Beiträge von KasuarFriday

    Ich find bisher auch das flying-was Video am besten, obwohl es so ein Rundumschlag war, war echt vieles Interessantes dabei. Wichtig fand ich auch, wie sehr betont wurde, dass es darum geht, nach den Möglichkeiten des Hundes zu arbeiten.

    Beeindruckt hat mich, dass die osteuropäischen Hunde nach dem langen Exkurs nicht vergessen wurden.

    Da ich hier den einzigen Vergleich habe ist mir aber aufgefallen dass ich ihre schriftliche Kommunikation einen Ticken lieber mag (einfach weil mir das mehr “auf den Punkt” vorkommt).

    Lustig, mir geht es genau andersrum. Ich hatte ja mal den Video-Leinenführigkeitskurs gebucht und da ging es mir schon genauso. Der oft etwas abrupte, schnörkellose Schreibstil wirkte auf mich anders, als die Person vor der Kamera - und seither lese ich die Posts auch anders.

    Ich kanns wohl leider nicht mehr schauen, weil ich mich gerade erst angemeldet hab. :no:

    Im letzten Jahr gab es meiner Erinnerung nach am letzten Tag oder dem Tag danach eine Art best-of, bei dem eine ganze Reihe Videos noch einmal für einen Tag zugänglich waren. Vielleicht hast du ja Glück.

    Was anders: im flying-was Video und in anderen Gesprächen fiel mir auf, dass von Ariane (und von Dr. Karin Dohrmann) mehrfach erwähnt wurde, dass viele(?) Tierschutzhunde doch vor ihrer Vermittlung Freiheit hatten und machen konnten, was sie wollten. Einmal wurde es - ich meine durch flying-paws - so aufgelöst, dass diese Hunde eben im Gehege/Zwinger sind und klar, dort "machen können, was sie wollen".

    Bei Ariane und Frau Dohrmann hatte es für mich aber eher den Anklang, als hätten die Hunde zuvor gut und selbstbestimmt gelebt, Frau Dohrmann erwähnte u. a. die Hunde, die in einem Stadtviertel frei leben und von den Menschen dort gefüttert und manchmal auch tierärztlich versorgt werden.

    Das hat mich aufmerken lassen, weil mir das eher ungewöhnlich scheint. Praktisch alle TS-Hunde, die mir einfallen, kommen aus Tierheimen oder Sheltern oder Tötungsstationen etc. Den TS-Hund, der aus seinem idyllischen, sich selbst versorgenden Leben in Freiheit vermittelt wird, kenne ich da kaum. Geht das nur mir so?

    Ich habe jetzt meine Antworten in blau in den zitierten Beitrag hinzugefügt

    Sorry wenn es zu kompliziert ist, zitieren kann ich nicht so gut

    Fand ich total gut und nachvollziehbar. Und bin damit auch mit meiner Klugscheißerei offiziell am Ende – und froh, dass ihr in guten ärztlichen Händen seid. Ich bin gespannt auf die Empfehlung der Ärztin und hoffe, ihr findet schnell eine Weg, der wieder rundum Besserung bringt.

    Das Hypoallergenic hat ja keine so kurze Zutatenliste. Es ist u.a. Reis enthalten, Rübenschnitzel und Sojaöl. Andererseits hatte mein Hund noch nie Probleme mit Haarausfall und Reis gab es schon häufig sowohl in Trockenfutter verarbeitet als auch frisch gekocht.

    Und dein Hund hat es ja gut vertragen, soweit ich es verstanden habe. Hier endet aber mein Wissen um Unverträglichkeiten & Co., also an dem Punkt, ob die Unverträglichkeit später – nach Wochen – noch auftreten kann. (Möglich ist ja immer alles, mir persönlich erscheint es untypisch, aber du hast ja bald ein Gespräch mit einer Fachperson)

    Aus deinem anderen Thread habe ich es so verstanden: Hypoallergenic + Sucrabest = tolle Besserung. Absetzen des Sucrabest = Rückschritt.

    Sorry für mein schlechtes Gedächtnis, aber: hattest du das Sucrabest schon mal gegeben, bevor du das Hypoallergenic gefüttert hat? Dann hättest du einen Vergleich, wie stark der Effekt rein vom Sucrabest her ist.

    Unabhängig davon: erinnerst du dich, wie lange du die Kombi Sucrabest + Hypoallergenic füttern musstest, bis du eine deutliche Besserung gesehen hast?

    Denn ich würde denken, nach einem Rückfall durch das Weglassen des Sucrabest muss der Magen sich ja wieder erholen. So hättest du zumindest ein grobes Zeitfenster, wie lange die Erholung das letzte Mal gedauert hat. Kann dieses mal sicherlich in beide Richtungen variieren, dennoch hättest du da einen Anhaltspunkt für dich.

    Hat einer von euch schonmal eine Ausschlussdiät mit einer bereits bekannten Kohlenhydratquelle gemacht? Kann das überhaupt funktionieren?

    Ich mache das sozusagen gerade. Elvis bekommt Nudeln als KH-Quelle, beim Fleisch musste ich mehrere testen, bis wir eins hatten. Bei ihm wars aber an der Kotkonsistenz erkennbar, ob erste verträgt.

    Funktionieren kann das m. E., es reicht ja, wenn der Hund nicht darauf reagiert. Das muss man bloß erstmal rausfinden und so wie ich es verstehe, ist es wahrscheinlicher, dass der Hund darauf reagiert, wenn er das Nahrungsmittel schon kennt.

    Aber auch hier hat dei Ärztin sicherlich noch ein paar Tipps für echt exotische KH-Quellen. Sowas wie Pastinake und Buchweizen ist ja auch oft schnitt in Hundefutter drin, das kennt dein Hund sicher auch schon.

    Ich würde es entweder noch mit dem Anallergenic probieren oder eben doch ne Ausschlussdiät.

    Wir sind z. B. den Weg übers Anallergenic bzw, zuerst z/d von Hills gegangen, das Prinzip ist aber gleich. Dann habe ich mit den Nudeln und der Suche nach einer Fleischsorte angefangen. So brauchte ich auch nicht gleich ab Start jede Mahlzeit die neuen Futterkomponenten zu geben, sondern konnte vorsichtig mit einer Minimahlzeit die Reaktion testen. Das ist natürlich leichter zu erkennen, wenn der Kot matschig wird, als wenn es eher so unspezifisch ist, wie s bei euch klingt.

    Aber auch hier wird die Ärztin sicherlich ein Vorgehen empfehlen.

    Ich schwänze jetzt bis zur nächsten Runde :)

    Das Video mit Dr. Karin Dohrmann war nicht ganz mein Fall, den Kommentaren darunter zufolge geht das aber vielen ganz anders. Ich habe dabei jedenfalls wieder gemerkt, wie verwöhnt ich vom DogForum bin, gerade was das Wissen um Hunderassen und ihre Eigenschaften angeht.

    Die Krankenpflege hätte mich interessiert und ich finde die Referentin auch total sympathisch, aber irgendwie wird das heute nichts mehr mit mir. Die letzten Tage waren ein bisschen anstrengend, daher freue ich mich jetzt ab 18 Uhr auf bekannte Größen.

    Auf meiner Liste stehen selbstredend flying-paws, Martina Flocken weil ich sie auch schon kenne und mag sowie Dagmar Spillner einfach weil ich ihren trockenen Humor so mag und seit Tagen kichern muss, wenn ich an ihre Geschichte aus der Eingangsdiskussion denken muss, an die Hundekotprobe in der Filmdose. Yo, DAS sind meine Kriterien!

    Ich bin mir halt nicht sicher ob die Reaktionen jetzt wirklich vom Hypoallergenic kommen, weil eigentlich heißt es ja immer dass die Hunde da nicht drauf reagieren.

    Nach bestem Wissen & Gewissen: häufig werden Allergien wohl von Eiweißen ausgelöst und die Eiweiße im Hypoallergenic sind hydrolysiert, also in kleinere Bestandteile aufgespalten, die das Immunsystem eines allergischen Hundes in vielen Fällen nicht als problematisch "erkennt".

    Auf andere Bestandteile des Hypoallergenic kann ein Hund m.W.n. dennoch reagieren. Also möglich ist es, ja. Soweit ich weiß, bedeutet "hypo-" in diesem Zusammenhang "weniger", also weniger allergieauslösend.

    Es gibt tatsächlich von RC ein noch stärker hydrolysiertes Futter, das wohl noch weniger Allergien auslöst und das sie daher "anallergenic" getauft haben. Aber auch hier gibt es m. E. andere Zutaten, auf die ein Hund reagieren kann, die Wahrscheinlichkeit ist einfach nur viel geringer, als bei anderen Futtern.

    Ich weiß auch nicht ob jetzt zig Futtersorten durchtesten Sinn macht, erst Recht auf den gereizten Magen. So lange bekommt sie das Hypoallergenic ja auch noch nicht.

    ich teile dein Gefühl, hier so geplant und systematisch wie möglich vorzugehen.

    Eines fällt mir noch auf, ich habe euren anderen Thread aber nicht gelesen, von daher kann es komplett daneben sein. Bitte nimm mir das dann nicht übel. Mein (alter, alter) Hund hat jetzt Nierenprobleme und zu denen würden wohl rein theoretisch zumindest einige der Symptome unten auch passen:

    Erst war ich begeistert, mein Hund war so fit wie lange nicht mehr. Dann wollte ich das Sucrabest absetzen, was dazu geführt hat, dass mein Hund schlechter gefressen hat. Also Sucrabest wieder dazu aber seitdem geht es meinem Hund allgemein schlechter. Sie hat verstopfte Analdrüsen (da neigt sie eh dazu, vielleicht auch schon länger durch Futtermittelunverträglichkeit), frisst nicht immer leer und jetzt habe ich gerade gesehen dass sie an den Ohren Fell verliert.

    Mit Hautproblemen oder Haarausfall hatten wir noch nie zu tun.

    Nierenprobleme verursachen wohl oft auch Magenprobleme, aus mehreren Gründen u. a. weil (mehr) Harnsäure in den Magen gelangt und ihn reizt. Das Sucrabest als Magenschutz hätte ihm dann dabei geholfen und die Magenbeschwerden gelindert. Geht es dem Hund dann schlechter, frisst er auch schlechter und verbindet teilweise auch das Futter mit der Übelkeit. Haut- und Fellprobleme können wohl ebenfalls Symptome sein, hab ich hier im Forum gelernt.

    Last not least könnten vielleicht die Magenprobleme, aufgrund derer du die Ernährung (korrekterweise!!!) in den Blick genommen hast, auch von einer Nierenerkrankung her kommen. Wie gesagt, ich weiß jetzt nicht, was schon an Diagnostik gelaufen ist. Wenn Urinproben und Blutwerte da nichts zeigen, ist es wahrscheinlich Quark.

    Aber du weißt ja wie es ist, seit mein Hund Nierenprobleme hat, sehe ich überall nur noch Nierenprobleme :) Gute Besserung euch!

    Gut vertragen wurde hier ja das alte Futter... sowohl von Haut/Haarbild als auch über Magen/Darm.

    Ich bin mittlerweile wirklich vorsichtig geworden... entweder Hotspots oder Durchfall...

    Schön ist anders.

    Wenns nach mir ginge würde sie ihr altes Futter erhalten plus den höheren Nassfutteranteil weil eh nur noch 2 Zähne vorhanden. Seniorennassfutter verträgt sie auch gut (Animonda Gran Carno sowie aktuell getestet auch Wolf of Wilderness wobei mir Wolf of wilderness optisch wie geruchlich definitiv besser zusagt.)

    Disclaimer: die Details bitte mit dem TA deines Vertrauens besprechen!

    Dann kannst du vielleicht das Futter, das sie verträgt, mit nierenfreundlichen Kohlehydratquellen etwas "verdünnen", um den Proteingehalt zu senken*. Andere Inhaltsstoffe wie Phosphor sind dann aber immer noch ein Thema, weshalb hier das Gespräch mit dem TA besonders wichtig ist. Es gibt wohl auch Phosphatbinder, die du über das Futter streuen kannst. Ist dann eben wieder ein Klimmzug an anderer Stelle, aber es bestimmt wert wenn sie dieses Futter eben so gut verträgt.

    * Aus überraschender Erfahrung: check den Wert der Kohlenhydratquellen, ansonsten kann es dir wie mir gehen und du bist total verdattert, wenn du rausfindest, dass Nudeln um die 13 Gramm Protein auf 100 Gramm (Trockengeicht) enthalten.

    Irgendwo hier hatte ich gelesen, dass zu viel Protein ein Auslöser für eine Otitis sein kann. Wie viel Protein ist denn zu viel Protein? Kann man da mit so was wie Rinderkopfhaut und Ochsenziemer zusätzlich zu dem normalen, bedarfsdeckenden Futter schon über der individuellen Grenze liegen? (In Ernährungsfragen bin ich sehr ahnungslos.)

    Das habe ich hier auch mehrfach mitbekommen. Elvis hat inzwischen leider kaputte Nieren, ich muss jetzt auch darauf achten dass er möglichst nur bedarfsdeckend viel Protein bekommt – und bin überrascht wie schwer das ist.

    Für dich als Anhaltspunkt hab ich fix Google gefragt: "Ein ausgewachsener Hund benötigt etwa 2-3,5 g/kg/Tag". Das kannst du also einfach ausrechnen und dann mal gegenrechnen, auf wie viel Protein ihr pi mal Daumen jetzt kommt. Bei einem vermutlich eher kleinen Hund wird sowas wie Ochsenziemer verhältnismäßig viel ausmachen. Aber auch das lässt sich ja pi Mal Daumen berechnen.

    Wie fütterst du denn?

    Und - ggf. nur für dich - wie belohnst du und was gibt es überher? Ich habe Elvis zum Beispiel lange draußen Harzer Käse als Belohnungsleckerlie gegeben und als ich zusammengerechnet habe, was da an Proteinen zusammengekommen ist, hätte ich mich am liebsten selbst beim Tierschutz angezeigt.

    So dramatisch ist es bei euch ja zum Glück nicht. Schnapp dir einen Zettel und rechne kurz oder frag eine der netten KIs um Unterstützung und dann kannst du ja einfach mal ausprobieren, ob sich bei euch etwas ändert, wenn du den Proteinwert im Mittelfeld hältst.