Disclaimer: Ich kenne mich mit Pinschern nicht aus und habe auch erst meinen ersten Hund. Hält mich nicht ab, meinen Senf dazuzugeben :)
Maßgeblich ist jnatürlich, was ein guter Trainer mit Blick auf Hund, Verhalten und Gegebenheiten vor Ort sagt.
Ich kann mir vorstellen, dass die Fixierung auch einfach ersteinmal eine Brücke für eure Hündin ist. Ob dein Mann sie nun besonders anspricht oder ob sie in ihrem vorherigen Leben in dem Haushalt jemanden hatte, dem sie vertraute und an den dein Mann sie erinnert. Jetzt ist sie ja in einer komplett neuen Situation und klammert sich erst einmal an die Person die ihr – aus welchem Grund auch immer – am meisten Sicherheit gibt.
Ich kann mir vorstellen, je vertrauter sie mit ihrem neuen Leben wird, desto weniger wird sie diese Fixierung brauchen. Ich würde daher erstmal normalen Alltag leben und das zwar im Blick behalten aber auch nicht überbewerten. Die Hündin erstmal ankommen lassen und wenn es ihr hilft, in Zeiten, wenn der Mann abwesend ist, ruhig auch ein Kleidungsstück von ihm neben sie legen.
Ich persönlich würde zusätzlich versuchen, die Hündin dabei zu unterstützen, Entspannung zu finden. Da gibt es x Ansätze und die Zeit ist ja auch auf eurer Seite. Falls ihr schon eine*n Tierarzt*ärztin habt, fragt da auch einmal nach.
Klassiker sind ansonsten – immer abgestimmt auf Hund, Größe, eventuelle Allergien – etwas mehr Kohlenhydrate ("Nervennahrung") im Futter, etwas zu Kauen und diverse Nahrungsergänzungsmittel (da lieber auch mit dem*der Tierarzt*ärztin abstimmen) . Bei Elvis habe ich gute Erfahrungen mit Adaptil, Zylkene und simplen B-Vitaminen gemacht.
Thundershirt haben wir nie ausprobiert und ich vergesse bestimmt auch einiges.
Aber wie gesagt, ich kann mir vorstellen, es ist eine Frage der Gewöhnung und davon, die Hündin erst einmal ankommen zu lassen. Ihr bekommt hier bestimmt noch viel Input. Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Freude mit eurem neuen Familienmitglied.