Beiträge von KasuarFriday


    Nein, natürlich ist der Laut an sich nicht "schlimm"...mir ist allerdings gerade hier im DF aufgefallen, dass man ja automatisch nach CM oder Maja Maike Nowak trainieren muss, wenn man "shh't".
    Weil man ja den Hund zum Meiden bringt und dazu, sich negativ zu fühlen.
    Ein Hund, der meidet, ist aber nicht automatisch fürchterlich eingeschüchtert, sondern kommuniziert vielleicht vorrangig über Beschwichtigung und Vermeidung (wie meine zB) - ihr würdet wahrscheinlich auch von mir behaupten, ich erziehe meinen Hund total aversiv, wenn ihr mich auf der Straße sehen würdet und das ist echt bedauerlich, da das keiner aufgrund einer begrenzten Zeit beurteilen kann.


    Huhu, also von mir aus brauchst du nicht nach CM erziehen, bloß weil du "shhht" nutzt (oder kssscht oder was auch immer ...). Als ziemlicher Harmonie-Hippie ist mir das sogar lieber. Wirst weiter unten sehen, warum.
    Aber ich komm jetzt mal zu dir aufs Glatteis ... ist ja ein ziemlich emotionsgeladenes Thema.


    Erst der Disclaimer:
    Ich hatte noch keinen Hund, außer ein paar Tage zur Pflege und mein eigener kommt erst Anfang Februar. Was ich schreibe, ist also leicht mit dem berechtigten Verweis auf fehlende Erfahrung vom Tisch zu wischen.


    Nu' aber! Mit CM kenne ich mich so gar nicht aus, habe mir einmal, nachdem ich auch recht positive Meinungen hier im Forum über ihn gelesen habe, eine Folge auf YouTube geschaut bzw. schauen wollen. Ich habe aber nach ein paar Minuten abgebrochen, weil mich mehrere Sachen geärgert haben (verkürzte Darstellung, Schnellschussdiagnosen, unsaubere Schlüsse, fehlende Kausalzusammenhänge, sensationalistische Behauptungen*) und einige haben mir beim Zuschauen richtig weh getan haben. Letzteres war inbesondere, die rapide Veränderung des Verhaltens des betreffendes Hundes. Am Anfang war es ein fröhlicher, verspielter Junghund, den CM dann an die Leine nimmt und ihn mit sich wegführt. In der nächsten Einstellung war es ein sich duckender, verschüchterter Hund, der sich bei jedem Blick & Wort von CM zusammenkauerte oder zurückwich.
    Will sagen: dieser Hund wirkte auf mich in der Tat fürchterlich eingeschüchtert.


    Und genau da gebe ich dir Recht, dass ein Hund im Meideverhalten und beim Beschwichtigen eben etwas anderes ist, als ein derart eingeschüchtertes Tier. Auf der CM-Skala der Hundeerziehung fällst du also wahrscheinlich noch in die Kategorie "Wattebauschwerfer" – und bist hiermit herzlich willkommen im Club! ;)


    Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn ich dir und deinem hübschen Faltentier mal auf der Straße begegnen würde. Wir können uns ja ggf. gegenseitig beurteilen, aber ich wäre ehrlich gesagt lieber für einen netten Plausch zu haben. Wenn du magst, schau & schreib doch mal in "meinen" Thread, bevor wir hier zu sehr ins off topic gehen. Hippies labern halt gerne! :ops:




    * Ich weiß schon, dass das Medium TV so seinen Tribut zollt, aber es ärgert mich trotzdem.

    Ich muss ja gestehen, dass ich auch ein "shhh" nutze...und zwar, wenn Madame mal wieder meint, sich selbst in irgendwas reinsteigern zu müssen...
    Ist bei mir aber eher langgezogen und recht leise, funktioniert auch. Natürlich beschwichtigt sie dann, beschwichtigen ist aber nicht per se grausam und verachtenswert im Hundetraining - es ist ja zuerst einmal nur ein Deeskalationszeichen.


    Der Laut selbst ist doch nicht schlimm, oder? Ich meine, du könntest ja genauso gut was anderes sagen/geräuschmachen. Aber dein Ziel ist dabei ja vermutlich anders, als in der obigen Übung. Also z. B. Aufmerksamkeit zu dir oder das Prinzip "nein" und nicht, dass der Hund den Schwanz zwischen die Beine klemmt/Einschüchterung/Verängstigung.

    In Margaret Atwoods 'Oryx und Crake' lebt der Protagonist in einer dystopischen Zukunft. Er arbeitet im Marketing fuer eine Firma die Gesundheitsprodukte/programme entwickelt und verkauft. Obwohl er genau weiss, dass alle Produkte nutzlos sind, glaubt er seinen eigenen Marketingspruechen irgendwann genug, um selbst darauf reinzufallen ;-)


    Ich bin Vegetariererin. Nicht radikal, aber schon ernstgemeint. Als ich knietief in der Hundefutter-Recherche steckte (v. a. Barfen & selberkochen & Leckerlies), habe ich mir Leberwurst gekauft. Irgendwie hatte ich so viel über Fleisch gelesen, das ich Lust darauf hatte.
    Und ich durfte - auch an einem Rundfleischburger ein paar Wochen später - entdecken, dass ich Fleisch auch einfach gar nicht so gerne mag.

    Ähem, Bilder zitieren ist etwas viel, darum jetzt ohne Bilder:



    Das geht auch noch besser! Kopflos und total verschwommen


    Das Bild finde ich toll! Vor allem, dass man den rennenden Arren unter Hamiltons Achsel durchsieht gibt dem ganzen noch mehr Dynamik.


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    Das hier ist zwar auch miese Quali, aber ich mags trotzdem unglaublich gerne. Durch das Licht hat es etwas magisches, feenhaftes, irgendwie.


    Finde ich auch, wie eine Traumsequenz ... hihi, so sehen Hundeträume wahrscheinlich wirklich aus!




    @Aoleon
    Solche Bilder habe ich auch zuhauf :lol: . Ich habe letztens ca 300 Bilder gemacht und richtig schön sind höchstens 25 ...


    Ahem, bei Profifotografen ist das meine ich auch gar nicht so anders. Da wird aus hunderten von Kontaktabzügen ausgesiebt, die auch vermatscht aussehen :)


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    Ich habe auch so ein völlig überbelichtetes Foto von Maja, ich habs aber behalten, weil sie aussieht, wie ein ausgebildeter Suchhund (mit gerade mal 5 Monaten!)


    Und ich merke, ich liebe überbelichtete Bilder. :)


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    oder ein Bild von Leo, mit dem Kopf im Buchsbaum :headbash:


    Ich weiß nicht genau warum, aber das Bild ist bisher mein völlig unironischer Favorit. Ich liebe die Farben, das Motiv finde ich toll, irgendwas daran fasziniert mich.


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    und Bilder, wo Kopf oder Schwanz fehlt, Bilder wo einer der beiden den Kopf wegdreht oder einfach aus dem Bild geht habe ich auch unzählige :lol:
    nur als Beispiel:
    Leo ohne Schnauze
    Maja ohne Schnauze


    Öhm, mir fällt teilweise nicht mal auf, dass der Hund nicht ganz drauf ist.
    Oh-ohh!


    Moin,


    VERWACKELT??? DU WILLST VERWACKELT??? KANNST DU HABEN!!!


    Mein Paradies!!!!
    So wie ich verknusperte, rauschige Tonaufnahmen liebe, liebe ich halt verwackelte Bilder.

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    Na, wie gefällt Dir das?


    Super gefällt mir das!!!

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    Wer ist das?


    Ich glaube Leo. Aber das Bild ist toll! So müssen Hunde aussehen! Lauf, Hund, lauf! (Für den Fall, dass es doch nicht Leo war)


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    Wer ist das?


    Maja! Die Ohren, der Blick, da bin ich mir zimelich sicher.


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    Hier aus der Kategorie "Aus dem Bild gefallen"


    Mein zweitliebstes nach Leo im Buchsbaum. Sieht einfach nur dynamisch aus und wäre ein genialen Aufmacherfoto für eine Doppelseite in einem hochwertigen Magazin, das eben über Maja berichtet. Links ist Platz für Text!


    Avangardistisch kann ich auch, also so ein bisschen Andy Warhol, sich wiederholendes Motiv in verschiedenen Ausfuehrungen


    Pebbles:


    Saucool (und sie ist ja noch schöner geworden, als sie schon als Welpe war!!!!)



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    Ronja


    Nimmt gefühlt Kontakt zu mir auf und zack hat sie mein Herz gewonnen. Es leben die Anschnitte!


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    Und zum kroenenden Abschluss: krampfhafter Versuch zwei spielende Koeter auf einem Bild zu verewigen (allerdings einer meiner besseren Beweise klaeglicher Fotografieversuche)


    Äh, meinst du wirklich das Bild, das du da jetzt hochgeladen hast? Das ist doch perfekt? Die beiden voll in Action, (leider) nicht verwackelt, die Weiter des Meeres und eingerahm von den beiden großen Helsen im Hintergrund.
    Oder hättest du die beiden lieber in der Bildmitte gehabt? Ich glaube, das sähe nicht so gut aus, wäre zu symmetrisch. Ahem, finde ich jedenfalls.

    Also ganz ehrlich jetzt: ich finde die angeschnittenen und/oder verwackelten und/oder überbelichteten Bilder wirklich toll, oft sogar viel besser als die, in denen alles stimmt. Die "verunglückten" wirken viel lebendiger, magischer, authentischer und frischer auf mich.
    Bin gerade total froh, dass ihr meinem Wunsch so brav nachkommt.
    Weiter!
    MEHR HUNDEFOTOS!!!!


    Darf man auch Sammel-(P)foto-Threads eröffnen? Ich fände einen toll, in dem wir dann unsere wahren Kunstwerke veröffentlichen können (abseits von unserer Sammelausstellung in der Neuen Nationalgalerie). Ihr dürft natürlich supergerne schon anfangen - jaaa, so nett kann ich sein - Elvis-Fotos kommen asap, versprochen!


    Aber bis dahin: MEHR HUNDEFOTOS!!!!

    @Hundetraining: Ich weiß es nicht, aber mein Trainer hat mir sowas auch mal gezeigt, da ging es darum, dem Hund nur dann Nähe zu erlauben, wenn er sich richtig verhalten hat, das wegschieben bzw. körperlich den Weg versperren sollte man also machen, wenn der Hund pöbelt etc. Dadurch dass das erst "trocken" geübt wird, verknüpft er das auch nicht mit dem anderen Hund, sondern wird zuerst verunsichert, später lernt er aber eben welches Verhalten das auslöst und kann sich korrigieren. Für einen sensiblen Hund, der eh kein böses Wort verkraftet ist das sicherlich nicht der richtige Weg.


    Danke für die Erklärung! Ich konnte mir auf die o.g. Übung wirklich überhaupt keinen Reim machen. Jetzt verstehe ich zumindest den/einen möglichen Zusammenhang.