Beiträge von KasuarFriday

    Ihr seid so toll, Danke für all eure Antworten. Mir hilft das gerade schon total, schwarz auf weiß zu lesen, dass ich nicht alleine mit der Situation bin. ... hehe und coole Tragevideos sind natürlich zusätzlich hilfreich, um das für mich zu normalisieren.

    Der BSV ist bei uns ziemlich genau ein Jahr her und es war wirklich eine furchtbare Zeit. Er war zu dem Zeitpunkt kurz vor 15 und vorher topfit. Ihn dann so hilflos zu sehen, war wirklich schlimm. Zur Prognose konnte uns keiner etwas sagen, es waren aber natürlich fast alle sehr verhalten.

    Das kann ich nur komplett unterschreiben. Wie gesagt, Elvis's BSV war deutlich milder, er konnte zuerst nicht mehr aufstehen, aber wenn man ihn hinstellte, konnte er (wackelig) gehen. Aufstehen ging dann auch bald wieder. Als er nicht aufstehen konnte, wirkte er total normal, als wollte er bloß einfach gerade liegen. Mir tut immer noch weh, zu wissen, dass mein tapferer vorwärts-vorwärts!-Hund in dem Moment einfach aufgegeben hatte und hilflos war.

    Und Infos, wie es weitergeht, was man so erwarten kann, haben wir auch nicht bekommen. Positive Effekt davon war, dass ich mich wieder hier im df eingeloggt habe, um mich nach erfahrungswerten umzuhören.

    Diese Ungewissheit in einer ohnehin schon belastenden Situation war echt nicht hilfreich.

    Was bei uns (und auch einer Hündin mit einem ebenso schweren BSV) aber richtig gut geholfen hat, war das arbeiten mit Elektrotherapie.

    Ha, das ist hiermit vermerkt und werde ich mal recherchieren.

    Physio ist leider so ein Thema. Falls jemand zufällig eine Empefhelung für den berlien Raum hat, die Hausbesuche macht, her damit.

    Ich drücke euch auf jeden Fall die Daumen, dass sich alles zum Positiven entwickelt! ♥️

    Vielen, vielen Dank. Wir hatten hier jetzt auch schon Rückschläge, das ist einfach fies. Dazu hat Elvis jetzt auch noch zwei Knubbel an der rechten Hüfte bekommen (praktisch über Nacht), das macht mich einfach ... naja, es trägt nicht zu meiner Seelenruhe bei. Gute Wünsche helfen mir irgendwie :)

    Der BSV war im Dezember 21 und seit März 22 läuft er wieder allein. Bis er aber hinten nicht mehr überkötet hat usw. ist nochmal eine Zeit vergangen. Er ist zwar definitiv nicht mehr wie vorher, es sind ein paar Spätfolgen geblieben und die Muskeln, die er vorher hatte, hat er auch nie wieder aufgebaut, aber er flitzt jetzt wieder fröhlich und schmerzfrei durch die Gegend.

    Das ist so toll zu lesen, das freut mich riesig! Vor allem, dass da wieder so viel Lebensfreude möglich ist.

    Wir tragen hier 23kg seit über einem Jahr in den 3/4 Stock. Das runtertragen wird mit der Zeit einfacher. Mein Partner hat einen Sehnenschaden, deshalb trage meist ich und runter fand ich anfänglich wirklich schlimm, inzwischen ist es normal.

    <3 Wie gesagt, es beruhigt mich einfach schon, dass ich damit nicht alleine bin.

    Ich hatte sowas in der Art für sie genäht.https://www.happy-dog-day.de/Tragehilfe_Beschreibung.php

    Das ist ja auch noch einmal eine Option. Meine Mutter ist eine begeisterte Näherin, vielleicht setze ich sie mal auf eine Tragehilfe an. Danke!

    Da bin ich doch einmal mehr froh über unseren Hundefahrstuhl.

    ... und ich bin neidisch!!! :D

    War anfang auch am Überlegen, ob ich nicht eine Treppenlift irgendwie einbauen kann, aber im Mietshaus ist das glaube ich nicht wirklich eine Option.

    Hehe, fahrt also ein, zwei Runden für Elvis!

    Da sowas der Art auch eine Horrorvision für mich war, bin ich vor 5 Jahren in eine für den Hund barrierefreie Wohnung gezogen. Habe lange damit gehadert denn die letzte Wohnung war vergleichsweise günstig, zahle jetzt erheblich mehr - und dann freiwillig kündigen und umziehen, quasi prophylaktisch?


    Aber es war (altersbedingt) absehbar und hat sich letztlich als richtig herausgestellt, Hund kann seit ca. einem Jahr gar keine Treppen mehr steigen.

    Kann ich nur bestärken, das war eine gute Entscheidung.

    Ich hatte zwischenzeitlich sogar mal nach Wohnungen geschaut, bin jetzt im nachhinein nur froh, dass sich daraus nichts ergeben hat. Z. T. wären wir dort noch schlechter dran gewesen als jetzt, weil ich das Thema einfach nicht so im Kopf hatte. Da ging es mir eher um weniger Scherben auf der Straße und Wiese vorm/nahe am Haus.

    Wir haben uns damals übrigens auf unserem Mini-Balkon einen kleinen Sandkasten aufgebaut und das mit Einstreu gefüllt. Ein großes Katzenklo quasi.


    Das fanden wir sehr unschön, aber ungemein hilfreich.

    Sowas ähnliches habe ich mir heute morgen auch überlegt, ich war gedanklich beim Rollrasen. Sandkasten ist aber organisatorisch deutlich einfacher. Das merke ich mir mal vor.

    Denn Elvis hat wirklich nur selten mal Durchfall, aber wenn ist das vermutlich dann alles nicht so easy.

    Ansonsten habe ich heute morgen mal das Tragen a la dragonwog probiert. Die Trageart geht gut, aber die Treppen runterzukommen finde ich damit auch schwierig. Ich werde mir das Video noch ein paar Mal ansehen und ein paar Mal beim Müll runterbringen an meiner Trittsicherheit arbeiten.

    Ich habe eigentlich wirklich eine gute Koordination, aber Treppen runter sind auch ohne Hund zu tragen nicht so easy. Muss vielleicht noch mal an meiner Balance arbeiten.

    ... und ich denke, ich werde dieses Rucksack-Notgeschirr bestellen, einfach um eine alternative Option des Tragens zu haben.

    Armer Elvis.

    Okay, dann mache ich mir einfach zu viele Gedanken. Danke!

    Ist ja aber auch schlecht vermeidbar. Für dich ist es ja auch eine ganz neue Situation, wie soll man sich da keine Gedanken machen.

    Elvis ist mein erster Hund und vieles kann man anfangs eben auch gar nicht richtig einschätzen - auch emotional. Zum Beispiel: Wenn wir Übernachtungsgäste hatten, wollte Elvis immer bei denen schlafen. Das fand ich anfangs echt hart, verbunden mit Gedanken, ob er lieber bei denen wohnen würde usw., usw.

    Mit der Zeit wird sowas immer unwichtiger. Weil man eine echte Bindung zu dem Hund entwickelt (und klar, der Hund zu einem auch) und dann auch weiß, was man hat.

    Irgendwann habe ich bemerkt, dass ich gar nicht mehr weiß, ob Elvis bei einem Übernachtungsgast gepennt hat oder nicht, weil es einfach nicht mehr wichtig war.

    Aber man ist ja eben auch nur ein Mensch und Gedanken machen gehört oft einfach dazu, auch wenn es manchmal echt keinen Spaß macht.

    (Und das zieht sich das komplette Hundehalterleben durch, die ständige Frage bin ich zu ignorant oder mache ich mir zu viele Gedanken? Beim Verhalten des Hundes anderen gegenüber, bei der Gesundheit des Hundes, ... argh!)

    doll parts Das ist ein guter Gedanke. Elvis' BSV war leichter, als der eures Hundes. Aber gefühlt hängt er schon anders in den Armen.

    Habe vorhin aber auch kurz gedacht, dass es auch sein kann, dass ich nach den Knie-OPs auch selbst mehr Schwung hatte, weil das Tragen für eine begrenzte, absehbare Zeit war und zu erwarten war, dass Elvis bald besser gehen & laufen kann, als vorher.

    Das ist jetzt eben nicht so und ich habe damit auch zu kämpfen. Ich trage also zusätzlich auch ein ganzes Päckchen Sorgen mit die Treppe runter.

    EDIT: Und mein Herz geht auf für deinen Hund und dass ihr euch so um ihn gekümmert habt. <3

    Hektorine Ich wollte noch eine Option ergänzen, die muss aber die betroffene Person selbst nutzen, trotzdem nett zu wissen.

    Meine Mutter ist selbst Vermieterin und hatte eine Mieterin, die die Miete plötzlich nicht mehr gezahlt hat. Ich weiß gar nicht mehr, was da war, vielleicht zwischen 2 Jobs oder so? Die beiden haben jedenfalls übergangsweise eine Ratenzahlung vereinbart. Inzwischen sind die Mietschulden lange bezahlt und die Frau zahlt wieder zuverlässig ihre Miete.

    Will sagen, dass man auch mit der vermietenden Partei reden kann. Soweit ich weiß, ist es für Vermietende gar nicht so einfach, jemanden aus einer Wohnung "rauszuwerfen". Das sorgt natürlich zusätzlich für Gesprächsbereitschaft :)

    Die Person, von der du schreibst, bekommt das aktuell möglicherweise nicht hin. Aber falls du sie noch einmal triffst, kannst du ihr das auch als Handlungsoption mitgeben.

    Update:

    No problem, das recherchiere ich!

    Soweit ich sehe, gibt es kein AnnyX Tragegeschirr. Leider, die normalen passen Elvis nämlich gut.

    Vielleicht wäre ein Treppensteiger eine Idee. Wenn man darauf eine Art Plattform/Box/Korb etc. montiert, wo Elvis genügend Platz findet?

    Kommt auf die Liste, Danke! Meine Mutter hatte mir von dieser Art der Sackkarre schon erzählt, ich habe mir das ohne Bild aber nicht so vorstellen können.

    Hat an sich gut geklappt, ich fand das anziehen aber sehr nervig. Allerdings war besagter Hund nicht der kooperativste und mochte und mag es gar nicht, wenn man ständig an ihm rumfummelt :D

    Ich hatte im letzen Herbst so eine Tragehilfe für die Vorderbeine gekauft, wegen seiner kaputten Ellenbögen. Das Anziehen war prinzipiell einfach, aber trotzdem nervig. Und Elvis ist superlieb, etwas taddelig, macht aber alles mit, wenn es ein bisschen Futter dafür gibt.

    Aber mit dem Anziehen von Jacke, Mütze, Handschuhen, Schuhe, Snackbeutel, Kotbeutel, Halsband, Geschirr, Hundemantel und Tragegeschirr hat es sich echt immer angefühlt, als machten wir uns bereit, auszwandern.

    Ich drehe den Kopf immer seitlich, damit ich die Treppen sehen kann. Das ist für mich der Gamechanger bezüglich Trittsicherheit.

    Ist das im Video zu sehen? So oder so, das probiere ich morgen mal aus ... wenn es für mich nicht passt, kann ich den Kopf ja wieder zurückdrehen, höhö! (Sorry, war ein langer Tag)

    Zusätzlich habe ich nur mit Valsalva Manöver getragen und gezielt die benötigte Muskulatur durch Kreuzheben trainiert.

    Du bist gut, an mich hab ich jetzt gar nicht gedacht! Dabei wäre es für uns sofort ein mega Problem, wenn bei mir der Rücken schlappmacht. Mein Alptraum ist allerdings ein simpler verknackster Fuß.

    Und danke für das Video. Dein Heben des Hundes - also auch wo der Hund gehalten wird - ist anders, als das, was ich mache. Das probiere ich auch mal so.

    Ich hatte mal irgendwo gelesen dass es von Anny-x auch ein gutes und praktisches Geschirr gibt. Aber leider weiß ich nicht mehr wie es hieß :thinking_face:

    No problem, das recherchiere ich!

    Ich brauche mal euren Input, dazu wie man einen mittelgroßen Hund (24 Kilo, uff!) am besten mehrere Treppen runterbekommt - mehrmals am Tag.

    Hintergrund: Elvis hatte einen Bandscheibenvorfall und darf keine Treppen mehr gehen. Seit Ende Dezember trage ich ihn also aus dem 2. Stock zum Gassi runter und wieder hoch.

    Hochtragen ist zwar anstrengend, geht aber gut.

    Runter ist ätzend. Für mich, weil ich Elvis irgendwie so balancieren muss, dass ich noch was von der Treppe sehe. Für Elvis, weil er dann so blöd an der Seite hängt - der Rücken hängt und am Brustkorb/Bauch quetscht es. Wir sind also beide unglücklich.

    Ihn runtergehen lassen und die Hinterhand stützen/hochheben ist keine wirklich gute Option, da er in den Ellenbogen hochgradig Arthose hat.

    Neue Wohnung (EG, HP oder Aufzug) suche ich natürlich, aber im angespannten Berlinern Wohnungsmarkt geht das leider nicht so schnell.

    Welche Optionen, Erfahrungen, Tipps habt ihr?

    Eine liebe Nachbarin hatte mir schon einen Kinderwagen geliehen, sie meinte, damit kommt man gut die Treppen runter. Elvis ist aber klar zu groß für den betreffenden Wagen.

    Online habe ich jetzt so Trage- / Rettungsgeschirre gefunden. Hat jemand von euch mit sowas Erfahrung?

    Das hier finde ich für mich gut, weil man den Hund dann auf dem Rücken trägt und im Video gut erklärt ist, wie es angelegt wird. Für den Hund sieht es leider ziemlich unbequem aus.

    https://www.kletterbude.de/marken/fidopro…ce-sling_121956

    Der gleiche Shop hat noch ein Tagegeschirr für kranke Hunde. Bei dem verstehe ich erst so nach und nach wie man das an sich festbammelt. Es sieht prinzipiell etwas komfortabler für den Hund aus als das andere, aber für die Trepperuntergehen ist den Hund vorne zu tragen vielleicht auch nicht so optimal.

    https://www.kletterbude.de/tragegeschirr-…e-hunden_117131

    Ihr seht, ich grübele mich in Bedenken fest. Hilfe!

    EDIT: Ich habe auch Tragegeschirre gesehen, bei denen man den Hund wie eine gigantische Umhängetasche über der Schulter trägt. Hat das schon mal jemand gemacht? Vor meinem inneren Auge sehe ich Elvis die ganze zeit in Sturzflugposition hängen.

    Wir überlegen Mal wieder, uns einen Staubsaugerroboter anzuschaffen. Mein Freund sagt, der ist zu laut, um ihn zu benutzen, während wir Zuhause sind (und dass wir in der Zeit auch schnell selbst saugen könnten). Ich hab Angst, dass er über Katzenkotze fährt, wenn er allein unterwegs ist (hab da Mal ein eindrückliches Bild mit verteiltem Hundekot gesehen) (und hab einfach keinen Bock auf Staubsaugen, haha) :ugly: Wie handhabt ihr das so? Und muss man trotzdem noch saugen oder sind die so gut, dass man echt nichts mehr machen muss? Kommt wahrscheinlich auch auf das Modell an. Der, den ich rausgesucht habe, hört sich ziemlich verlockend an.

    Ich hab einen ganz simplen, der hat glaube ich 45 Dezibel Lautstärke. Man kann gut im gleichen Raum mit ihm sein, aber mich nervt dann die Bewegung :D Ich denke, das ist also individuell.

    Wie gesagt, simples Modell, ohne WLAN, reiningt nach dem Chaos-Prinzip. In alle Ecken kommt er nicht, aber ich bin ein sehr fauler Mensch und sauge nur alle Jubeljahre mit dem "echten" Satubsauger.

    Ganz aufwandfrei ist der Saugroboter nicht, ich muss kurz Hindernisse aus dem Weg räumen (Vorhänge, die bis zur Erde gehen z. B.). Aber es fühlt sich für mich weniger nervig als saugen an.

    Mich überrascht ehrlich gesagt, wie gerne ich den Robbi mag. Vom Prinzip her braucht man ihn nicht, in zwei Minuten hat man einen Raum ja auch grob gesaugt. Aber ich mach das oft einfach nicht (weil, passt grad nicht) und mit dem Saugroboter ist es wirklich deutlich sauberer hier.

    Bezüglich der Zahnseide weiß ich, ungewachst ist besser als gewachst. Aber gibt es sonst noch etwas, das hilfreich ist?


    Und bezüglich des Mundwassers, normale Listerine ist mir zu scharf. Die milderen Varianten gehen.

    Achtung, bin weder Zahnärtin noch -helferin, aber Patientin, die gerade eine Paradontose-Behandlung hinter
    sich hat :)

    Falsl die Lücken zwischen deinen Zähnen groß genug sind, sind Interdentalbürstchen ein Geschenk des Himmels.

    Zumindest bei mir sind sie effektiver als Zahnseide.

    Mit wurde bei der Zahnreinigung gesagt & gezeigt, wie groß die Bürstchen für mich sein müssen und die waren echt zwei Nummern größer, als ich ohne Anleitung benutzt habe.

    Darum: Falls für dich nutzber, erstmal freestyle nutzen (bringen auch zu klein bei mir immer noch deutlich mehr als Zahnseide) und bei der nächsten Zahnreinigung mal nachfragen.

    Mundwasser: Es gibt von Colgate ein "all in one", das ist günstiger als Listerine und auch nicht scharf. Damit könnte ich fast schon gurgeln und ich bin echt empfindlich. Ansonsten finde ich auch Odol sehr angenehm, das für (entzündetes?) Zahnfleisch, Packung in Rottönen. Daran ist angenehm, dass du es per Tröpfchen ins Wasser selbst dosieren kannst.

    Spannender Tipp, den ich nicht kannte: Nach dem Zähneputzen nicht mit Wasser spülen, sondern nur ausspucken. Ganz besonders, wenn man Zahnpasta mit Wirkstoffen für Zahnfleisch o. ä. nutzt.

    Ich spüle nach Zahnseide + Interdentalbürstchen mit Mundwasser, putze dann die Zähne und spucke nur aus (schönes Thema, oder?).

    Last not least: Ich benutze eine el. Schallzahnbürste und die ist super gegen Plaque & Zahnstein. Auch nach 6 Jahren ohne Zahnreinigung waren die Zähne komplett frei von beidem.

    Hoffe das hilft - alles Gute dir & deinem Zahnfleisch!