Ich würd an Köder denken... entweder Impfköder, aber ich weiss nicht ob das noch gemacht wird und ob die mit Hackfleisch ausgebracht werden, ich hatte mal gelesen, dass es sowas für Füchse gibt... da weiss vielleicht hasilein75 mehr zu... oder ich würde auf Giftköder tippen.
Warum sonst sollten im Wald rohe Hackfleischbällchen herumliegen?
Als Hundehalter*in denke ich bei sowas auch sofort an Giftköder. Aber dank' Elvis futtersensibler Nase weiß ich inzwischen auch, dass es nicht so sein muss. Denn es gibt offenbar überall
"Tierfreunde", die fest davon überzeugt sind, dass freilebende Tiere am verhungern sind und unbedingt gefüttert werden müssen.
Wir wohnen in Berlin und hier ist das richtig schlimm. Den Nebelkrähen wird Hunde- und Katzentrockenfutter hingeschüttet (das sie dann in Wiesen verstecken). Katzennassfutter wird irgendwo hingelegt, manchmal einfach noch im Aluschälchen. Regelmäßig liegen mehrere Laugenbrezeln im Gebüsch. Eine Frau geht im Dunklen mit einem Hackenporsche voller Brotstücke herum und legt großzügige Portionen neben die Eingänge von Rattenlöchern. Ein Herr schmeißt den Krähen gigantische Brotstücke auf die Wiese, ein anderer neben die Straßenbäume. Plötzlich liegen irgendwo 2, 3 Kilo gekochter Reis im Gebüsch oder auf der Wiese, wir sind abends auch mal über einen Berg Chicken-Nuggets an einem Baum gestolpert.
Ich dachte lange, das sei eine Großstadtkrankheit, aber auch bei meinen Eltern hat Elvis am Waldrand schon einen Riesenhaufen gekochten Reis gefunden.
Will sagen: Ich würde meinen Hund auch fest im Blick behalten, nachdem er sowas im Mund hatte. Aber es gibt einfach auch Menschen, die Essen in die Botanik schmeißen, weil sie Tieren etwas Gutes tun wollen. Toi, toi, toi euch.