Beiträge von KasuarFriday

    Ist es sinnvoll, sich den Hund nochmal anzusehen? Oder sollte ich ihn mir aus dem Kopf schlagen.

    Zwei Jahre sind eine lange Zeit, in denen man sich selbst und damit auch den eigenen Blick auf die Welt (und damit Hunde) entwickelt.

    Daher würde ich sagen, besuche erstmal den Hund, um den es geht. Vielleicht erledigt sich alles von selbst, weil du merkst, dass der Traumhund von einst nicht mehr der Traumhund von heute ist.

    Oder du und dein Partner verliebt euch beide in das Tier und zieht gemeinsam an einem Strang, um die Haltung von 3 Hunden zu wuppen.

    Oder, oder, oder. Du brauchst m. E. selbst erstmal mehr Infos zu dem Hund, um den es geht, um eine Entscheidung treffen zu können. Zum einen eben, wie du den Hund heute empfindest (und er dich). Und zum anderen wie hier auch schon angesprochen, was die Hintergründe des Sinneswandels von Züchterseite sind und wie die Aussichten sind, dass der neue Hund gut in eure Mensch-Hund-Familie passt.

    Alles Gute euch!

    Kann ich was prohylaktisch tun, Sauerkraut geben oder so? Und bei Auffälligkeiten natürlich zum Arzt?

    Würdet ihr euch da große Sorgen machen, übertreib ich? :verzweifelt:

    Genau das würde ich tun, Sauerkraut geben - auch weil es mich beruhigt - und ein Auge auf den Hund halten. Bei Elvis prüfe ich dann immer wieder den Kapillardruck (oder wie das heißt) am Zahnfleisch.

    Große Sorgen würde ich mir eher bei Scherben als bei Split machen, aber wie gesagt, hab ein Auge drauf.

    Anekdotisch: Elvis hat in den letzten 8 Jahren garantiert mehrfach Split, kleine Steinchen & Co. gefuttert und es ist bisher nie etwas passiert. Außer eben, dass er kiloweise Sauerkraut futtern durfte und ich ständig an seinem Zahnfleisch rumgefummelt habe.

    Daher drücke ich euch die Daumen. Aber auch wenn es für eine selbst nicht so toll ist, lieber etwas übervorsichtig sein als sich hinterher Vorwürfe machen (also noch mehr Vorwürfe, als man sich eh macht).

    Warum sind Radiowerbungen so abartig nervig und penetrant? :verzweifelt:

    (So wird es einem in der Werbebranche beigebracht:)

    Weil die meisten Menschen Radio nebenbei hören. Damit die Botschaft des Spots übehaupt gehört wird, muss der Spot erst einmal die Aufmerksamkeit der Nebenbeihörenden bekommen. Zum Beispiel durch nervige schrille Geräusche. Manche Spots arbeiten aber auch mit unerwarteten Geräuschen wie z. B. mit Stille und/oder Vogelgezwitscher.

    Zugleich gilt Radio/Hören als schwieriges Medium für Botschaften. Denn die Hörenden können selbst bei Interesse nicht zurückspulen oder -lesen. Darum werden Botschaften für Radiospots bewusst einfach gehalten und oft mehrfach wiederholt. Damit man sie auch mitbekommt, wenn man erst nach ein paar Sekunden zuhört und/oder es durch die Wiederholung besser hängenbleibt. Dadurch werden die Spots leider auch nicht angenehmer :S

    Ich überlege nur, wie ich sicher sein kann, dass es nicht wieder passiert. War ja 3 Jahre lang auch super.

    Jetzt nur darauf eingehend: 100 %ige Sicherheit gibt es natürlich nie. Aber allein aufgrund der gestrigen Erfahrung wirst du jetzt wahrscheinlich noch etwas kritischer schauen und vermutlich an einem Tag, an dem er dir unaufmerksam vorkommt, die Schlepp nicht oder nur an sehr übersichtlichen Stellen abmachen.

    Alles Gute euch.

    Meine Yogamatte aus Kork ist wundervoll rutschfest dem Boden gegenüber, aber meine Füße halten nicht auf dem Kork. Unter meine letzte, schaumstoffartige Sportmatte hab ich noch eine Antirutschgummimatte druntergelegt, das war besser, aber auch nicht optimal.

    Auf meiner Korkmatte rutschen eher meine Hände als meine Füße weg, aber vielleicht hilft meine Erfahrung dir dennoch: Hände und Füße bleiben auch im herabschauenden Hund, wo ich sie haben will, wenn ich meine Kautschukmatte nutze.

    Für den Normalgebrauch ist sie auf meinem Boden (Vinyl) rutschfest. Seit Elvis' Bandscheibenvorfall musste sie zwischendurch als Behelfsteppich fungieren, da habe ich dann noch eine Rutschbremse druntergelegt.

    ... aber ich gestehe, ich nutze oft dennoch die Korkmatte und verzichte auf bestimmte Yogaposen, weil ich die Korkmatte im Winter angenehmer weil wärmeisolierender finde.

    Namaste!

    Bei der Gelegenheit – was ist mit dem sagenumwobenen Nussschimmel? Ich habe immer penibel darauf geachtet, dass Elvis nix von meinem Müsli abbekommt, wenn ich Walnüsse drin habe. Weil die ja diesen gefährlichen Schimmelpilz haben können ...

    Geröstete Erdnüsse hab ich ihm durchaus mal welche abgegeben, wenn ich welche snacke. Aber aktuell schmeißen hier irgendwelche irren "Tierfreunde" händevoll Erdnüsse in Schale auf die Wiesen. Ich weiß nicht, was die sich vorstellen, welche Tiere das essen (Einhörner?), aber Elvis findet das klasse.

    Weiß jemand, wann sich mein hysterischer Anfall dann auch lohnt, ausgelöst von der Erinnerung, dass Erdnüsse in der Schale auch den Schimmelpilz haben können?

    Bin ich die Einzige, die nichts davon hält, wenn Vereine Hunde importieren, die sich nicht anfassen lassen? Mir wird da aktuell vorgeworfen, dass ich zu kritisch und zu sehr auf "einfache Hunde" aus bin :ka:

    Es kommt darauf an. Und zwar darauf, wie diese Hunde dann unterkommen können. Ich finde wichtig, dass für sie gesorgt ist bei Menschen, die sich auf sie einstellen können. Auch darauf, dass sich der Hund in dieser Hinsicht vielleicht nicht mehr ändert.

    Ich habe aus einiger Entfernung in den letzten Jahren selbst miterlebt, wie sich ein "hoffnungsloser Fall" mit viel Zeit und Geduld in eine normal wirkende, etwas zurückhaltene Hündin verwandelt hat. Aber da hatte die Halterin einerseits akzeptiert, dass die Hündin erstmal einfach nur in der Wohnung lebt, aber ihr andererseits dennoch mit viel Geduld, Sensibilität und Liebe die Möglichkeit gegeben, sich an Halsband, Geschirr, Aufmerksamkeit, Streicheln usw. zu gewöhnen. Plus das ist eine mit schwierigen Hunden sehr erfahrene Halterin.

    Ebenfalls hier im Kiez sehe ich des öfteren eine andere, auch nach Jahren noch deutlich ängstlich herumschleichende Tierschutzhündin. Da frage ich mich manchmal schon, ob man so einem Hund einen Gefallen tut. Auf der anderen Seite sehe ich die Hündin aber nie dort, wo sie die meiste Zeit des Tages verbringt und sich vermutlich am sichersten fühlt, zu Hause.

    Und natürlich würde mein Hund Elvis einwerfen, dass praktisch jeder Hund schon in einer deutlich verbesserten Situation ist, wenn seine Futterversorgung gesichert ist.

    Kurz: Wenn für die Hunde gut gesorgt ist, finde ich das also gar nicht so problematisch. Ich bezweifele allerdings, dass es so wahnsinnig viele geeignete Zuhause für diese Hunde gibt.