Bei mir gehört ein Hund unbedingt ins Bett. Zum Glück sieht Elvis das genauso. Hygiene ist mir da total wumpe*, für mich gehört praktisch jedes Tier (zumindest in der Theorie) mit ins Bett, also man gut, dass ich hier keine Ziege halte.
Ein Partner, für den das nicht wenigstens problemlos akzeptabel ist, geht nicht für mich, das wäre einfach ein dealbreaker.
* In Hotels habe ich eine dicke Decke oder ein großes Laken mitgenommen und zwischen Elvis und die Bettdecke gelegt. Das war für mich schon ein großes Opfer, dass er dort nicht unter die Bettdecke durfte, aber ich habe es bisher immer ganz knapp überlebt. Aber diese verfluchte blütenweiße Hotelbettwäsche ist echt gandenlos.
Beiträge von KasuarFriday
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Genau das habe ich auch gemacht. Geschnipst, geschnalzt, gelockt. Reaktion gleich Null. Auf ihren Namen hört sie nach belieben. Aber auch nur, wenn man sie forsch und fast schon unhöflich anspricht o.O
Ach, krass - bis heute kommt Elvis ganz schnell angelaufen, wenn ein anderer Hundehalter böse nach seinem Hund schreit. Er ist dann meist lange vor dem eigentlich gemeinten Hund da.
Dank gutem Aufbau kommt er aber auch extremst zuverlässig auf "seinen" tatsächlichen und fröhlichen Rückruf (den es jetzt neuerdings auch in der gefühlsneutralen Version der Pfeife gibt). Und da ich das immer noch auch immer wieder belohne, hört er auch sehr gut auf seinen Namen. Allerdings nur so, wie ich ihn ausspreche, was mir oft aber sehr recht ist.
(Zum Beispiel in solchen Situationen:
Netter Mensch auf der Straße: "Wie heißt denn ihr Hund?"
Ich: "Elvis"
Netter Mensch (quietschig): "Ach Eeeeelvis, bist du? Bist du der Eeeeelvis? Ja bist du der kleine, feine Eeeeelvis?! Der Eeeelvis bist du?!"
Elvis: ---- keine Reaktion ----)Sie ist eine Schäferhündin, laut Einschätzung der Tierärztin zwischen 1- 3 Jahre jung. Ihr eigentlicher Besitzer hat sie von Bekannten, welche er um Betreuung gebeten hatte, nicht mehr wiedergeholt. Diese haben sie dann für ein halbes Jahr bei sich behalten. Allerdings nur draußen auf dem Grundstück, im Haus wollte man sie nicht haben. Die Nachbarn haben dann das Vet-Amt verständigt und so landete sie beschlagnahmt im TH.
Dazu dürfte ich gar nichts schreiben. Ich liebe Schäferhunde und dank der unfassbar tapferen rumänischen(?) Schäfer(mix?)hündin einer Bekannten von mir habe ich inzwischen eine noch größere Schwäche für die ganze Rasse.
Spoiler anzeigen
Ich habe die Geschichte letztens in einem privaten Thread gepostet, darum kann ich nicht dorthin verweisen. Ich zitiere darum hier den relevanten Teil, über diese Schäferhündin:
"Eine Bekannte hat vor Jahren eine Hündin übernommen, die praktisch nicht zahm war. Die Hündin hatte sich im (rumänischen?) TH eng an einen alten Hund gebunden und als dieser zu meiner Bekannten nach Deutschland ausreisen sollte, ist die Hündin - trotz ihrer panischen Angst vor Menschen und allem Menschlichen - zu ihm in den Transporter gesprungen und war da nicht rauszukriegen; so kam sie überhaupt nach Deutschland. (...) Röntgenaufnahmen haben gezeigt, das mehrfach auf sie geschossen wurde, überall steckt Schrot (in ihrem Körper). Heute ist sie bei meiner Bekannten anhänglich, absolut zuverlässig und latscht cool durch Berlin."
Ich kenne die Hündn nur als coole Socke. Aber die Bekannte hat mir erzählt, sie ließ sich absolut nicht anfassen und hat sich z. B. draußen beim Gassi nur ganz flach an die Hauswände gepresst fortbewegt. Wie ein wildes Tier. Sie hatte vor dem Tierheim wohl im Wald gelebt, hieß es.
Mit diesen Zusatzinfos erklärt sich die Zurückhaltung - wobei sie ja durchaus aufgeschlossen ist, so wie Du es beschrieben hast - ja nun erst Recht. Ich könnte mir vorstellen, dass sie sich gern anschliessen will, aufgrund ihrer bisherigen Erfahrungen dazu aber eben einfach Zeit, eine Konstante und Vertrauensaufbau braucht. Für mich klingt das nach einer schönen Aufgabe.
Ich stimme dem voll zu.
Einiges kommt von alleine, anderes kann man über ausschließliche Handfütterung etc angewöhnen. Und Schäferhunde haben ja meistens schon ein Interesse an der Zusammenarbeit mit dem Menschen. Sie kennt es bei der Vorgeschichte wahrscheinlich einfach nur nicht.
Die letzten beiden Sätze möchte ich auch unterstreichen.
Nur zur Handfütterung habe ich kein gutes Verhältnis. Ich habe Elvis anfangs (nur) per Hand gefüttert und würde das nicht wieder tun. Ich habe im nachhinein das Gefühl, damit lange eine ungünstige Abhängigkeit geschaffen zu haben (die mir bei seinem Jagdtrieb fieserweise trotzdem nix gebracht hat!), so als Quelle allen Futters.
Heute würde ich eher die Grundration in den Napf packen, ein bisschen was davon zum Üben abzweigen und besondere Leckerbissen/mal was von meinem Essen etc. aus der Hand geben, ganz normal halt. Ich würde dafür früher mit sowas wie Clickern anfangen, einfach um eine erste Kooperation aufzubauen. ... Elvis kannte am Anfang auch kein Spielzeug und war dadurch null an sowas interessiert, es war schwierig für mich, jenseits des Kuschelns Kontakt zu ihm zu finden, so blöde das klingt.
... und ich würde eben auch denken, dass all das bei einer Schäferhündin etwas einfacher ist. -
Desensibilisierung habe ich auch nur zu Beginn mal gemacht und hatte dann einen sehr verwirrten und verunsicherten Hund.
Elvis kam schon panisch angerannt, sobald er das leiseste Klimpern des Schlüssels hörte oder ich die Klinke der Wohnungstür auch nur berührte - ALARM!
Also hab ich u. a. x-mal von innen auf- und abgeschlossen, bis Elvis darin keine Relevanz mehr sah und beschlossen hat, ich soll mal alleine am Schlüssel rumspielen.
Da hätte ich keine Alternative gewusst, wenn das nicht geklappt hätte. Wie hast du das gelöst oder war das bei euch gar nicht so ein Thema? (Wie lange schreiben wir hier schon und ich weiß das nicht mehr über euch?)Ich weiß, dass es vielen Welpenbesitzern so empfohlen wird und es scheint ja bei vielen zu funktionieren, aber wohl nicht bei solchen Hunden, die wir haben
Grrrr und das ist echt wie immer bei diesem Hundekram - irgendwann stolpert man per Zufall über die Methode, die man von Anfang an gebraucht hätte, aber nicht kannte. War beim Leinenführigkeitstraining bei uns auch so.
Beim Alleinebleiben kannte ich ganz lange nur Desensibilisierung + kein Aufhebens und halt Kaukram geben. Toll!Danke, @KasuarFriday für dieses wundervolle Bild: Elvis für Elvis
Hahahaha, ich hab mich auch gefreut, als mir das einfiel. Organisatorisch ist das auch passend hier, ich höre beim Arbeiten manchmal Musik, aber seltenst Elvis. Wollte zuerst Musik nehmen, die mein-Elvis-der-Hund schon kennt, dachte dann aber, dass es vielleicht nicht ganz glücklich ist, wenn er das gleiche Gedudel öfter außerhalb des Alleinebleibens hört. Wegen Trennschärfe und so.
Was ich komisch finde ist, dass sie seit ich die neue Routine habe zwar ruhig auf der Seite liegt aber ihren Kopf meist die ganzen 15 min die ich jetzt schon seit einigen Tagen nicht gesteigert habe nicht ablegt.
Sie starrt auch nicht permanent die Tür an aber einfach vor sich hin.
Also so ganz entspannt ist sie scheinbar nicht. Wenn ich wieder komme legt sie sofort den Kopf ab und schläft. Sie hat vorhin einmal kurz gejault nachdem ich wieder da war also hatte sie wohl doch immer noch etwas Stress..Vielleicht sortiert sie sich gedanklich noch ... "die ist jetzt weg, richtig weg, ok. ok, wie finde ich das? Hm, nicht soooo schlimm, aber sie ist jetzt weg, richtig weg ....".
Bin gespannt, wie sich das entwickelt und hoffe, es geht jetzt fix Richtung entspannen, dösen, schlafen.Schuhe anziehen, Musik an, Kamera an und ausrichten, noch mal Toilette, Rollos runter, schminken (oder so tun), Decke aufs Bett, Schal an der Tür aufhängen, Sachen packen (oder so tun), Jacke anziehen, Kauzeug jedem Hund geben, Verabschiedungssatz sagen, Schlüssel nehmen, Autoschlüssel nehmen, Mütze anziehen ...
Aha, hier geht es schneller: Musik an, Schuhe holen und anziehen, Handy nehmen, Jacke an, Taschen und ein Tuch nehmen, aus der Küche ein Leckerlie holen, Küchentür fest schließen (sehr wichtig bei uns), Leckerlie zu Elvis bringen, Abschiedssatz zu Elvis sagen, Tuch an der Wohnzimmertürklinke festbammeln, raus aus der Wohnung-cha-cha-cha!
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Was haltet ihr grundsätzlich von zug-stopp-halsbändern für die leinenführigkeit? Viele raten davon ab, einige sagen aber, dass der junghund gerade dann erst den unterschied zwischen an lockerer leine wird gegangen und bei zug wird stehen gebliebene erkennt.
Ich übe mit Elvis am Halsband Leinenführigkeit nach nach Turid Rugaas (am Geschirr "darf" er ziehen). Wir haben hier Zugstopp-Halsbänder und normale mit Dornschnalle, ich bemerke da keinen Unterschied. Die größten Unterschiede machen meine und seine Tagesform aus. Bei letzterer gilt glasklar: Je gestresster ich bin, desto schlechter geht es.
am anderen bekommt man schon wieder einen hoch roten Kopf, weil gar nichts klappt.
In solchen Situationen muss ich voll auf Disziplin setzen – auf meine. Ich muss mich dann tatsächlich disziplinieren, jetzt nicht mehr weiterzuüben, sondern die Leine aufs Geschirr umzuhaken. Denn wie oben geschrieben, Elvis spürt meinen Stress, das stresst ihn, dadurch läuft er wiederum schlechter, das stresst und ärgert mich, ...ad infinitum. Und der Hund kann unter Stress ohnehin nicht mehr gut lernen. Also schlucke ich dann meinen falschen Stolz und wir üben anderswann weiter. Bisher war anderswann dann auch immer ganz bald.
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Elvis ist ein absoluter Schmusehund, aber draußen hat er für sowas keine Zeit und keinen Kopf. Das war von Anfang an so und ist auch so geblieben. Je aufregender die Umgebung, desto weiter driftet er weg.
Bei ihm kam dazu, dass er keine Zusammenarbeit mit Menschen kannte und auch keine richtige Kommmunikation. Drinnen wie draußen hat er auf Rufe, Pfiffe, Schnalzen , Klatschen, Schnipsen etc. null reagiert, er ist einfach nie auf den Gedanken gekommen, dass er gemeint sein könnte.
Es hat über 1,5 Jahre gedauert, bis er verstanden hat, dass ich ihm auch zeigen kann, wo z. B. ein Leckerlie liegt, er konnte vorher mit solchen Gesten gar nichts anfangen (und ich bin nicht begabt im Umgang mit Hunden!).Er war anfangs witzigerweise extrem menschenfreundlich, aber komplett wahllos. Auf der Straße wollte er zu jedem hin. Er wollte auch in jeden (JEDEN!) Hauseingang, in jeden Laden, in jedes Auto. Zuhause hat er sich hingegen von Anfang an ganz eng an mich angeschlossen und sich dicht an mich gekuschelt, genau so war das von mir auch erwünscht.
Wie alt ist denn die betreffende Hündin und welche Rasse ist sie oder ggf. welcher Mix? Elvis war bei der Übernahme ca. 3 Jahre alt und ist ein Jagdhund, wahrscheinlich Pointer oder Pointermix.
Natürlich sind nicht alle Hunde einer Rasse gleich, aber z. B. bei einem Jagdhund würde mich ein starker Außenfokus jetzt nicht so wundern. -
Es sollte schon den Erkenntnissen der modernen Lerntheorie entsprechen die zB Ernenntisse gewonnen hat wie Lernen unter Stress nicht funktioniert bzw nicht funktioniert, wie das Gedächtnis Lerninhalte verknüpft etc
Unbedingt!!!
Das hatte ich beim Thema Informationsflut als Vorwissen vorausgesetzt, aber es ist wirklich wichtig das explizit zu erwähnen. Danke!
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Vorweg: ich war natürlich total ungeduldig und habe mir vorhin schon eine Routine gebastelt und die auch ausprobiert.
Jetzt weiß ich auch, warum mir feste Gewohnheiten so schwer fallen: ich liebe Neues! Die Routine ist gerade was Neues und ich hab mich endlich mal richtig gefreut auf irgendwas, was mit Alleinbleibtraining zu tun hat.
Also die ersten zwei drei Male hat sie der Ablauf verunsichert. Sie wusste halt nicht was das Tamtam soll. Da habe ich sie erst mal kürzer alleine gelassen. Meine neue Routine ist aber auch nicht soo viel anders von dem Alleine sein vorher. Da gab es nur halt verschiedene Musik, Reihenfolge etc. Das ganze halt in chaotischer. Nach drei vier mal üben war der Stand wieder wie vorher und sie hat sofort verstanden was kommt.
Ich hab heute dreimal die Routine geübt, teilweise einfach auch für mich. Für Elvis war ich einmal nur kurz im Hausflur, einmal zum Briefkasten und einmal den Müll rausbringen.
Bei uns ist der Ablauf eine komplette Änderung zu vorher. Ich hab sonst halt immer einfach das Wohnzimmer verlassen, während Elvis irgendwo total entspannt liegt oder schläft. Im Wohnungsflur dann Jacke an, ggf. Schuhe an, ggf. Müll aus der Küche, ggf. Tasche oder Rucksack nehmen, whatever und raus.
Jetzt ist alles anders, oh und ich hab die Idee mit der Musik gemopst. Elvis muss jetzt Elvis hören, während ich weg bin. Cooler Nebeneffekt: Die Musik mache ich als erstes an und kann dann im Rythmus von "Don't be cruel" meine Schuhe holen, anziehen etc. – macht Spaß!
Beim ersten Mal war Elvis auch verunsichert und ist mit zur Tür. Beim zweiten Mal ist er erst liegen geblieben und später aufgestanden, hat mich dann an der Tür begrüßt und beim dritten Mal ist er komplett liegen geblieben. Mir ging es emotional ähnlich. Beim ersten Mal war ich nervös und hab mich ein bisschen verhampelt. Beim zweiten Mal hat es mir Spaß gemacht und ich hab mich nicht mehr ganz so hampelig gefühlt. Beim dritten Mal noch weniger hampelig.
Morgen bringe ich dann mal Altpapier runter :)
Ich musste es auch aufschreiben. Nach dem ersten Praxis Versuch habe ich es auch noch mal geändert.
Haha, ich hab hier drei Zettel rumfliegen, auf denen ich die Reihenfolge aufgeschrieben habe und hab heute auch jedes Mal einen Zettel in der Hand gehabt, damit ich alles richtig mache und nicht ins Stocken komme. Ich hab vorher auch rumgestrichen und eine Position auf dem Zettel nach Versuch 1 geändert.
Da meint Tagesabläufe unterschiedlich sind, weiß sie auch nicht von alleine "oh jetzt ist 9 Uhr, Frauchen geht zur Arbeit und ich bleibe hier"..
Ist hier ähnlich, ich arbeite als Selbständige. Die Zeiten verschieben sich immer mal wieder, am Wochenende ist ohnehin ein anderer Rythmus (manchmal arbeite ich aber auch da mal), dann ist mal Urlaub, dann mal ein Termin, dann wird Elvis mal gesittet ... ich wäre nicht gerne an seiner Stelle diesbezüglich, muss ich echt sagen.
Bitte berichte mal wie es bei dir klappt. Ich habe mir bevor ich angefangen habe zu üben dem Kühlschrank und die Gefriertruhe so voll gepackt, dass ich eine Woche hätte überbrücken können, aber es ging dann direkt wieder nach ein paar Tagen.
Haha, ja mach ich, ich bin gespannt! Meine Vorratshaltung ist prinzipiell ok, verhungern müsste ich dank Lieferdienste & Co ohnehin nicht. Aber es wäre schon gut, wenn ich es zumindest bald wieder zum Nahkauf (der wirklich nah ist) schaffe, auch weil dort am Freitag ein ersehntes Paket für mich ankommen sollte. ... aber selbst der Nahkauf liefert gegen eine Gebühr von 5 Euro fällt mir gerade ein. Notfalls können sie mir also auch mein Paket und einen Fresskorb bringen. (Während meine Nachbarn langsam durchdrehen, weil sie "Don't be cruel" nicht mehr hören können!)
Was ich schwierig finde sind Mini Zeiten. Also Müll raus bringen. Davor jetzt zehn min Vorbereitung?
Für mich ist das jetzt natürlich gerade total praktisch, perfekte Anfangsübungszeiten. Hm, aber eigentlich muss man das durchziehen, oder? Also zumindest anfangs? Ich kann mir vorstellen, dass man später auch die Routine etwas eindampfen kann, wenn alles gut etabliert ist.
Na, ich bin gespannt, wie es mir damit in ein paar Tagen oder Wochen geht!So ich übe jetzt noch mal 15 min.. Juhu bei Minusgraden vor der Tür. Falls ich hier nicht mehr schreibe bin ich erfroren
Lavollina? Bist du noch da?

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Diesen Leuten sollte man vielleicht mal ein Buch über Körpersprache spendieren?
Naja, wir haben ja die Kontaktdaten. Ich lege 5 Euro zu dem Buch dazu. Ernsthaft.
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@ Kasuar
Wir haben’s heute mal getestet: ich hab mich wortlos angezogen und bin gegangen (ritualisiert “bis nachher” gesagt, aber kein Tamtam drum gemacht).. mein Mann war mit dem Hund...
Der Hund stand vor der Tuer und hat gewimmert - non stop!
Ich war 15Min weg, aber der Hund lies sich nicht umlenkenMöchtest du denn, dass das so bleibt?
Bei Elvis hat es ziemlich lange gedauert (ja, Monate), bis das nachgelassen hat und es hat uns z. B. das Alleinbleibtraining echt nicht leichter gemacht.
Leider hab ich ihn am Anfang auch noch per Handfütterung gefüttert, das hat das Ganze noch gefördert (er ist sehr futtermotiviert).
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Ähm.
Ich denke, jeder Hundehalter setzt seine persönlichen Prioritäten und sucht danach das Futter für seinen Hund aus. Es liegt in der Natur der Sache, dass die jeweilige Prioritäten unterschiedlich sind und vielleicht auch auf unterschiedlichen Kenntnisständen basieren. Um letztere ein bisschen anzugleichen ist ein wundervolles Forum wie das DF toll.Für die einen ist wichtig, dass das Trofu einfach nur den empfohlenen Bedarf des Hundes an Vitaminen & Co. deckt. Für andere ist ein megahoher Fleischanteil wichtig. Für wieder andere, dass das Futter getreidefrei ist. Oder maisfrei. Andere wollen keine künstlichen Vitamine. Wieder andere kein Extruderfutter. Die einen eine möglichst offene Deklaration. Wieder andere wollen keine Futterzellulose und keine Rübentrockenschnitzel. Jemand anders legt Wert auf bio. Oder auf Futtertierhaltung nach Schweizer Standards. Oder hat einen Allergiker, der nur Exotenfleisch und Süßkartoffeln verträgt. Oder, oder, oder und das auch noch in allen nur möglichen Kombinationen.
Einen Konsens wird man vermutlich nicht finden. Aber - und hoch lebe der Kapitalismus - fast jeder findet mindestens ein Futter, das seinen Ansprüchen genügt. Und mit etwas Glück schmeckt und bekommt es auch dem Hund.