ggf. den Gedanken an eine Abgabe in Betracht ziehen.
    Mir ging es wiederum darum, darauf hinzuweisen, dass man vorher aber eben wirklich abklären sollte, weshalb Kim so ungerne mitkommt.

    Wie gesagt es tut mir leid, dass du das in den falschen Hals bekommen hast. Hast du das echt von mir so verstanden, als ob ich dir das unterstellen würde oder ich dir dazu raten würde?

    Wie dem auch sei, ich freue mich, dass sich das bei euch anscheinend geklärt hat und drücke die Daumen für das I love Autofahren Training.

    Zwischenstand von uns: trotz ihrer Kürze lässt sich die Alleinbleibroutine gut an. Ich hab Elvis bis jetzt auch echt nur so 3 Minütchen alleine gelassen, aber das hat ihn null gejuckt.
    Und ich glaube, wir finen die Routine beide toll. Ich ziehe mir grinsend die Schuhe an und Elvis findet die Sache mit dem Leckerlie eine Superidee. Schön, beide glücklich, wir machen damit weiter.

    Das passt dann aber schon mehr in "hundegeschädigt"

    Finde ich nicht, natürlich nicht!
    :applaus:

    Als Elvis nach seiner TPLO so gar nicht springen durfte, hab ich hier auch die Matratze auf den Boden gelegt, den Bettenrahmen hochkant gestellt, die Couch mit Kisten zugestellt und uns eine Kissenlandschaft auf dem Boden gebaut.
    Klar, von außen sieht das so aus, als täte ich das für meinen armen, Duzi-duzi-Hund. Von wegen! Das war purer Egoismus, meine Lebensqualität hätte sonst gelitten.

    Grrrrr, okokok, also wenn man jetzt wirklich das Thema Hundefutter mit erhobenen Zeigefingern und Gedöns besprechen will, dann darf natürlich der Aspekt nicht fehlen, dass man mit der Hundefutterwahl auch Einfluss nehmen kann darauf, wie es den Tieren ging, die im Hundefutter verarbeitet wurden.
    Bio? Schweizer Haltung? Insekten? Vegetarisch? Vegan? "Artgerechte Tierhaltung" was m. W. n. jegliche Tierhaltung ist, die gesetzlich zugelassen ist?

    Ich fand, mittendrin hat es schön formuliert, es ist müßig, über Hundefutter zu diskutieren. Meiner Meinung nach, weil die Prioritäten eben so extrem unterschiedlich sind.

    Meine persönlichen Prios:
    Elvis soll abwechslungsreiches, qualitativ hochwertiges Futter mit einem insgesamt nicht über etwa 50 %igen Fleischanteil bekommen, das er gut verträgt. Wo möglich und bequem für mich, bevorzuge ich nutztierfreundlichere Futtersorten, aber ich habe keine Lust auf Orthodoxie.
    "Junk Food" gibt es hier auch immer mal wieder, sei es als tierische-und-pflanzliche-Nebenerzeugnisse+Zucker-Kauriegel vom Nachbarn oder auch mal von mir, sei es als Belohnungs-Frolic (im Mix mit kaltgepresstem Futter, großbrockigem Extruderfutter und ohne-künstliche-Zusätze-a-la-Marengo-Extruderfutter). Es gibt oft etwas von meinem Essen ab, es lebe das ABAM-Prinzip von Herrn Rückert. Kauartikel dürfen fast alles sein von trockenem Brot, Whimzees, Ochsenziemer, Rinderkopfhaut mit und ohne Fell bis hin zu hochgradig verarbeiteten Pedigree-Dingern, Zahnpflegesnacks, Äpfeln und Möhren.
    Sein Essen soll insgesamt hochwertig sein, aber auch viel Spaß machen.

    Wenn ich einen anderen Hund sehe, dessen (meist schwarzes) Fell glänzt, wie lackiert, frage ich den Halter, was er füttert. Ich lasse mich gerne inspirieren z. B. zu Lachsöl oder mal wieder einer Portion frischen Pansen für Elvis. Ich selbst würde allerdings - so lange sich bei uns keine Notwendigkeit dazu ergibt - weder barfen noch dauerhaft Discounterfutter füttern. Aber ich hab kein Problem mit anderen HH, die das tun und mache mir auch keine Sorgen um ihre Hunde (so lange diese nicht vernachlässigt aussehen und aus dem Gespräch hervorgeht, dass sie es auch sind).

    Meine eigene Ernährung ist schrottiger als die von Elvis, weil ich ein ziemlicher Zuckerjunkie und oft zu faul zum abwechslungsreichen Kochen bin. Na, mal sehen, ob Elvis mich überlebt! ;)

    zug-stopp-halsbändern

    Kurz zur Klärung für mich: reden wir hier vom gleichen Prinzip?

    Also von:

    Zug-Stopp-Halsband = das Halsband zieht sich bei Zug auf der Leine zusammen, würgt den Hund jedoch nicht, da es einen "Stop" besitzt (einen Ring, einen Knoten, ...), der das weitere Zuziehen zuverlässig stoppt und der so eingestellt ist, dass das zugezogene Halsband den Halsumfang des Hundes nicht unterschreitet.

    Sieht so aus: zugstopp halsband - Google-Suche

    Im Gegensatz dazu:
    Endlos-Würger = ein Halsband (oder auch eine Leine mit integriertem Halsband wie z. B. eine Retrieverleine), das eine ungestoppt sich zuziehende Schlinge darstellt, die bei festem Zug auch den Halsumfang des Hundes unterschreitet und ihn so würgt. Ziemlich bekannt geworden durch den Einsatz durch C. Millan. Einige Retrieverleinen haben eine Art Stop nach außen, welcher die Halsbandschlinge daran hindern soll, sich ewig weit zu öffnen, dieses Leinen sind auch Endloswürger.
    Erstbestes Beispiel aus dem Internetz: Retrieverleine Ranger aus Baumwolltau 165cm Braun und Natur Hundeleine Führleine Hunde Leinen Retrieverleine

    Zugstop-Halsband ist für mich eine Variante eines normalen Halsbandes und wie gesagt, wir nutzen welche neben anderen Halsbändern ohne große Vor- oder Nachteile beim Leinenführigkeitstraining.
    Endloswürger gehören meiner Meinung nach dem Hundehalter um den Hals gelegt. Neben vielen weiteren Nachteilen können sie den Hund dazu bringen, noch stärker zu ziehen - der Hund wird aus seiner Sicht unvorhersehbar gewürgt und versucht aus dieser lebensbedrohlichen Situation zu flüchten. Nach vorne. Dabei wird er noch stärker gewürgt und verfällt in noch stärkere Panik um sein Leben.

    In was für Chaos-Betrieben hast du denn gearbeitet ? Wenn es so läuft, würde ich da gar nicht mehr arbeiten wollen.

    Kommunikationsbranche. Es hatte seine Vor- und Nachteile, aber ich bin inzwischen tatsächlich selbständig, wenn auch aus anderen Gründen.
    Einige waren etwas suboptimal organisiert, andere steckten mal in Wachstumsphasen und bei wieder anderen reichte auch mal einfach ein Mitarbeiterwechsel an strategisch wichtiger Stelle.

    Fangen all eure Hunde Leckerlis oder sonstiges wenn ihr es werft?

    Habe ich Elvis beigebracht, er konnte und kannte das gar nicht.

    Aber mittlerweile fängt er Leckerlis, wenn sie mit Ansage und schönem Bogen (nicht zu weit, nicht zu hoch, nicht zu schnell) geworfen werden.

    Das ist exakt unser Status, ich übe das aber auch zu wenig :)

    Wenn ich krank war durfte diese zauberhafte, eng wie ein Hund an mich gebundene Ziege immer bei mir mit ins Bett.
    Sie war meist auf der Weide und hatte einen super sauberen Stall. Ich fand nichts an ihr unhygienisch.

    Du hast meinen Traum gelebt.
    Ich liebe Ziegen, habe glaube ich beim Schreiben einfach nur ein Bild von den Ziegen meiner Oma vor Augen gehabt, als die Weide dort gerade matschiger war :)
    Aber wie gesagt, hier müsste fast jedes Tier (das Sauerstoff atmet) mit ins Bett. Katze, Kaninchen, Ziege, Chamäleon, ... ich bin mit Hund glaube ich ganz gut bedient.

    Gemeldet hat sich niemand, und seit heute ist die Stelle unter einer anderen Stellenbezeichnung und mit minimalen Änderungen im Aufgabengebiet, allerdings exakt denselben Anforderungen an den Bewerber wie für die Stelle, auf die ich mich letzte Woche beworben habe, auf ihrer Seite online. Und jetzt weiß ich eben nicht, was ich machen soll, weil ich erst vor drei Monaten oder so direkt nachgefragt habe, ob es denn was Passendes gäbe ... irgendwie käme ich mir da auch echt dämlich vor, jetzt gleich nochmal hinzuschreiben und zu sagen, meine Bewerbung von vor einer Woche soll doch bitte auch für die jetzt ausgeschriebene Stelle berücksichtigt werden, weil die Anforderungen ja dieselben sind.

    Ich würde stumpf die Bewerbung von letzter Woche entsprechend abändern und hinschicken (an einem guten Tag würde ich in der Mail einen charmanten Scherz dazu versuchen).

    Soweit ich es bisher gesehen habe, weiß auch in den besten Betrieben* manchmal die rechte Hand nicht, was die linke tut. Da werden Stellen ausgeschrieben, die dann wonders erneut ausgeschrieben werden. Vielversprechende Bewerbungen werden für die Zukunft abgelegt und nach einer Woche weiß niemand mehr, wo. Bei der nächsten Stellensuche fängt man bewerbertechnisch darum wieder bei Null an. Eine Stelle wird ausgeschrieben, am nächsten Tag aus Kostengründen gestrichen, eine Woche später wird ein neuer Etat/Topf wird gefunden/gewonnen, eine ähnliche Stelle wird ausgeschrieben, dieses Mal wirklich.
    Und so weiter.

    So lange sie nicht aus Angst vor dir, deinen Bewerbungen und Nachfragen gar keine Stellenanzeigen mehr schalten, bewirb dich. Ich als Arbeitgeber fände das toll und würde gerne im Vorstellungegspräch über das doppelte Stellenanziegen-Lottchen mit dir lachen.

    * EDIT: Die durchaus auch weniger als 20 Mitarbeiter haben können, das zwischenzeitliche Chaos muss kein Privileg der Großen sein.