Beiträge von KasuarFriday

    Wie sitzt der denn am Schwanzbereich hinten? Hat der auch so eine Stück das etwas rein geht hinten?

    Jupp, der hat eine Art Auskerbung für die Rute und man kann die Länge des Rückenteils auch per Kordelzug variieren. Dadurch kann man als HH dafür sorgen, dass das Rückenteil exakt vor dem Rutenansatz endet oder (Kordelzug komplett locker), dass der Mantel über den Popo fällt und so etwas wärmender wirkt.

    Unser Standard Back on Track kann das nicht, da fällt der Mantel immer über die Rute. Die kann man zwar durch ein mit Reißverschluss versehenes Rutenloch fädeln, aber ich habe keine Ahnung, wie der Hund dann noch Kot absetzen soll, ohne den Mantel zu beschmutzen.

    Oh, und: wir haben den Summit und den Torrent, der ja der Regenmatel ist. Der Summit sitzt toll bei Elvis, mit dem Torrent habe ich hingegen sehr gekämpft, da Elvis dort genau zwischen zwei Größe liegt. Die Schnitte scheinen ähnlich, aber nicht identisch zu sein.

    Bei dieser Frage

    Hat sich hier einer - auch nur einer! - je für "drauf schicken" ausgesprochen?!

    fiel mir dieser Post ein:

    @Pauline Es ist mir unverständlich, welches Problem du hast, deinen Garten zu nutzen. Du hast doch Hunde, oder etwa nicht?? Und da du ja scheinbar auch Bäume hast, verstehe ich nicht, warum du die nicht einfach raus lässt?? Hund bellt, Katze rettet sich auf den Baum, wenn das ein paar mal passiert ist, sucht sich die Katze einen anderen Aufenthaltsort. Niemand verletzt, alle froh. Damit dass du deinen eigenen Hund anleinst, vermittelst du sowohl dem Hund als auch den Katzen, dass die Katzen da sein sollen.

    Nein, das ist kein "drauf schicken", aber ich muss sagen, nachdem dem soweit ich mich erinnern kann, nicht groß widersprochen wurde, dachte ich das sei sowas-wie-Konsens, dass das ok ist.
    Dass die Katzenbesitzer den HH im Ernstfall anzeigen können, war mir nicht klar. (Keine Sorge, ich habe keinen Garten und werde in absehbarer Zeit auch keinen haben, wie schon mal gesagt, ich lese hier mit, weil ich mir um das Thema Freigänger vorher nie groß Gedanken gemacht habe).

    Und es funktioniert trotzdem nicht (immer). Verwandte von mir hatten so ein Teil. Der Hund ist trotzdem abgehauen.
    Nach dem mehrfachen Scheitern des Teil haben sie ihn dann meines Wissens nach draußen an eine lange Leine gemacht und inzwischen ist der Garten hundesicher eingefriedet. Sie sind keine bösen Menschen. Ich glaube sie haben das für irgendwie harmlos-nicht-so-schlimm gehalten und es wäre für sie eben die bequemste Lösung gewesen.

    Ich muss ja zugeben, dass ich Korrektur und Strafe oft nicht auseinanderhalten und mich darum zu diesem Thema nicht äußern kann.

    Aber zumindest im Bellsituations-Beispiel gibt es vielleicht ja auch Alternativen zur Korrektur. Wurde hier m. E. auch schon mehrfach genannt, da wollte ich fix nochmal anknüpfen.
    So wie ich es verstehe, soll die Korrektur in der Situation des bereits hineingesteigerten Bellens den Hund aus dem Belltunnel rausholen.
    Ein gutes Umorientierungssignal (u. a. genannt von Mikkki) müsste das m. E. auch leisten können.

    Mit Elvis habe ich zwar das Bellthema gar nicht, aber als Pointer(mix?) kann er komplett-komplett im Jagdtunnel versinken, ganz besonders, wenn er ein jagbares Tier anstarrt. Da war er lange null ansprechbar. Hat nichts gehört, nichts wahrgenommen, den Kopf angewidert von der Leberwursttube weggedreht (!!!! bei ihm), war eben komplett im Tunnel.

    In einem anderen Zusammenhang habe ich ein Mörder-Umorientierungssignal mit ihm eingeübt. Die Idee kam von Ulrike Seumel. Man nimmt ein vollkommen unbekanntes Signal (bei uns war es "Guck mal!"), sagt es und gibt dem Hund sofort eine unfassbar geile Belohnung. Etwas, wovon er seinen Enkeln noch erzählen würde ... oder zumindest nächste Woche noch dem besten Hundekumpel. Einen Cheeseburger. Eine komplette Leberwurst. 7 Bälle. Whatever. Das Signal gibt man noch ein oder zweimal, immer mit wirklich tollen Belohnungen - beim zweiten "Guck mal!" ist Elvis Kopf schon direkt rumgefahren.
    Mit dem Signal konnte ich ihn daraufhin locker aus dem Jagdtunnel rausholen, das hat immer funktioniert.

    Gerade bei Situationen, die recht selten sind, wie die beschriebene Bellsituation Zuhause kann ich mir so ein Signal gut vorstellen, weil man es genau dadurch ja eben selten nutzt und auch entsprechend hochwertig belohnen kann.

    Und - ganz praktisch - man kann es zwischendurch, wenn man aus Laune oder aus Gelegenheit etwas richtig Geniales für den Hund hat, direkt neu aufladen. ... hm, wohin mit dem letzten Stück Pizza, das keiner mehr essen kann ... "Guck mal!"

    Ist es denn sinnvoll den Hund auch mal alleine in einem Raum zu lassen und die Türe zu schließen, wenn man weiß, dass er dann an der Türe liegt und durch den Bodenschlitz schnüffelt? Oder lieber wirklich kleinschrittig arbeiten bis er von allein zB aufm Sofa liegen bleibt?

    Das ist glaube ich echt Ermessenssache und ich muss gestehen, ich kann mir Argumentationen in alle Richtungen denken.
    -> Pro Hund soll ruhig an der Tür liegen & schnüffeln: denn so kann er sich mit dem Alleinesein auseinandersetzen und realisiert (hoffentlich), dass es nichts Schlimmes ist & eine Sekunde später ist man ja auch wieder da ...
    -> Pro der Hund liegt entspannt auf dem Sofa: denn so gerät er nicht vom Schnüffeln ins noch mehr Stress
    -> Pro weder noch, der Hund wird mit einem Türgitter am besten klarkommen: denn so kann er dich noch sehen und einer der nächsten Schritte ist dann, die Tür blickdicht zu schließen
    -> Pro da muss er durch: denn das ganze Gewese macht ihn nur noch unruhiger
    ... und so weiter :)

    Es klingt zwar total blöd, aber ich würde erstmal das machen, womit man sich persönlich am besten fühlt und was man ehrlich denkt, was der Hund am besten verpacken kann.
    Wenn man kleinschrittig arbeitet, kommt man sich zwar etwas blöd vor und fragt sich, ob das jetzt eigentlich so nötig ist. Aber man kommt sich nie so komplett dumm, unfähig, gedankenlos und grausam vor, wie man sich fühlt, wenn man seinen Hund 25 Minuten alleine gelassen hat und auf dem mal aus Jux & Dollerei gemachten Video sieht, dass er nach 5 Minuten herzzerreißend zu jaulen begonen hat und verzweifelt an der Wohnungstür kratzt.