Beiträge von KasuarFriday

    Ich würd an Köder denken... entweder Impfköder, aber ich weiss nicht ob das noch gemacht wird und ob die mit Hackfleisch ausgebracht werden, ich hatte mal gelesen, dass es sowas für Füchse gibt... da weiss vielleicht hasilein75 mehr zu... oder ich würde auf Giftköder tippen.


    Warum sonst sollten im Wald rohe Hackfleischbällchen herumliegen?

    Als Hundehalter*in denke ich bei sowas auch sofort an Giftköder. Aber dank' Elvis futtersensibler Nase weiß ich inzwischen auch, dass es nicht so sein muss. Denn es gibt offenbar überall crazy "Tierfreunde", die fest davon überzeugt sind, dass freilebende Tiere am verhungern sind und unbedingt gefüttert werden müssen.

    Wir wohnen in Berlin und hier ist das richtig schlimm. Den Nebelkrähen wird Hunde- und Katzentrockenfutter hingeschüttet (das sie dann in Wiesen verstecken). Katzennassfutter wird irgendwo hingelegt, manchmal einfach noch im Aluschälchen. Regelmäßig liegen mehrere Laugenbrezeln im Gebüsch. Eine Frau geht im Dunklen mit einem Hackenporsche voller Brotstücke herum und legt großzügige Portionen neben die Eingänge von Rattenlöchern. Ein Herr schmeißt den Krähen gigantische Brotstücke auf die Wiese, ein anderer neben die Straßenbäume. Plötzlich liegen irgendwo 2, 3 Kilo gekochter Reis im Gebüsch oder auf der Wiese, wir sind abends auch mal über einen Berg Chicken-Nuggets an einem Baum gestolpert.

    Ich dachte lange, das sei eine Großstadtkrankheit, aber auch bei meinen Eltern hat Elvis am Waldrand schon einen Riesenhaufen gekochten Reis gefunden.

    Will sagen: Ich würde meinen Hund auch fest im Blick behalten, nachdem er sowas im Mund hatte. Aber es gibt einfach auch Menschen, die Essen in die Botanik schmeißen, weil sie Tieren etwas Gutes tun wollen. Toi, toi, toi euch.

    @Cookie00 Vielleicht noch einmal aus einer andern Richtung: Weshalb möchtest du zwei Hunde haben? Sorry, die Frage klingt total doof, aber es gibt da so viele unterschiedliche Motivationen wie Hundehalter*innen.

    Manche möchten einen zweiten Hund für einen bestimmten Hundesport, manche weil sie ihrem Hund Gesellschaft wünschen, usw. usw. usw. Mit eurem Problem hat das jetzt nicht direkt etwas zu tun, aber vielleicht hilft es, die Dimension dahinter zu verstehen.

    Nein. Er nimmt generell kein Futter an.


    Denkt ihr echt es liegt am fehlenden Vertrauen/Unsicherheit?

    Das muss sich nicht mal auf dich persönlich beziehen.

    Kann sein, er ist in seinem Vorleben ein-/mehrmals mit Futter angelockt und dann misshandelt oder sogar "nur" unabsichtlich erschreckt worden.

    Jedenfalls hat er offensichtlich als Faustregel abgespeichert, dass es supergefährlich ist, von Menschen Futter zu nehmen.

    Aber man kann ja mal fragen, was es noch so gibt.

    Ich habe normale Fussweite und die Stiefel müssen möglichst leicht sein.


    Vielleicht habt ihr Empfehlungen /Erfahrungen und könnt etwas dazu berichten?

    Mich haben die billigen Gummistiefel von Lemigo überrascht, sind aus PVC und superleicht (200 g pro Stiefel oder so, irre). Ich habe sie in halbhoch und letztes Jahr waren sie meine Winterstiefel, weil das Profil auch etwas taugt und sie mit einer warmen, rausnehmbaren Stiefeleinlage kommen.

    Allerdings lebe ich in der Stadt, aber auch beim Besuch bei meinen Eltern auf matischen Feldern & im Wald habe ich sie gerne getragen und dort sogar ein zweites Paar deponiert.

    Bei Hunden ist Elvis ein Fiddler vor dem Herrn, aber oft seht froh, wenn ich ihm helfe, einen geordneten Flight hinzulegen (vor der Begegnung oder nach dem ersten kurzen Beschnüffeln, nach dem Elvis sich dann im Fiddeln verliert).

    Beim Tierarzt auf dem Tisch geht er komplett in Freez-Modus.

    Was würdet ihr machen?

    Tipps geben?

    Ausweichen?

    Ausweichen.

    Tipps kommen erst an, wenn der*die Halter*in Bedarf sieht.

    Und dann ist es immer noch ein Glücksspiel wessen Tipps angenommen werden. Die von dir, von der Nachbarin, vom Schnacker auf der Hundewiese, von TV-Sendungen, von Facebook ...

    Sehr frustig für einen selbst und blöd für den eigenen Hund, falls der bei der Gelegenheit dabei ist, weil er dann ja zwangsläufig ziemlich nah am anderen Hund ist.

    So traurig es ist, mein Fazit ist wirklich, dass es nicht lohnt.

    konnten eure Hunde mit dem Plastikkragen schlafen? Snorri kommt schon tagsüber kaum damit klar. Ich hab ehrlich gesagt etwas schiss vor dieser Nacht.

    Hier auch noch einmal eine Stimme für weiche Krägen, Soft Cone, Comfy Cone oder wie sie heißen - das was Aloeon verlinkt hat.

    Ich hatte Elvis einen für nach seiner TPLO gekauft und es war für uns eine (leider) lohnende Investition. Er hat damit die Zeit bis zum Fädenziehen nach der ersten und zweiten TPLO überstanden und nach seinen diversen anderen OPs.

    Nach der ersten TPLO wurde mir Elvis mit Plastiktrichter übergeben, den haben wir bis zu Hause drauf gelassen (wobei ich keine Ahnung haben, wie wir ihn so ins Auto bekommen haben). Das sah wirklich sehr ungemütlich aus, er konnte den Kopf gar nicht ablegen, der kullerte dann ohne Halt im Trichter. Bei seinem weichen Trichter ist das kein Problem, der Trichter flacht auf der Seite ab, auf der der Hund liegt und dort kann der Kopf auch problemlos abgelegt werden.

    Am wichtigsten aber: Gute Besserung, Snorri!

    Was haltet ihr von dem Thema Hundeschule im Moment? Also irgendein Training zur Auslastung meine ich damit.

    Auch von mir noch einmal: Halte ich nichts von. Nicht jetzt.

    So wie ich es lese, ist die Hündin ja schon komplett aus- bzw. überlastet damit, sich in ihrem neuen Leben zurechtzufinden. Wie bereits mehrfach geschrieben wurde, ankommen dauert einfach.

    Als ich Elvis übernommen habe, habe ich in vielem nach dem Büchlein "Der Tierschutzhund" von Pia Gröning gehandelt (und dort wo ich es nicht getan habe, wünsche ich mir in Nachhinein ich hätte)).

    Ich weiß gar nicht mehr, ob der Ratschlag aus dem Buch oder hier aus dem Forum war, aber ich war die ersten Wochen mit Elvis immer die gleiche kurze Strecke zum Gassi. 3 x am Tag. Zu Hause hat er fast durchgehend geschlafen. Ich hatte den Eindruck, er holt den Schlaf nach, den er im stressigen Tierheim nicht bekommen hat.

    Irgendwann war ihm die immer gleiche Strecke offensichtlich zu langweilig und wir haben so langsam unseren Kiez entdeckt.

    Ich glaube, nach etwa 3 Monaten sind wir zur Hundeschule. Elvis ist allerdings nie ängstlich gewesen, sondern immer neugierig und erkundungsfreudig.

    Wie du schon gemerkt hast, gibt es mindestens so viele Meinungen wie Hundehalter und Trainer. Meine Meinung ist, mit einem Hund, der beim Gassi die ganze Zeit mit eingeklemmter Rute läuft und sich nicht lösen kann – nicht einmal urinieren – würde ich echt langsam machen. Die Möglichkeit "nur Garten" hatten wir nicht, ihr habt sie. Alternativ würde ich erstmal immer nur die eine immergleiche, kurze (max. ca. 15 Minuten) Strecke gehen, die aus Sicht deiner Hündin möglichst langweilig sein darf.

    Und bei den Trainern: Wie bereits geschrieben wurde, gib den Hund nicht aus der Hand. Frag immer erst, was der Trainer vorhat. Kommt dir das zu rabiat, grob oder gar gewalttätig vor, frag nach Alternativen. Gibt es keine, weigere dich ruhig (oder anders gesagt: setz Grenzen :))

    Unvorbereitet lässt man sich in solchen Situationen schnell überfahren. Ich habe einige solche Situationen mit Elvis erlebt und das tut mir bis heute weh.

    Wie du sicher gemerkt hast, haben wir hier im Forum diesbezüglich alle individuelle Grenzen. Achte daher auf deine. Auch, weil man ein Training, dass einem widerstrebt, wohl kaum überzeugend oder konsequent durchziehen wird.

    Bezüglich der Idee zum hundesitting: wenn jemand eine regelmäßige Betreuung braucht, dann braucht er sie auch regelmäßig. Wenn die Person dann immer wieder ggf spontan ausfällt wäre das eher unpraktisch. Also sollte man in diesen Fällen mit offenen Karten spielen, damit sich der Hundebesitzer nicht drauf verlässt.

    spanielforlove hat es auch schon geschrieben, aber da der Vorschlag von mir kam: Ja, selbstverständlich bespricht man so etwas, es müssen ja alle planen können.

    Genauso wie man über die bestehende Hundeerfahrung spricht, damit der/die HH einschätzen kann, welche Situationen beim Sitting händelbar sind und welche vielleicht nicht.