Beiträge von KasuarFriday

    Ich glaube was, dass das passiert ist. Also, er ist von L-Herrengröße auf taillenhoch mit 3/4 Arm bei 1,68 Kleidergröße 36 eingelaufen.

    Also er ist richtig gut jetzt.

    Aber ich hab ihn bekleckert.

    Und hab nun Angst, dass er zum Schlumpfenpulli wird. Ist eher unwahrscheinlich, oder

    Neeeeein, kein Risiko eingehen! Einfach eine komplette Ladung Klamotten im Wollwaschgang oder einfach kalt waschen. Alternativ eine schöne große Wolldecke oder Kamelhaardeckekaufen und Pullover & Decke dann immer zusammen waschen - dann ist die Maschine auch voll :D

    Gerade finde ich die Vorstellung, einen erwachsenen Hund zu bekommen, ganz angenehm. Das würde ja wieder eher für Tierschutz sprechen.

    Der Hinweis kam bestimmt schon, aber auch Züchter haben immer mal wieder erwachsene Rückläufer. Und "*Rasse* in Not"-Vereine haben meistens erwachsene Hunde, die m. W. n. auch umsichtig vermittelt werden.

    Ich selbst habe 2015 einen 3-jährigen Hund aus dem Tierschutz (Italien) übernommen. Und hatte dann letztlich eine Art 27-Kilo-Welpen zu Hause, der einfach gar nichts kannte. Das Alter alleine sagt nicht so viel aus. Allerdings würde ich mir selbst keinen Welpen zutrauen. Aber eben auch nicht nochmal eine Wundertüte.

    P.S.: Damit ihr auch wisst, wovon wir hier reden:

    Oh Gott, die ist ja zuckersüß. Wie kann man so etwas Herziges im Reitstall halten?!

    Ich bin eher pro Züchter, wegen "da weiß man, was man bekommt", und mein Mann ist eher pro Tierschutz, wegen "gibt so viele Hunde, die Hilfe brauchen" - das ist sehr plakativ dargestellt, soll jetzt aber auch wirklich nur eine Kurzfassung sein.

    Ich habe gerade noch mal in deinem ersten Beitrag nachgelesen, da kommt auch das Zitat her. So gut ich deinen Mann verstehen kann, ich finde, eure bisherigen Erfahrungen stützen deine Einstellung.

    Die kleine Maus ist am Freitag in Deutschland angekommen und lebt seitdem im Pferdestall. Die Wohnung hat sie noch nicht von innen gesehen (klang auch nicht so, als wäre das noch geplant).

    Auf meine Bitte hin sind wir kurz Gassi gegangen - wie sich dann herausgestellt hat war es das erste Mal für sie, da sie bislang nur auf dem (großen) Gelände der Pflegestelle war.

    Reserviert wird nix, wer zuerst sagt, dass er den Hund nimmt, kriegt ihn.

    Das ist dann ja mehr eine Durchgangsstelle. Für mich klingt das nicht so gut, auch das was du später schreibst. Die Pflegestellen, die ich kenne, sind da doch anders. Dort lebt der Hund in der Familie mit, es wird darauf geachtet, was für den Hund gut und wichtig ist und dazu gehört auch, einen passenden Menschen für den Hund zu finden, nicht den erstbesten. Jetzt passt die Vorkontrolle-beim-Bringen fr mich auch ins Bild.

    Ich finde das dem Hund gegenüber nicht besonders fair.

    Und für dich ist es einfach ein Glücksspiel. Wie andere bereits geschrieben habe, das würde ich lassen. Die Hündin findet sicher auch so ein Zuhause und ihr einen zu euch passenden Hund. (Die Zeit kommt einem nur so lang vor, in der man sich entscheiden hat, einen Hund halten zu wollen bis zum Finden des Hundes. Aber lasst euch nicht durch das ganze "schon reserviert", "wer zuerst kommt, mahlt zuerst" unter Druck setzen. Eine gute, umsichtige Vermittlung, ob durch Verein, Tierheim oder Züchtende, zeichnet sich m. E. dadurch aus, dass es eben nicht hoppladihopp, mit Zeitdruck und "zugreifen so lange das Angebot gilt" geht.)

    Dieses Wochenende schaut ihr bei Züchtern vorbei, oder? Ich drücke die Daumen, dass ihr dort gute Erfahrungen acht!

    Die "Vorkontrolle" der Wohnung macht sie direkt dann, wenn sie den Hund bringt.

    Da würde ich gerne noch mal nachhaken: ist das bei Pflegstellenhunden so üblich?

    Wir haben Elvis ja am Flughafen abgeholt, da er frisch aus Sardinien eingeflogen wurde. Dadurch war der Ablauf natürlich entzerrter: Bewerbung auf den Hund, (langes & tolles) Telefonat mit der Vermittlerin, Vorkontrolle, dann erst die Zusage für Elvis, dann wurde alles weitere in die Wege geleitet (Tollwutimpfung, Ausreise).

    mir ist klar, offenbar hab ich den Auslöser für ihr Unwohlsein noch nicht gefunden, offenbar fühlt sie sich ja unten wohler als oben.

    Unten scheint ihr offenbar lieber zu sein, bloß ihr fehlt.

    Du könntet noch mal probieren, ob es ihr hilft, wenn du ihr abends, wenn ihr schlafen geht, ein getragenes Kleidungsstück von dir/euch hinlegst; dorthin, wo sie nachts schläft bis sie euch vermisst und heult. Vielleicht reicht das ja schon.

    Toi toi toi!

    Trotzdem liegen die Nerven aktuell blank. Mir graut es vor jedem Sparziergang mittlerweile ..
    Die Trainerin soll wirklich toll sein und deshalb möchte ich jetzt nicht weiter "rumdoktern", sondern warten, welchen Trainingsansatz sie für uns hat. Habt ihr trotzdem irgendeinen Tipp, wie wir die Sparziergänge halbwegs entspannt überstehen? Sie jetzt nur ziehen zu lassen, halte ich für verkehrt. Was hat euch in solchen Phasen geholfen?

    Mein Supertrick war dann immer, mit Elvis joggen zu gehen. Und zwar an ihm orientiert - also joggen, wenn er trabt und stehen bleiben, wenn er stehenbleibt/schnüffelt/markiert/etc.

    Das macht erstens Spaß, weil das, was bisher ein Störfaktor war - das Tempo des Hundes - plötzlich richtig cool wird. Zumindest für mich war Elvis' Vorstehertrab das perfekte Lauftempo.

    Da ich nie wirklich gut trainiert war, war ich auch froh über jede Pause, um wieder zu Atem zu kommen. Das hat eigentlich immer gut gepasst. Ansonsten kann man auch durch ein paar gestreute Leckerlies eine Pause schaffen.

    Für den Hund ist es natürlich auch cool, weil eeendlich geht es mal im richtigen Tempo voran! Und man selbst als Halter ist nicht mehr die ewige Spaßbremse - und tut gleichzeitig was für die eigene Gesundheit. Win-win!

    Bei Elvis hatte es auch den Effekt, dass die Spaziergänge körperlich einfach befriedigender für ihn waren und er dann auch ausgeglichener war. Heißt, auch die nächsten ein, zwei Gassis an der Leine waren weniger nervig. Falls ihr täglich Freilaufmöglichkeiten habt, ist das jetzt nicht so wichtig, aber natürlich trotzdem schön.

    Am Anfang musste ich ein bisschen rumprobieren, wie warm man sich anziehen muss (bei uns einen Ticken wärmer als zum strammen Joggen, aber Elvis ist auch älter und wurde nach einer halben Stunde meistens ruhiger, so dass ich dann weitere Strecken gegangen und nicht gejoggt bin. Wird bei euch vielleicht anders sein).

    Ähnlich mit der Leine und Leinenlänge, das war bei mir außerdem auch tagesformabhängig. Mal war eine simple 2m-Lederleine ideal, mal eine Tauleine mit griffigen Knoten drin und mal eine 5m Flexi. Mit den kürzeren Leinen hat man mehr Kontrolle, muss aber auch näher am Tempo des Hundes bleiben und bei Stops an spannenden Schnüffelstellen schneller reagieren. Mit der Flexi kann der Hund mehr wuseln, aber man kann zwischendurch auch mal etwas langsamer werden oder etwas langsamer auf Stops des Hundes reagieren. Kommt auch auf die Gegebenheiten an. Auf hauptsächlich Fußwegen waren die 2m Leine passender, in Parks, Wald und auf Wiesen die Flexi. Achso, und die Leine gehört selbstverständlich ans Geschirr.

    Praktisch, aber nicht zwingend notwendig ist, wenn man schon ein Signal für Richtungswechsel hat. Das macht das zusammen laufen leichter. Wenn es mir egal war, wo wir langdüsen, durfte Elvis auch immer gerne die Richtung angeben. Wenn wir aber einen bestimmten Weg/Abzweig nehmen mussten, konnte ich das so immer gut ansagen.

    Das Signal für den Richtungswechsel kann man aber auch beim Joggen super und mit Spaß aufbauen - wenn der Hund gerade den Kopf frei hat, "Hierlang!" rufen, Richtung wechseln (dabei kann man auch in die neue Richtung zeigen oder den Hund in die Richtung einwinken - alles, was hilft eben) und wenn der Hund mitkommt kann man auch noch ein Leckerei in die neue Richtung werfen. Aber bei so erkundungsfreudigen Hunden wie Elvis und vermutlich auch deinem muss das oft nicht mal sein. hasilein75 hat es schon sehr schön gesagt, das Neue erschnüffeln ist das Ziel!

    Insgesamt ist so ein dog-jog auch für einen selbst der pure Urlaub, weil man endlich mal nicht ständig mit dem Hund an der Leine kämpft, sondern zusammen unterwegs ist.

    Viel Spaß euch!

    Medis kriege ich mit Leberwurst ja rein, es geht mir halt um die Basisernährung.

    Auch wenn es erstmal nach hinten losging, fand ich die Idee, Nass- und Trockenfutter mit noch mehr leckeren Extras aufzuwerten gut. Wäre das etwas, was du weiter verfolgen könntest?

    Bei Nassfutter hatte dein Freund ja Leberwurst reingemixt, Trockenfutter könnte man vielleicht mit Wurstwasser, mit Wasser verdünnter Leberwurst o. ä. einweichen. Oder falls machbar mit Brühe von selbst ausgekochten Markknochen (oder gekaufter Brühe, ich denke nur daran, weil ich hier noch mehrere Markknochen im Tiefkühler habe, die ich auskochen muss, weil Elvis sich an dene inzwischen die Zähne ausbeisst).

    Je nachdem, was die Dame verträgt, könntet ihr auch z. T. Speisereste mit zum Nassfutter geben, falls das für sie attraktiv ist.

    So wie es klingt scheint aber wichtig zu sein, dass die Extras sich mit dem normalen Futter verbinden, damit sie dann nicht nur die Extras haben will. Also Leberwurst und Speisereste megagut untermischen und darum würde ich ds Trockenfutter auch in Leckerkram einweichen

    Verträglichkeit ist aber echt das Zauberwort bei einigem, was mir einfällt: eventuell ein anderes Futter; also sowas aromatisches wie Platinum oder vielleicht ein besonders gehaltvolles. Bloß wird sie dann vielleicht das bisherige Futter nicht meh rnehmen.

    Oder ein kräftiger Schwupps Öl oder Klecks Butter aufs Trocken- und Nassfutter.

    Aber vermutlich stelle ich mir das zu einfach vor. Elvis ist (noch nicht) wählerisch und mampft auch Sauerkraut pur weg. Bei ihm kann man aber ganz klar beobachten, dass er findet je gehaltvoller, desto besser.