Beiträge von KasuarFriday

    Welche Bücher würdet ihr denn so empfehlen?

    Oh, wie schön, dass du fragst! Hatte hier gestern mal reingelesen und tatsächlich gedacht, ich nenne dir mal ein paar Bücher. Ich hatte gedacht an:

    Patricia B. McConnell "Das andere Ende der Leine"

    Sehr hilfreich, um sich für sensiblere Körpersprache zu sensibilisieren und generell vom Rangordnung-/Weltherrschaftsgedanken wegzukommen.

    David Mech; was du so an seinen Forschungsarbeiten & Artikeln finden kannst, auf DE oder EN.

    David Mech hat viel dazu geforscht, wie wilde Wölfe leben, das ist erstmal superinteressant und hilft auch, das veraltete Bild vom Alpha-Hund im eigenen Kopf zu ersetzen.

    Pia Gröning "Der Tierschutzhund" ist eine wirklich hilfreiche, konkrete Anleitung für die Zeit vor und nach der Adoption eines Hundes aus dem Tierschutz. Schmales Buch, aber für mich hat es sich sehr gelohnt.

    Und wenn du auf der Suche nach einer entspannteren, pragmatischeren Hundehaltung bist, kannst du auch mal in die Bücher von Thomas Riepe reinschnuppern.

    ... und jetzt geh ich mal nachlesen, was die anderen so empfohlen haben.

    Und ist doch super - wann immer später irgendwas nicht superpeferkt läuft, kannst du bedauernd sagen "Tja, sie hatte als Welpe leider kein Bällchenbad .. "

    Überhörter Rückruf, Lache in der Wohnung, Fuchskot gesnackt, Lieblingsschuh zerknabbert, .. egal, alles die Schuld des fehlenden Bällchenbades.

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    Du hast bei dem Tierarzt offenbar gerade einfach kein gutes Gefühl. Ob das jetzt aufgrund doofer Umstände (z. B. starke Schmerzen deiner Hündin) so ist oder weil der TA für euch tatsächlich nicht passt, ist schwierig rauszukriegen.

    Wenn du zeitnah zu der anderen Praxis kannst, mach das. Dann weißt du, ob du dich/euch dort besser aufgehoben fühlst - oder ob der erste TA im Vergleich doch besser war. Das ist dann zumindest schon einmal ein Fragezeichen weniger :)

    Du hattest gefragt, was du noch für deine Kleine tun kannst. Mein Hund hatte im Dezember einen Bandscheibenvorfall. Kirschkernkissen und Rotlichtlampe hat er sichtlich genossen; ich habe dabei immer darauf geachtet, dass er das Zeug aber leicht loswerden kann, falls es ihm unangenehm wird.

    Ich wünsche gute Besserung und drücke euch die Daumen, dass es kein BSV, sondern irgendwas leicht zu behandelndes, schnell abheilendes ist.

    Er würde sogar wollen, so halb :)

    Aber er hat auch einfach gar kein Timing.

    Hat jemand noch eine Lösung für die Körbchensache? Da bin ich ja dabei und regle. Schicke den Hund ins Körbchen. Hund bleibt, wartet, schläft sogar ein.

    Bei der geringsten Chance springt er zum Mann. Auch wenn wie schon ne Stunde alle zusammen im raum waren. Ich kann ihn ja nicht im Körbchen festketten

    Das hatte uns die Trainerin empfohlen die deswegen mal da war.

    Lass die Trainerin das mit deinem Mann trainieren.

    Es klingt so, als seist du meistens/immer dafür verantwortlich, wie die Situation läuft. Gerade mit Baby und später Kleinkind wird das ohnehin schwierig. Umso wichtiger, dass dein Mann das auch lernt und das Anspringen ist doch vielleicht ein gutes, konkretes Thema.

    Ich würde sagen, er vereinbart einen Termin mit der Trainerin und während sie das üben, gehst du eine Runde mit dem Kind spazieren. Würde ich auch beim zweiten Termin so machen, damit er wirklich lernt, die Situation alleine zu regeln.

    Ich halte es so, weil mir ganz ganz wichtig ist, daß ich in den Zeiten flexibel bin. Ich will nicht um 18 Uhr daheim sein müssen, weil Herr Hund meint, er braucht jetzt sein Futter. Soweit kommt' s noch! Manchmal ist man ja auch unterwegs oder bei Freunden, und muß zwangsläufig mit dem Füttern warten, weil das Futter daheim ist, wir aber bei Freunden.

    Am Rande, der Vollständigkeit halber: Das ist zumindest bei uns tatsächlich kein Problem. Wenn wir unterwegs oder z. B. beim Tierarzt sind, gibt es dann eben später zu Hause das Futter. Da wird von ihm auch nix eingefordert oder so.

    Und manchmal muss der Hund ja auch mal nüchtern zum Tierarzt, dann fällt sein Frühstück oder sogar sein Frühstück & zweites Füttern aus. Das geht hier auch, ich bin ehrlich gesagt immer eher schockiert, wie widerspruchslos er das hinnimmt, fast als würde er erwarten, dass der Futterhann natürlich irgendwann zugedreht wird.

    Aber wie BieBoss schreibt, für mich passt das generell so, für Elvis auch und die Zeiten sind so gelegt, dass sie gut in mein Leben passen.

    Ich glaube, am Thema Fütterung sieht man auch einfach gut, dass es beim Thema Hund nicht Das eine, einzig richtige Vorgehen gibt, sondern jede/r eher das macht, was gut ins jeweilige Leben passt.

    Ich hab mit Elvis inzwischen auch diverse Füttermodelle durch, reine Handfütterung, zwei Mahlzeiten pro Tag, bodenloser Napf ... prinzipiell ist ihm alles Recht, so lange es überhaupt Futter gibt. Unser jetziges Vorgehen hat sich irgendwie so entwickelt, hat dann aber tatsächlich auch medizinisch Sinn gemacht. Ich will damit nur noch mal sagen, dass man sich m. E. auch nicht ein Hundeleben lang sklavisch an ein Vorgehen halten muss, wenn es nicht mehr ins Leben passt.

    Und nochmal Füttern, aus der anderen Perspektive: Für Elvis habe ich ganz feste Futterzeiten bzw. -zeitpunkte. Morgens direkt nach dem Aufstehen, um 13 Uhr und um 18 Uhr. Ihm ist Futter unendlich wichtig und die festen Futterzeiten sorgen dafür, dass er nicht den ganzen Tag über ständig in Erwartungshaltung ist, dass es vielleicht jetzt gleich demnächst irgendwann Futter gibt.

    Inzwischen kommt er oft gar nicht mehr mit zur Küche (dort hole ich das Futter her), sondern bleibt liegen, bis ich mit dem Napf ins Zimmer komme und geht dann direkt zum Napf.

    So, wann würdet ihr im Bewerbungsprozess fragen, ob das Büro hundefreundlich ist? Direkt im ersten Vorstellungsgespräch? Wie geht man sowas an? Gleich offen und direkt: Job kommt nur für mich in Betracht, wenn ich meinen Hund mitnehmen darf? Lieber diplomatischer?

    Ja, wenn das ein entscheidendes Kriterium ist, würde ich das im ersten Vorstellungsgespräch klären, vermutlich eher zum Ende hin, nach den fachlichen Themen - falls es nicht vorher schon zur Sprache gekommen ist, passiert im Fluss eines Gesprächs ja auch leicht "von selbst".

    Ich würde fragen, ob ich meinen Hund mitbringen kann und schauen, wie die Antwort lautet. Dann kann man sich das in Ruhe durch den Kopf gehen lassen und ggf. bei der Absage sagen, dass das der Hauptgrund war (wenn er es war).

    Falls direkt im ersten Gespräch klar gesagt wird, sie wollen dich, Hunde sind aber nicht erlaubt, würde ich hingegen schon sagen, dass das für mich dann leider nicht passt (mir aber wahrscheinlich dennoch etwas Bedenkzeit erbitten).

    Durch die Geburt unseres Sohnes ist das Verhältnis etwas anders geworden, da sie nicht verstehen kann, dass wir ein Kind bekommen wollten in „dieser Welt“. Da ich nicht mehr arbeite, haben wir uns länger nicht gesehen und nur zwischendurch mal kurz bei WhatsApp geschrieben.


    Jetzt bin ich mir unsicher, ob ich zur Beerdigung gehen sollte oder nicht… im Prinzip finde ich schon, dass ich hingehen sollte… aber ich hätte eben unseren Sohn dabei. Ich weiß nicht, ob ihr das recht wäre bzw den Angehörigen. Zu denen habe ich keinen Kontakt und könnte nicht fragen.

    Unser Sohn ist noch klein und versteht das sowieso noch nicht und es wird auch keine typische Trauerfeier in der Kapelle, sondern ein eher „buntes Fest“ im friedwald

    Ja, ich finde auf jeden Fall. Erstmal - wie andere bereits schön geschrieben haben – für dich.

    Und ich muss gestehen, ich finde es einfach schön, wenn Kinder/Babies auf Beerdigungen dabei sind. Für mich ist das eine Art Gegengewicht, ein Zeichen dafür, dass es den Tod gibt, aber eben auch das Leben und dass es weitergeht. Wäre ich eine Angehörige, würde ich mich sehr freuen, dass du da bist und mich über deinen Sohn noch extra freuen.

    Die Feier klingt per se ja auch recht kindergeeignet. Und natürlich könnt ihr auch wieder gehen, wenn du doch den Eindruck hast, dass ihr nicht willkommen seid. Aber ich würde denken, ihr seid willkommen.

    Und: Herzliches Beileid.